Irene Nierhaus
Ehrenmitglied der ÖGFA seit 2024
Persönliche Daten
Ausbildung
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen
Mitgliedschaften
Vita - Laudation für Irene Nierhaus von Irmgard Frank
ÖGFA-Bezug
Publikationen
Quellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 1955, Mürzzuschlag
Ausbildung
ab.1975 | Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Kunstsoziologie und Kunstphilosophie (als Werkstudentin) an der Universität Wien und der Università degli Studi La Sapienza Roma | |
1988 | Promotion an der Universität Wien | |
1998 | Habilitation an der Universität Oldenburg |
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1992-1996 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Technischen Universität Graz | |
1986-2003 | Mitarbeiterin von Forschungsprojekten in Österreich, danach Deutschland, wie u.a. des Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung Österreich (FWF), des Wissenschaftsfonds der österreichischen Nationalbank, des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, der Wissenschaftsabteilung der Stadt Wien, des Österreichischen Staatsarchivs, Charlotte Bühler Habilitationsstipendiatin des FWF, Stipendium der Wissenschaftsabteilung der Stadt Wien | |
Seit 1990 | durchgehend Lektorinnentätigkeit u.a. an der Akademie der bildenden Kunst Wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Universität Wien, Technische Universität Graz, Universität Oldenburg. Gast-, und Vertretungsprofessorin an der Universität für angewandte Kunst Wien, Gesamthochschule Kassel, Universität Trier | |
2002-2021 | Professorin für Kunstwissenschaft und ästhetische Theorie an der Universität Bremen und Leiterin des Mariann Steegmann Forschungsinstituts. Kunst & Gender in Kooperation mit dem Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik an der Universität Bremen | |
2009 | Gründungsprofessorin des Forschungsfeldes wohnen+/−ausstellen und der gleichnamigen Schriftenreihe bei transcript mit Kathrin Heinz |
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Auszeichnungen
2024 |
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Ehrenmitgliedschaft der ÖGFA |
Mitgliedschaften
1991-2001 | Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und Redaktionsmitglied der Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Architektur UM BAU | |
1992-1999 | Gründungs- und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Frauen und Architektur im Ulmer Verein für Kunst und Kulturwissenschaften | |
1995-1997 | Vorstandsmitglied des Österreichischen Kunsthistorikerverbandes | |
2009-2016 | Editorial Board „Interiors: Design, Architecture, Culture“ Journal/ London Kingston University and Washington State University | |
seit 2012 | Beirat FKW//Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur | |
seit 2016 | Mitglied des Wohnprojekts Gleis 21 Wien | |
seit 2021 | Vorstandsvorsitzende der deutschen Einrichtung der Mariann-Steegmann-Stiftung und ao. Vorstandsmitglied des Mariann-Steegmann-Instituts | |
seit 2023 | Universitätsrätin der Universität Klagenfurt |
Vita - Laudation für Irene Nierhaus von Irmgard Frank
Das Verständnis, was Forschen in der jeweiligen Disziplin bedeutet, hier vergleichsweise in der Kunstwissenschaft und in der Architektur, die unterschiedliche Art und Weise, sich in ein Thema zu vertiefen, lernte ich in der Zeit kennen, in der Irene Nierhaus und ich im Vorstand der ÖGFA aktiv waren.
An einem anschaulichen Beispiel erlaube ich mir zu illustrieren wie ich – natürlich auch verwoben mit den jeweiligen Charaktereigenschaften – diesen Unterschied erlebte. Irene und ich saßen eines Tages, oder besser gesagt spät abends, hier in der Liechtensteinstraße, da oben in der Galerie, und suchten etwas in einem der dort befindlichen Vereinsordner. Ich kann mich weder erinnern, was wir suchten, noch ob wir es gefunden haben, aber eines ist mir noch heute sehr präsent: Unsere Hände waren vom Durchblättern bereits staubig und trocken und bei mir hatte das Interesse schon deutlich nachgelassen. Nur bei Irene bewirkte das Stöbern exakt das Gegenteil. In detektivischer Begeisterung las sie sich in den Schriftverkehr ein, blätternd von Seite zu Seite, von Ordner zu Ordner, suchte nach verbindenden Indizien in dem vor ihr liegenden Puzzle voll von Informationsbruchstücken über den seit 1965 existierenden Verein, um diese zusammenfügen zu können und sagte dann, als sie bemerkte, dass ich jetzt wirklich nicht mehr weiter machen will: „Das gehört aufgearbeitet – diese Vereinsgeschichte ist doch irrsinnig spannend“. Da war ich zwar d´accord, aber ich wusste auch, diese Archivrecherche – bitte ohne mich.
An diesem Punkt ein paar Worte zur ÖGFA, wie ich sie erlebte und noch immer wahrnehme, vor allem aus dem Grund, weil ich meine, es gibt Charakteristika dieses losen Verbunds von über die Zeiten wechselnden Akteur:innen und den einzelnen Protagonist:innen, die diese Institution ausmachen. Ja, Institution finde ich den treffenderen Begriff, auch wenn es sich von der Rechtsform her um einen Verein handelt.
Die ehrenamtliche Tätigkeit derer, die als Akteur:innen und kritische Geister das jährliche Programm bestreiten, und das auf inhaltlich hohem Niveau, zeugt von Begeisterung, Ernsthaftigkeit und Durchhaltevermögen, um „die Sache“, das Jahresprogramm in die Tat umzusetzen.
Die anfängliche Idee der Interdisziplinarität ist schon lange hauptsächlich auf artverwandte Disziplinen wie Architekt:innen – bauend, lehrend und/oder schreibend –, Kunsthistoriker:innen oder Architekturjournalist:innen konzentriert. Genau betrachtet war in den Anfängen ja auch nur ein Jurist im Gründungsteam. Aber würden sich heute andere Freiberufler, eben Jurist:Innen oder Ärzt:innen, mit soviel Zeitaufwand dieser ehrenamtlichen Tätigkeit widmen wollen, wo man die ÖGFA ja auch nicht im herkömmlichen Sinne als Kaderschmiede bezeichnen kann? Natürlich werden auch hier Bekanntschaften gemacht, die sich da und dort zu Freundschaften verdichten, und finden Vernetzungen statt. Beim Erstellen des Inhalts für das Jahresprogramm lernt man sich kennen, die Arbeits- und Denkweise wie auch die jeweiligen Stärken und Schwächen. Verlässt man nach einigen Jahren die aktive Bühne der ÖGFA, so geschieht das, davon bin ich überzeugt, mit einem erweiterten Erfahrungsschatz, der für die persönliche Entwicklung, fachlich wie menschlich, das eigene Fundament standsicherer macht.
Nun bin ich aber nicht hier, um eine Lobeshymne für die ÖGFA zu halten, sondern eine Würdigung für Irene Nierhaus.
Dabei dürfen einige biografische Eckpfeiler nicht fehlen, die die fachliche Ausrichtung, das wissenschaftliche Forschungsfeld und die damit einhergehende Qualifikation exemplarisch verdeutlichen.
Irene Nierhaus studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Kunstsoziologie und Kunstphilosophie in Wien und Rom und promovierte an der Universität in Wien.
Aus dieser Kombination lässt sich schon einiges schließen. Verbunden werden hier mit der Archäologie der Blick zurück zu Überresten alter Kulturen, mit der Kunstgeschichte der Blick auf vergangene Epochen sowie gegenwärtige Entwicklungen der bildenden Kunst, durch die Kunstsoziologie Kunst in ihren sozialen Verflechtungen zu erforschen und durch die Kunstphilosophie grundsätzliche Fragen zu stellen, wie etwa was einen Gegenstand zum Kunstwerk macht und warum.
Irene Nierhaus habilitierte sich mit dem Thema „Architektur und Geschlecht“ an der Universität Oldenburg. Das Thema verweist bereits auf eine weitere, oder besser gesagt eine übergeordnete Ausrichtung. Die Arbeit daran erfolgte weitgehend als freie Wissenschaftlerin, das heißt finanziell ohne gesichertes Basiseinkommen, wie es bei einer Forschungsstelle an einem universitären Institut gegeben wäre. Unterstützung gab es jedoch durch Stipendien der Wissenschaftsabteilung der Stadt Wien und des FWF, des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Es folgten mehrere Jahre der Forschungs- sowie Lehraktivität, letztere als Lektorin, Gast- und Vertretungsprofessorin in Österreich und Deutschland. 2002 wurde sie an die Universität Bremen berufen, wo sie bis 2021 Professorin für Kunstwissenschaft und ästhetische Theorie war.
Aus ihrer umfangreichen Liste an Veröffentlichungen möchte ich eine besonders hervorheben, da diese mit der Gründungsprofessur des Mariann Steegmann Forschungsinstituts eng verknüpft ist, die sie ab 2009 innehatte. Das „Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender“ wurde 2010 an der Universität Bremen eröffnet. Es dient der Gender-Forschung im Fachbereich Kunstwissenschaften. Irene Nierhaus war hauptverantwortlich für die Etablierung und den Aufbau des Forschungsschwerpunkts zum Thema „wohnen+/-ausstellen“. Schon der Titel evoziert eine Vorstellung darüber, was verhandelt wird.
In der Zeit der Leitung dieses Instituts hat sie gemeinsam mit Kathrin Heinz die gleichnamige Schriftenreihe bei transcript etabliert. In diesem Format sind zwischen 2014 und 2023 fünf Publikationen erschienen, für die Irene Nierhaus nicht nur erstgenannte Herausgeberin ist, sondern in denen auch Textbeiträge von ihr zu finden sind. Zuletzt erschienen „Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens“.
Zurück zur ÖGFA und den Aktivitäten von Irene Nierhaus im Rahmen des 10-jährigen Engagements im Vorstand von 1991 bis 2001.
In dieser Zeit fanden in der ÖGFA Vorträge unter anderen von Mark Wigley, Beatriz Colomina, Georg Teyssot, Catherine Ingraham statt.
Die Veranstaltungen, für die Irene Nierhaus verantwortlich war, geben Einblick in die Themensetzung, wie etwa
- die Podiumsdiskussion „Zum aktuellen Stand von Planung/ Architektur/ Geschlecht, 1995 (Projektleitung)
- das Symposium „Studio: Zur Zukunft von Architekturstudium und -beruf“,1998 (Ko-Projektleitung)
- der Themenschwerpunkt „Monument – Event – Prozess. Denkmäler des Holocaust“, 1999 (Projektleitung)
- das Symposium „Schnittstelle Tatort – Medien, Raum und Verbrechen“, 1999 (in Kooperation mit Michael Zinganel)
Es ginge hier zu weit, auf alle diese Aktivitäten ausführlich einzugehen, daher greife ich eine Tagung heraus, die mit dem wissenschaftlichen Schwerpunkt von Irene Nierhaus in einem ursächlichen Zusammenhang steht. Es ist dies die 2001 stattgefundene Tagung „räumen, Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur“, für die sie das Konzept erstellte und auch die Projektleitung verantwortete. Diese Tagung war interdisziplinär aufgestellt. Es kamen Archäolog:innen, Kunst- und Kulturwissenschaftler:innen, Soziolog:innen, Literaturwissenschaftler:innen, Architekt:innen und Medienwissenschaftler:innen zu Wort. So war auch hier das kennzeichnende Anliegen, über verschiedene Zugänge die jeweils im fachspezifischen Modus oft auch gefangene Denkweise aufzubrechen und damit Erkenntnisgewinn zu ermöglichen. In der 2002 in der Edition Selene erschienenen Publikation, für die Irene Nierhaus und Felicitas Konecny als Herausgeberinnen verantwortlich zeichnen, sind die Vorträge der Tagung festgehalten.
Wie uns allen bekannt ist, ist es die Sichtweise auf Dinge, auf Vorgänge in der Gesellschaft und in der Welt, die uns zu bestimmten Ergebnissen bringt. Es ist eine daraus resultierende Weltsicht, mit individuellen Färbungen zwar, aber dennoch von einem in der jeweiligen Gesellschaft etablierten Blickwinkel heraus betrachtete.
Daher ist es von eminenter Bedeutung, aus welchem Blickwinkel die Welt betrachtet wird und welche Gewichtung diese Betrachtung in der Gesellschaft hat. Ein etablierter, zudem meist verfestigter Blickwinkel erfährt durch die Beleuchtung von einer anderen Position, einer anderen Sichtweise, einen Gegenpol, eine Kontrahentin. Dass dies, weil neu eingeführt, eine größere Anstrengung in der Argumentation braucht, versteht sich von selbst. Diese Argumentation ist umso stichhaltiger zu führen, je mehr sie im wissenschaftlichen Kontext, davon reden wir ja hier, fachlich sachlich argumentiert werden muss, sodass sie nicht, weil oft unerwünscht, so leicht vom Tisch zu wischen ist. Erst dieser veränderte Blick, oder im Umfeld von künstlerisch Agierenden auch das Erspürte, ermöglicht Transformation, eröffnet – etwa im Film, in der bildenden und darstellenden Kunst und natürlich auch in der Architektur – das Feld für neue Ergebnisse im Ausdruck, in der Form und der Wahrnehmung, die sich von den bis dato etablierten Sichtweisen unterscheiden.
Wenn es darum geht, was Irene Nierhaus auszeichnet, dann ist es eben genau das, nämlich einen essentiellen Beitrag geleistet zu haben und immer noch zu leisten in Bezug auf diese Verschiebung der Betrachtungsweise.
In der Publikation „Raum, Geschlecht, Architektur“, einer von Irene Nierhaus herausgegebenen und von ihr verfassten Textsammlung, die 1999 im Sonderzahl Verlag erschienen ist, bezieht sich Daniela Hammer Tugenthat im Vorwort nicht nur auf die Inhalte der mit den Überkapiteln „Bild und Raum“, „Interieur – Das Innere und seine Ver-Körperung“, sowie „Exterieur – Stadt, Nation und Geschlecht“ versammelten Texte, sondern verweist auch auf die Pionierleistung, indem sie ausführt:
„Irene Nierhaus versucht nun erstmals in der deutschsprachigen Architekturgeschichte diese Konzeptionen von Raum mit der Kategorie gender in größerem Umfang zu verknüpfen und für die Kunstgeschichte produktiv zu machen. Ihr Zugang ist komplex und medienübergreifend.“'
Und weiter unten:
„Es geht Irene Nierhaus um ein Verstehen und um ein Sichtbarmachen von Zusammenhängen, die unseren Alltag strukturieren, von uns aber meist nicht wahrgenommen werden.“
Worauf wird also hingeschaut, Aussicht geboten?
Der Einstieg in die Textsammlung wird folgerichtig nicht wie üblich Einleitung genannt, sondern Prospekt; Also eine Aufforderung, wohin es zu schauen gilt. Der Blick wird von der Aussage eines Objekts auf die im jeweiligen Objekt herauslesbare Bedeutung bzw. Zuordnung im gesellschaftlichen Kontext gelenkt. Auch hier wird durch eine Blickverschiebung eine andere Lesart in der Kunst- und Architekturproduktion eröffnet, sodass bei entsprechender Rezeption neue Lösungsansätze und damit neue Ergebnisse möglich sind.
Es gibt Gründe, eine Person zu ehren, und es gibt in der Regel Konsens darüber, welche Voraussetzungen dafür zutreffen müssen. Es sind die im jeweiligen Fachgebiet eindeutig nachweisbaren Erfolge und Bedeutungen für die Zunft. Diese stehen daher auch im Fokus einer Laudatio, einer Lobesrede, in der die Leistungen und Verdienste ebendieser Person in einer, wie es so schön heißt, feierlichen Rede gewürdigt werden. Da und dort wird bei solchen Reden auch auf der zwischenmenschlichen Ebene auf den Charakter dieses Menschen eingegangen. Etwa – wie humorvoll jemand sei, wie gesellig oder, trotz Medienpräsenz im Grunde schüchtern. Auch ich werde dies zum Abschluss heute tun. Ich tue es vor allem auch aus einer persönlichen Erfahrung heraus. Es ist dies die Art und Weise, wie Irene Nierhaus auffordernd und Mut machend andere an deren eigene Fähigkeiten glauben lässt, sie ein wenig schubst, wenn sich Zögern bemerkbar macht. Das geschieht ganz selbstverständlich und oft spontan, situationsbedingt. Es ist ihr eigen.
Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft ist somit nicht nur ein Zeichen der Würdigung des konsequent verfolgten fachlichen Engagements, sondern eben auch ein großes Danke für diese feinfühlige Aufmerksamkeit.
(Laudatio von Irmgard Frank, 13.11.2024)
ÖGFA-Bezug
1991, als Irene Nierhaus in den Vorstand der ÖGFA eintrat, zeichnete sich ein Generationswechsel ab, im Zuge dessen die Weichen für die Auseinandersetzung mit einer Vielfalt neuer Themen gestellt wurden. Parallel zur Vorstandsarbeit war Irene Nierhaus Mitglied der UMBAU-Redaktion und für die Realisierung der Ausgaben 13 bis 17 mitverantwortlich. Ihren ersten Beitrag für die Publikationsreihe schrieb sie jedoch bereits 1990 für den UMBAU 12. Sie präsentierte ein Destillat ihrer Dissertation über „Kunst-am-Bau“ mit einem Schwerpunkt auf jene Projekte, die in den 1950er Jahren im Rahmen des Wiener Gemeindewohnungsprogramms realisiert wurden.
Auch ihr Beitrag für die darauffolgende Ausgabe von UMBAU reflektiert den Dialog zwischen Kunst und Architektur, zwischen Künstler*innen und Architekt*innen: Nierhaus bespricht den kürzlich fertiggestellten Bildstock zur Fronleichnamsstation in Weitensfeld der Architektin Margit Ulama und des Künstlers Johannes Zechner.
In den 1990er Jahren trug Nierhaus maßgeblich dazu bei, die ÖGFA zu einem Forum für Raum- und Medientheorie zu machen, indem sie u.a. Beatriz Colomina, Mark Wigley, Georges Teyssot, Catherine Ingraham und Vilem Flusser nach Wien einlud. Sie war zudem Initiatorin der Vorträge von Kerstin Dörhöfer, Susanne von Falkenhausen und Silke Wenk zu Sexualität und Raum sowie von Michael Müller und Winfried Nerdinger zur architekturgeschichtlichen Themen.
Während ihrer Tätigkeit im Vorstand der ÖGFA intensivierte Irene Nierhaus ihre Forschungen zu Genderfragen. Ihr Essay für UMBAU 14 mit dem Titel „Die Braut. Zur räumlichen Semantik der Geschlechter“ setzt sich kritisch mit Adolf Loos' Entwurf des so genannten „Schlafzimmers meiner Frau“ auseinander. Im Jahr 1998 schloss Nierhaus ihre Habilitation ab, die 1999 unter dem Titel „Raum, Geschlecht, Architektur“ veröffentlicht wurde.
Drei Jahre später veranstalteten Irene Nierhaus und Felicitas Konečny ein Symposium mit dem Titel „räumen. Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur“. In seiner Rezension der gleichnamigen Publikation, die 2002 erschien, strich Robert Temel die Selbstermächtigung als ein übergreifendes Thema heraus.
Zu den zahlreichen Veranstaltungen, die Nierhaus in Zusammenarbeit geplant hat, gehört die gemeinsam mit Erich Bernard, Irmgard Frank, Christian Kühn, and Robert Temel konzipierteTagung “STUDIO―zur Zukunft von Architektur: Studium & Beruf” 1998. Irene Nierhaus blieb bis 2001 im Vorstand der ÖGFA.
(Elise Feiersinger, 13.11.2024)
Publikationen
Monografien
1993 | "Kunst-am-Bau" im Wiener kommunalen Wohnbau der 50er Jahre, Wien, Köln, Weimar: Böhlau, 1993 (Kulturstudien. Bibliothek der Kulturgeschichte, Sonderband 10) | |
1999 | Arch6: Raum, Geschlecht, Architektur. Wien: Sonderzahl, 1999 | |
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Buchreihenherausgabe
seit 2014 | Wohnen+/-Ausstellen Schriftenreihe/ Hg. Irene Nierhaus, Kathrin Heinz. Bielefeld transcript | |
1987 | Frauen-Bilder-Männer-Mythen: Kunsthistorische Beiträge. Berlin: Reimer (mit Isabella Barta, Daniela Hammer-Tugendhat, u.a.) | |
1994 | Margarete Schütte-Lihotzky: Erinnerungen aus dem Widerstand. Das kämpferische Leben einer Architektin von 1938 - 1945. Wien: Promedia | |
1997 | Margarete Schütte-Lihotzky: Ricordi dalla restistenza – la vita di una donna architetto 1938-1945. Firenze: Alinea | |
2002 | räumen: Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur, Wien Selene (gemeinsam mit F. Konecny) | |
2009 | Raum + Geschlecht: Kunstwissenschaftliche Online-Bibliografie zu Geschlechterstrukturen in Raum, Architektur, sowie deren Bildmedien von 1989 bis 2003 und von 2004-2008 in der deutschsprachigen, italienischen und französischen Forschungsliteratur. Mitarbeit M. Hövelmeyer, M. Walkowska, Annette Urban, Josch Hoenes | |
2006 | Helden. Mythische Kämpferfiguren im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart/ gemeinsam mit Kathrin Heinz. Themenheft der Halbjahreszeitschrift Frauen Kunst Wissenschaft, Heft 41, Juni | |
2008 | Urbanografien: Stadtforschung in Kunst, Architektur und Theorie/ gemeinsam mit Elke Krasny. Berlin, Reimer | |
2010 | Landschaftlichkeit zwischen Kunst, Architektur und Theorie/ Hg. Irene Nierhaus, Josch Hoenes, Annette Urban, Berlin, Reimer | |
2014 | Wohnen Zeigen. Modelle und Akteure des Wohnens in Architektur und visueller Kultur/ Hg. Irene Nierhaus, Andreas Nierhaus. Bielefeld, transcript. Wohnen+/-Zeigen Schriftenreihe, Bd.1. | |
2016 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize: Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, Bielefeld, transcript. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 3 | |
2018 | Seitenweise Wohnen: Mediale Einschreibungen, Hg. Gemeinsam mit Katharina Eck, Kathrin Heinz, Schwerpunktheft FKW Nr.64, September | |
2020 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Unbehaust Wohnen: Konflikthafte Räume. Kunst – Architektur – Visuelle Kultur, Bielefeld, transcript. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 7 | |
2021 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz, Rosanna Umbach (Hg.): WohnSeiten: Visuelle Konstruktionen des Wohnens. Bielefeld, transcript. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 8 | |
2023 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne. Bielefeld, transcript. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 9 | |
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Artikel in Sammelbänden und Fachzeitschriften
1978 | Das Wiener Wohnhaus im Klassizismus, unveröffentl. Manuskript, mit Edith Almhofer und Judith Schöbel, Wien | |
1982 | Blicke durchs System: Über die Zeichnerin Brigitte Redl-Manhartsberger, in: Stimme der Frau, o.S. | |
1983 | Die Erde als Feldherrnhügel. Ein Beitrag zur Heldenästhetik in Wien, In: Kunststoff Nr. 2/Okt., o.S. | |
1983 | Viele, viele Küchen: Ein Ziel des "Neuen Bauen", In Kunststoff Nr. 1/Mai, o.S. | |
1983 | Albert Birkle Grafiken. Text zur Ausstellung im Juni in der Galerie ZB, Programmheft, o.S | |
1984 | Die Fabrik des Hauses: Die Küche für den Arbeiterhaushalt. In: FrauenKunstGeschichte: Zur Korrektur des herrschenden Blicks, Gießen, S.158-166 | |
1986 | Das Zwiegesicht: Facetten der Kunst und Politik der Vereinigung bildender Künstler - Wiener Secession 1914-1945; in: Die Wiener Secession. Die Vereinigung bildender Künstler 1897-1985, Wien/Köln/Graz: Böhlau, S. 67-109 | |
1987 | Wandel medialer Körperbilder. Am Beispiel von Titelblättern zwischen 1955 und 1985, mit M.L.Angerer, J.Schöbel, A.Smudits, in: Interaktion 1. Das Nackte - der Hintergrund. Wien, S.103-109 | |
1987 | Über der Tür sitzt ein Fuchs: Anmerkungen zum Wandel der Standorte der Bildenden Kunst in Gemeindebauten 1950-55, in: Ausstellungskatalog "Kunst am Gemeindebau", Kulturverband Favoriten, Jänner, o.S. | |
1988 | Gerda Matejka-Felden: Eine Kunstvermittlerin, in: Kritische Berichte: Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins für Kunst und Kulturwissenschaften/ 16. Jg. / Heft | |
1988 | Embleme der Beheimatung: Zum Verhältnis von Bau und Bild am Beispiel der "Kunst-am-Bau im Wiener Gemeindewohnungsbau der 50er Jahre, in: Kunst & Bau. Eine Studie im Auftrag der Stadt Wien/ Dietmar Steiner und Georg Schöllhammer, Wien, S.143-163 | |
1989 | Von der gewaltigen Reinheit der Bilder: Körperbilder/ mit M.L. Angerer, J. Schöbel, A. Smudits, in: Blickwechsel. Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit in Kunst und Kunstgeschichte/ hrsgg. v. Ines Lindner u.a. Berlin, Riemer, S. 395 - 413 | |
1989 | Wandel medialer Körperbilder am Beispiel von Titelblättern zwischen1955 und 1986/ mit M.L. Angerer, J. Schöbel, A. Smudits, in: Semiotik der Geschlechter, Akten des 6. Symposiums der österreichischen Gesellschaft für Semiotik Salzburg 1987/ hrsgg. von Jeff Bernhard u. a., Stuttgart/ Wien, S.121-139 | |
1989 | Der Kopf: Wittgenstein als "aufrichtiger" Dilettant, in: Wittgenstein. Eine Ausstellung der Wiener Secession, Bd. 1 Biographie, Philosophie, Praxis. Wien (Brüssel 1989), S.238-251 | |
1990 | Das Haus als Straßenraum: ein österreichisches Bauexempel für die Sehnsucht nach der Gleichzeitigkeit mit der Welt aus den 50er Jahren, in: Pars pro toto, Wien, o.Z. | |
1990 | Embleme der Beheimatung: Der Zusammenhang von Bild und Bau und seine Bedeutung in den Wiener kommunalen Wohnanlagen der 50er Jahre, in: UM BAU, Österreichische Gesellschaft für Architektur (Hrsg.), Heft 12, S. 41-66 | |
1990 | Adoration und Selbstverherrlichung: Künstlerische und kunstpolitische Schwerpunkte an der Akademie der bildenden Künste von den 30er bin Ende der 40er Jahre, in: Im REICH der Kunst, Akademie der bildenden Künste/Wien im Faschismus, Wien, Vlg. f. Gesellschaftskritik, S.65-141 | |
1991 | Geschichte in Prozenten: Zu historischen Spuren der Kunst-am/und-Bau, in: Veröffentliche Kunst. Kunst im öffentlichen Raum. Dokumentation von Katharina Blaas-Pratscher/hg. vom Amt der NÖ-Landesregierung/Kulturabteilung. Katalog des NÖ Landesmuseums, NF 2 79, Wien, S.11-16 | |
1991 | Topologisches zur Fronleichnamsstation Weitensfeld, in: Um Bau. Österreichische Gesellschaft für Architektur. Wien, Heft 13, S. 27-38 | |
1991 | Welt-Stücke, in: Herzig 1991, (Katalog der Ausstellung in der Galerie Serafin), Wien, o.S. | |
1991 | "Stadtflausch": Das Textile und sein Bild als Gestus der Intimisierung im öffentlichen Raum. In: Ausstellungskatalog: Wien. Eine Installation von Sylvia Eckermann und Matthias Fuchs. 144. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 3. Mai bis 30. Juni 1991 | |
1992 | Erwartungshorizont: Ausstellung als Gestaltungsmittel autoritärer Politik an Wiener Beispielen aus den 30er und 40er Jahren. In: Museumsraum, Museumszeit: Zur Geschichte des österreichischen Museums- und Ausstellungswesens/ hrgg. Von Gottfried Fliedl u.a. Wien, Picus, S.155-166 | |
1992 | Die sichtbare Seele: Zur Topologie der Geschlechter im bürgerlichen Wohnen des 19.Jahrhunderts. In: Frauen. Kunst. Wissenschaft. Heft 13 (Architektur), S.69-79, Marburg/Lahn | |
1992 | "Looking good an feeling great": Methodische Anmerkungen zur Bildanalyse (als Mitglied der Gruppe ANISS), in: Medien Journal /hrsg. von der Österreichischen Gesellschaft für Kommunikationsfragen, S.153-160 | |
1992 | Von der Zucht zum Stil. Gemeinsam mit Marie Luise Angerer und Judith Schöbel. In: Stimme der Frau, Heft 2 Februar, S.8-9 | |
1992 | Korrespondenzen: Zu Arbeiten von Oskar Putz. Katalog der Wiener Secession zur Ausstellung vom 12.11. bis 13.12. 1992. Wien, o.S. | |
1993 | Wiener Architektur der 50er Jahre: Städtebauliche Entwicklung im Wohnbau (unveröff. Manuskript, Teil des Forschungsprojektes "Zwischen Ideal und Pragmatik - Beispiele der Wiener Architektur der 50er Jahre), Wien, 23 S. | |
1993 | Die kleine Schwester des Neuberger Münsters, in: Der Dom im Dorf, Neuberg an der Mürz. Mitteilungen der "Freunde des Neuberger Münsters" Folge 47, Mai | |
1993 | Kunst am Bau und Aspekte des kommunalen Wohnbaus, in: W. Bandhauer, J. Bernard, G. Withalm. (Hg.): Sozialdemokratie: Zeichen, Spuren, Bilder: Wien: Passagen, S.149-166 | |
1994 | Die Braut: Das Schlafzimmer meiner Frau von Adolf Loos, in: UM BAU, Heft 14, Wien 1992/93 (erschienen 1994). S.59-65 | |
1995 | Die/Das Fremde/n + die Kunst. In: Gespräche an der Fakultät für Architektur. Technische Universität Graz, Graz. S.57-68 | |
1995 | Vorgarten und Vorzimmer. Nahtstellen von Privatem und Öffentlichem im Wiener Wohnbau nach 1945, in: Österreich 1945-1955. Gesellschaft, Politik, Kultur / Reinhard Sieder, Heinz Steinert, Emmerich Tálos (Hg.). Wien. (Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik; 60). S.581-598 | |
1995 | Sequenzen zu Raum/Architektur und Geschlecht, in: "Räume". Frauen in der Literaturwissenschaft, Rundbrief 45, Marburg/Lahn, August, S.11-15 | |
1995 | Biografisches und Werkverzeichnis zu Wolfgang Herzig, in: Herzig. Mit Gedichten von Wolfgang Bauer. Wien: Holzhausen | |
1996 | Berechenbarer Blick: Architekturzeichnungen, in: Perspektive. Technische Universität Wien, Institut für künstlerische Gestaltung. Wien, S.33 | |
1996 | Haus und Heimat. Heimatfilm und Wohnbau der Wiederaufbauzeit, in: Frau Kunst Wissenschaft, Themenheft "Raumstationen", Heft 22, Marburg/Lahn, Dezember. S.18-29 | |
1996 | Die sichtbare Seele. Zur Topologie der Geschlechter im bürgerlichen Wohnen des 19. Jahrhunderts, in: Wohnräume und Wohnformen. Zuweisungen und Aneignungen. Beiträge zum Diplomwahlfach "Frauen in der Geschichte des Bauens" (Bd.2), ETH Zürich WS 1994/95. Zürich ETH. S.5-23 | |
1996 | Wie im Film, Heimat als Projekt des Wiederaufbaus, in: Ohne Untertitel: Fragmente einer Geschichte des österreichischen Kinos/ hg. von Ruth Beckermann und Christa Blümlinger. Wien: Sonderzahl, S.285-303 | |
1996 | Heimat und Serie. Zum Wohnbau nach 1945, in: Inventur 45/55. Österreich im ersten Jahrzehnt der Zweiten Republik, hrsgg. von Wolfgang Kos, Georg Rigele. Wien: Sonderzahl. S.329-344 | |
1996 | Kunst, wo? Kriterien der Kunst im öffentlichen Raum am Beispiel des kommunalen Wohnbaus der 50er und 60er Jahre, in: "Kunst in Österreich 1945-1995". H. Patrik Werkner. Wien, Universitätsverlag, S.189-199 | |
1996 | Rothschild und Rosenthal – zu den Serien von Beatrice Stähli anläßlich der Ausstellung "Interieur" im April in Baden bei Wien | |
1997 | Nationale Narrationen: Zum staatlichen Memorieren im städtischen Zeichengeflecht Wiens, in: Via triumphalis. Geschichtslandschaft "Unter den Linden" zwischen Friedrich-Denkmal und Schlossbrücke /hg. v. Helmut Engel und Wolfgang Ribbe, Berlin: Akademie. S.181-196 | |
1997 | Zusammenfassung des Vortrages "Kunst im öffentlichen Raum", in: Soziologie im Konzert der Wissenschaften. Zur Identität einer Disziplin. Tagungsband. 14. Österreichischer Kongreß für Soziologie 28.09. bis 30.09.1995 Universität Innsbruck, Opladen, Westdeutscher Verlag, S.315 | |
1997 | Sequenzen zu Raum, Architektur und Geschlecht. Zur Verräumlichung der Geschlechterdifferenz, in: Kunst-Geschichte-Soziologie. Beiträge zur soziologischen Kunstbetrachtung aus Österreich. Festschrift für Gerhard Kapner/hg. von Alfred Smudits und Helmut Staubmann. Frankfurt/Main, Berlin, Bern, New York: Peter Lang, S.264-27 | |
1997 | Die nationalisierte Heimat. Wehrmann und städtische Öffentlichkeit, in: Kein Land in Sicht. Heimat - Weiblich? Hg. Gisela Ecker, München: Fink. S.57-81 | |
1998 | Väter unser: Planer, Politiker, Meister und die Masse. Eine Strukturgeschichte der Kunst im öffentlichen Raum der 50er Jahre, in: Zur Sache Kunst am Bau. Ein Handbuch für das Durchqueren der Standortfaktoren Architektur, Kunst, Design, Staat Wirtschaft .../hg. v. Markus Wailand und Vitus H. Weh. Wien: Triton, S.30-35 | |
1998 | Einleitung - Macher, Künstler, Star, in: STUDIO. Zur Zukunft von Architektur: studium und beruf. Um Bau Sondernummer, Wien, S.1 | |
1999 | Reverse Spaces (Text Irene Nierhaus, Subtext Eva Bliminger), in: High Crime. Graz, Selene, S.58-69 | |
1999 | Text +Textil: Zur geschlechtlichen Strukturiertheit von Material in der Architektur von Innenräumen, in: UM-Ordnung, Angewandte Künste und Geschlecht in der Moderne. Marburg: Jonas, S.84-95 | |
1999 | Orte der nationalen Narration: Urbaner Raum und Staatliche Repräsentation in Wien, in: Symbole und Rituale des Politischen: Ost- und Westeuropa im Vergleich/hg. von Andreas Pribersky, Frankfurt/Main, Berlin, Bern, New York: Peter Lang. S.281-294 | |
2000 | Schriftkopf, in: Klaus Pinter, Historisches Museum der Stadt Wien. Ausstellungskatalog | |
2000 | Transfer. Die Stazione Termini und ihre Instandsetzung, in: Architektur aktuell. Juni Heft | |
2001 | Cinema-Scope, in: Sondermodelle. Die 387 Häuser des Peter Fritz, Versicherungsbeamter aus Wien. Stuttgart | |
2001 | Munitionen des Hauses: Zur Diskursivierung der Grenzen des Privaten I, in: "Kunstgrenzen: Funktionsräume der Ästhetik in Moderne und Postmoderne"/ hrsg. V. Alice Bolterauer, Elfriede Wiltschnigg. Wien Passagen, S.199-212 (Studien zur Moderne 16) | |
2002 | Super-Vision. Eine Geschlechterfigur von Blick und Raum, in: Huber, Jörg (Hg.): Singularitäten - Allianzen. Wien, New York: Springer (Interventionen 11) S.233-248 | |
2002 | Schwellen. Von der Dingfülle zur Materialdichte. In: Ecker, Gisela, u.a. (Hg.): Dinge-Medien der Aneignung. Grenzen der Verfügung. Königstein/Ts.: Helmer. S.17-36 | |
2002 | BIG-SCALE. Zum Dispositiv von superlativem Blick und großem Raum, in: räumen. Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur. (Hg.) Irene Nierhaus, F. Konecny. Wien, Selene, S.117-145 | |
2004 | Wand-Bild-Schirm. Zur Bildräumlichkeit der Moderne, in: Medien der Kunst: Geschlecht, Metapher, Code. Beiträge der 7. Kunsthistorikerinnen-Tagung in Berlin 2002. Hrsg. von Susanne von Falkenhausen, Silke Förschler, Ingeborg Reichle, Bettina Uppenkamp, Marburg, Jonas, S.122-132 | |
2004 | Raum + Geschlecht: Kunstwissenschaftliche Online-Bibliografie zu Geschlechterstrukturen in Raum, Architektur, sowie deren Bildmedien zwischen 1989 und 2003 in der deutschsprachigen, italienischen und französischen Forschungsliteratur. Gemeinsam Mit M. Hövelmeyer und M. Walkowska. [pdf Ansicht] | |
2004 | Raumgrafik: Mediale Differenzen, In: "Die Freiheit der Anderen“ Festschrift für Viktoria Schmidt-Linsenhoff/hrsgg.v. Annegret Friedrich. Marburg, Jonas, S.119-125 | |
2005 | Wenk, Silke: Versteinerte Weiblichkeit. Allegorien in der Skulptur der Moderne. Kommentar, in: Schlüsselwerke der Geschlechterforschung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, S.306-318 | |
2006 | Statt/Stadt Rom: Zu Mitte und Rand im Rom der Moderne, In: Imaginäre Architekturen. Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung/ hg. Anette Geiger u. a. Berlin: Reimer, S.47-64 | |
2006 | Der Held ist eine (männliche) Auf-Zeichnung. Vorwort, in: Helden. Mythische Kämpferfiguren im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart/ gemeinsam mit Kathrin Heinz. Themenheft der Halbjahreszeitschrift Frauen Kunst Wissenschaft, Heft 41, Juni. S.4-10 | |
2006 | Rahmenhandlungen. Zuhause gelernt. Anordnungen von Bild, Raum und Betrachter, in: Kunst, Museum, Kontexte: Perspektiven der Kunst- und Kulturvermittlung. Hg. Viktor Kittlausz, Winfried Pauleit. Bielefeld: Transcript, S.55-73 | |
2008 | Staatskörper und Stadtkörper. Öffentliche Stadträume der Moderne als heteronormative Anordnungen, in: Sex und die Stadt/ hrsgg. v. Susanne Anna. Ostfildern, Hatje, S.23-44 | |
2008 | Grün/Plan: Landschaft und Re-Territorialisierung im Wohnbau des Wiederaufbaus, in: „Die Stadt von Morgen“. Beiträge zu einer Archäologie des Hansa-Viertels Berlin/ hrsgg. von Annette Maechtel und Katrin Peters. Köln, König, S.66-77 | |
2008 | Plan und Rand: Urbanografische Figuren zu Stadt und Natur, in: Urbanografien: Stadtforschung in Kunst, Architektur und Theorie/ gemeinsam mit Elke Krasny. Berlin, Reimer, S.15-28 | |
2008 | Zonengrenzen, in: Asymmetrien: Festschrift für Daniela Hammer-Tugendhat/ Hg. Universität für Angewandte Kunst. Wien, S.61-65 | |
2008 | Raumgrafik. Mediale Differenzen, in: Der Gesellschaft im Wort. Eine Festschrift der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz/ Festschrift für Wilfried Posch. Linz, Publication Pn1, S.124-133 | |
2009 | Urban Soap: Stadtgeschichte(n) in Mythensorten am Beispiel Rom, in: Heidemarie Uhl und Monika Sommer: Alt-Wien. Spannungsfeld urbaner Identitäten. Innsbruck: Studienverlag, S.167-188 | |
2009 | Denkmäler im Subjekt. Öffentlichkeit, Moderne, Stadtraum und Geschlecht, in: Hintergrund 42, Themenschwerpunkt "Denkmal“/ Architekturzentrum Wien. S.16-23 | |
2009 | The Modern Interior as Geography of Images, Spaces and Subjects: Mies van der Rohe´s and Lilly Reich´s Villa Tugendhat 1928-1931, in: Designing the Modern Interior: From the Victorians to Today/ Ed. Penny Sparke, Anne Massey e.a. Oxford, New York: Berg, S.107-118 | |
2009 | Pastor/ale- das soziale Grün als biopolitischer Raum, in: Politische Raumtypen. Zur Wirkungsmacht öffentlicher Bau- und Raumstrukturen im 20. Jahrhundert. Kunst und Politik Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft. Band 11/ Hg. Ernst Se | |
2009 | Art on Buildings: The Possibilities of Art fort he 21st Century, gemeinsam mit Markus Wailand und Vitus H. Weh, in: Claus Pandi: Kunst am Bau, Wien Holzhausen, S.32- 38 | |
2010 | Landschaftlichkeiten: Grundierungen von Beziehungsräumen, in: Landschaftlichkeit zwischen Kunst, Architektur und Theorie/ Hg. Irene Nierhaus, Josch Hoenes, Annette Urban, Berlin, Reimer. S.21-38 | |
2011 | Grün/Plan: Landschaft und Reterritorialiserung im Wohnbau des Wiederaufbaus, in: RaumErkundungen: Einblicke und Ausblicke/ Hg. V. Elisabeth Tiller und Christoph O. Mayer. Heidelberg, Winter, S.283-301 | |
2011 | Im Auge des Piloten. Ordnungen des Territorialen in der Aeropittura des Futurismus, in: Sehen-Macht-Wissen: ReSaVoir. Bilder im Spannungsfeld von Kultur, Politik und Erinnerung/Hg. Angeilka Bartl, u.a. Bielefeld, Transcript, S.59-74 | |
2011 | Landscapeness as social primer and ground: visual and spatial processes between biopolitics, habitation and the body, In: Space (Re)Solutions/ Eds. Peter Mörtenböck, Helge Mooshammer, Bielefeld: Transcript, S.29-42 | |
2013 | Verräumlichung von Kultur. wohnen+/-ausstellen: Kontinuitäten und Transformationen eines kulturellen Beziehungsgefüges/ gemeinsam mit Kathrin Heinz, Christiane Keim, in: Transformationen des Kulturellen. Prozesse des gegenwärtigen Kulturwandels/ Andreas Hepp; Andreas Lehmann-Wermser (Hg.). Wiesbaden, Springer. S.117-130 | |
2014 | Body, Order. And Border: “Ein-Richtung” as biopolitical procedures in residential building after 1945, and their critique in the visual media of the 1960s, In: Images of the Body in Architecture. Anthropology and Built Space, Hg. Jaspar Cepl, Kirsten Wagner. Berlin | |
2014 | Störrisches Wohnen: Kollisionen von Innenraum und Bewohnerschaft in Kommentaren zum Neuen Bauen um 1930, in: Wohnen Zeigen: Modelle und Akteure des Wohnens in Architektur und visueller Kultur/ Hg. Irene Nierhaus, Andreas Nierhaus. Bielefeld, Transcript. wohnen+/-ausstellen Schriftenreihe. Bd.1 | |
2014 | Wohnen Zeigen: Schau_Plätze des Wohnwissens/ gemeinsam mit Andreas Nierhaus, in: Wohnen Zeigen: Modelle und Akteure des Wohnens in Architektur und visueller Kultur/ Hg. Irene Nierhaus, Andreas Nierhaus. Bielefeld, Transcript. wohnen+/-ausstellen Schriftenreihe. Bd.1 | |
2014 | Nierhaus, Irene: Störrisches Wohnen. Kollisionen von Innenraum und Bewohnerschaft in Kommentaren zum Neuen Bauen um 1930, in: Ein Dialog der Künste: Beschreibungen von Innenarchitektur und Interieurs in der Literatur der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart/ hrsgg. von Barbara von Orelli-Messerli. Universität Zürich, Petersberg, Michael Imhoff Vlg., S.112-126 | |
2014 | “Rothschild” und “Rosenthal”, in: Beatrice Stähli, Perplex, Arbeiten 1981-2014, Locarno-Wien, Selbstvlg., S.35 | |
2014 | Nierhaus, Irene: Ein-Richtung as biopolitical procedures in housing after 1945, and their critique in the visual media of the 1960s, in: Images of the Body in Architecture. Anthropology and Built Space, ed. by Kirsten Wagner, Jaspar Cepl, Berlin, Wasmuth, p.345-366 | |
2015 | Nierhaus, Irene: (o.T.), in: Bauhaus News. Stimmen zur Gegenwart/ Contemporary Remarks, hg. von Bauhaus Kooperation, Berlin, Dessau, Weimar. Leipzig: Spector Books. S.95-96 | |
2016 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize: Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, Bielefeld, Transcript, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd.3 | |
2016 | Nierhaus, Irene: Matratze / Matrize: Möblierungen von Wohnen und Wissen, in: Matratze/Matrize: Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize: Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, Bielefeld, Transcript, S.11-39. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd.3 | |
2016 | Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz, Katharina Eck und Johanna Hartmann: Zum Buch, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize: Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, Bielefeld, Transcript, S.57-74. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd.3 | |
2016 | Raumschwellen: Zu porösen Passagen in Wohnarchitektur und Kriminalliteratur, in: Ein Dialog der Künste: Das Verhältnis von außen und innen. Beschreibungen von Architektur und Raumgestaltung in der Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, hgg. Barbara von Orelli Messerli, u.a., Petersberg, Imhoff, S.138-147 | |
2017 | Kirchen bewohnen – ein Widerspruch?, in: Kunst und Kirche, Heft 3, (Themenheft: Das menschliche Maß), S.4-7 | |
2018 | Seiten des Wohnens: Wohnzeitschriften und ihr medialer und gesellschaftspolitischer Display, in: Seitenweise Wohnen: Mediale Einschreibungen, Hg. Gemeinsam mit Katharina Eck, Kathrin Heinz, Schwerpunktheft FKW Nr.64, September. S.18-27 | |
2018 | Ruhe und Wohnen in der Moderne. Vom Dösen, Lesen und Langweilen, in: Ein Konzept der Moderne, in: Zoll+. Österreichische Schriftenreihe für Landschaft und Freiraum, Schwerpunktthema: Laut, Band 33, Dezember, S.43-47 | |
2019 | Nierhaus, Irene: GeWANDungen: Mode, Modernisierung und Wohnen, in: Hubertus Busche und Yvonne Förster (Hg.): Moden der Kleidung – Moden des Geistes, Tübingen: Mohr-Siebeck, S.57-73 | |
2019 | Nierhaus, Irene: WOHNraum Kirche? Schnittstellen zwischen ästhetischen Praktiken des Alltäglichen und Sakralen, in: Raumkult-Kultraum. Zum Verhältnis von Architektur, Ausstattung und Gemeinschaft. / Hg. Maximiliane Buchner, Anna Minta. Bielefeld, Transcript. Linzer Beiträge zur Kunstwissenschaft und Philosophie; S.187-202 | |
2019 | Wohnen. Domestisches, Wohnwissen und Schau_Platz: Kulturanalysen zum Gesellschaftlichen des Ein_Richtens: Theoretische Prolegomena für eine kunstwissenschaftliche Wohnforschung. In: Zeichen/ Momente. Vergegenwärtigungen in Kunst und Kulturanalyse, hg. von Sigrid Adorf, Kathrin Heinz, Bielefeld: transcript, S.131–146 | |
2020 | Ilja Ehrenburgs Geranienstock. Zum alten Subjekt im neuen Wohnen und dem Vergleich als Ordnungsfigur in Wohndiskursen der Moderne, in: Ein Dialog der Künste: Neuinterpretation von Architektur und die Beschreibung in der Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, (Hg.) Barbara von Orelli Messerli, Petersberg, Imhoff, S.151-167 | |
2020 | Wohnschatten: Global und häuslich un/behaust, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Unbehaust Wohnen: Konflikthafte Räume. Kunst – Architektur – Visuelle Kultur, Bielefeld, Transcript, S.11-42. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd.7 | |
2020 | gem. mit Kathrin Heinz, Johanna Hartmann: Zum Buch. in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Unbehaust Wohnen: Konflikthafte Räume. Kunst – Architektur – Visuelle Kultur, Bielefeld, Transcript, S.45-59. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd.7 | |
2021 | Seiten des Wohnens: Wohnen im medialen und gesellschaftlichen Display von Zeitschriften, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz, Rosanna Umbach (Hg.): WohnSeiten: Visuelle Konstruktionen des Wohnens. Bielefeld, Transcript, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen S.10-43, Bd.8 | |
2021 | Das Gewohnte: Beitrag zum Thema Wohnen. in: Das Gewohnte: Projekt von Arne Bunk und Tanja Bächlein. DasGewohnte.info | |
2021 | Unbehaust: Zur Gegenwärtigkeit krisenhaften Wohnens, in: der architekt /herausgegeben vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA. Themenheft: „mittendrin außen vor: obdachlosigkeit in der stadt“, Heft 2, S.63-67 | |
2021 | Das eingerichtete Leben: Zu Zeige- und Bildpolitiken des Wohnens im Roten Wien, in: ARCH+ Zeitschrift für Architektur und Urbanismus, Heft 244 Wien_ Das Ende des Wohnbaus (als Typologie), S.78-83 | |
2021 | Wohnwissen - Wohnsubjekte - Wohnkritik: Vom 20. ins 19. Jahrhundert und zurück, in: figurationen: Gender-Literatur-Kultur. Zeitschrift. Themenheft: 'Sich einrichten'; 2. S.43-58 | |
2021 | Gemeinsam mit Rosanna Umbach, Amelie Ochs,u.a. Zum Buch, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz, Rosanna Umbach (Hg.): WohnSeiten: Visuelle Konstruktionen des Wohnens. Bielefeld, Transcript. S. 83-99. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 8 | |
2021 | Stillstand: Zur Kategorie der Ruhe im Wohnen der Moderne in Text und Bild, in „Ein Dialog der Künste: Der spatial turn in der Architektur und die Beschreibung in der Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart“ (Hg.) Barbara Orelli-Messerli. Petersberg, Imhoff, S.80-92 | |
2022 | Nicht zuschütten. A personal remembrance of Margarete Schütte-Lihotzky, in: Women Architects and Politics in the long 20th Century Biographies, Buildings, Ideologies, Memories. Hg. Mary Pepchinsky u.a., Bielefeld, transcript/Columbia Univ-Press, S.21-26 | |
2022 | Gehäusebrüche: thrilling Women, in: Gewohnte Gewalt. Häuslicher Gewalt und heimliche Bedrohung im Spannungskino, Hg. Drehli Robnik, Schätz Joachim, Wien: Sonderzahl. S. 328-334 | |
2023 | gemeinsam mit Amelie Ochs und Kathrin Heinz: um Buch; in: Wohnen als Umgebung und Umgebendes: ästhetische Politiken und taxonometrische Ordnungen der Wohnbilder als Beziehungsräume der Moderne, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne. Bielefeld, transcript, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 9; S.53-69 | |
2023 | Wohnen als Umgebung und Umgebendes: ästhetische Politiken und taxonometrische Ordnungen der Wohnbilder als Beziehungsräume der Moderne, in: Nierhaus, Irene, Kathrin Heinz (Hg.): Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne. Bielefeld, transcript. Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Bd. 9; S.10-51 | |
2024 | Equipped for Life: Visual Politics of Housing in Red Vienna, in: Vienna: The End of Housing (as a Typology) Arch+ Journal for Architecture and Urbanism, Leipzig: Spectator Books, p. 68-73 | |
2024 | Musterbeispiele: Beziehungen zwischen Muster – Raum – Geschlecht, in: Augustinovič, Judith; Schulz, Birgit (Hg.): Rollenspiele. Wien: Schlebrügge.Editor, S.49-61 | |
offen | Abstract Mosaics, in: Ausstellungskatalog Anna Khodorkovskaya, Wien, im Erscheinen | |
offen | Mehr Gelb!, in: Ausstellungskatalog Anna Khodorkovskaya, Wien, im Erscheinen |
Beiträge in Printmedien und Hörfunk (Auswahl)
2013 | Beteiligung am Dokumentarfilm "Haus Tugendhat“ von Dieter Reifarth, D | |
2015 | Beitrag anlässlich des 85. Geburtstag des Architekten und Architekturtheoretikers Friedrich Achleitner, in der österreichischen Wochenschrift Falter Nr. 21, S.28 | |
2016 | Interview zum Forschungsprojekt und Buch: Matratze /Matrize, 2. August, Kompressor, Deutschlandradio Kultur | |
2016 | Interview zum Forschungsprojekt und Buch: Matratze /Matrize, 8. August, Kultur am Mittag, Westdeutscher Rundfunk | |
2017 | Statement im Rahmen des Beitrages von Maria Schoiswohl "Eine Bühne für den Vorhang“ in: Schaufenster, Beilage der österreichischen Tageszeitung Die Presse, 10. März | |
2018 | Kunst am Gemeindebau. Ein ethnografischer Film von Phillip Wagner, Matthias Punz, u.a., Wien | |
2020 | ORF Kulturmontag/ 3 Sat, Interview zum Thema Homeoffice, 4. Mai | |
2020 | Irene Nierhaus: Die Wiederentdeckung des Wohnzimmers. In: artour - Das Kulturmagazin des MDR. 26. März | |
2020 | Interview mit Irene Nierhaus: "Hinter den Türen“, interviewt von Oliver Geyer. In: fluter – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung, Frühjahr, Nr. 74 (Themenschwerpunkt: Wohnen), S.6-9 | |
2020 | Interview Als Zweitabdruck in: Straßenkreuzer. Das Sozialmagazin. 27. Jahrgang. Ausgabe August/September, S.6-9 | |
2020 | Futurium: Die WG der Zukunft, mit Lars Moritz und Irene Nierhaus vom 21.11. | |
2020 | Wie wohnen alte Menschen? Das Henry und Emma Budge-Heim in Frankfurt am Main, Bauhaus Museum Dessau. Podiumsdiskussion der Bauhaus Reihe "Offenes Gespräch 7", 30. Oktober mit Irene Nierhaus, Regina Bittner, Thorsten Krick, Werner Möller. | |
2021 | Individualität, die gibt es so nicht, Interview von Almut Siegert, in: Emotion., Heft 01/02, S.62 | |
2022 | ORF Kulturmontag/ Kunst – Ob Du willst oder nicht, Interview zum Thema: Kunst im öffentlichen Raum, 11.7. |
Rezensionen (Auswahl)
1994 | Laslie Kanes Weisman. Discrimination by design. University of Illinois Press, 1992, in: L'Homme. Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, 5.Jg. Heft 1 | |
1997 | Weiblichkeit als Medialität. Silke Wenk: Versteinerte Weiblichkeit, in Frau Kunst Wissenschaft, Heft 23, Marburg/Lahn, Juni, S.78-82 | |
1997 | Weiblichkeit als Medialität. Silke Wenk: Versteinerte Weiblichkeit, in: Kunsthistoriker aktuell, Mitteilungen des österreichischen Kunsthistorikerverbandes. Jg. XIV. Heft 1, o.Z | |
2002 | Unzugehörigkeit und Stellungnahme. Zum Buch von Irit Rogoff: Terra infirma. Geography's visual culture. London, New York, 2000, in: Kunsthistoriker aktuell. Mitteilungen des österreichischen Kunsthistorikerverbandes Jg. XIX, 1, S.3-4 | |
2002 | Unzugehörigkeit und Stellungnahme. Zum Buch von Irit Rogoff: Terra infirma. Geography's visual culture. London, New York, 2000, in: Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft, Schwerpunkt: Postkolonialismus Bd. 4, Osnabrück, S.132-135 |
Quellen
Wir danken Irene Nierhaus für die Unterstützung bei der Datenerstellung.
Irene Nierhaus im AustriaWiki des Austria Forum
Anmerkungen
Beiträge von Irene Nierhaus im UM_BAU und Sonderpublikationen der ÖGFA
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Embleme der Beheimatung. Über den Zusammenhang von Bau und Kunst-am-Bau und dessen Bedeutung in den Wiener kommunalen Wohnanlagen der 50er Jahre | |
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Topologisches zur Fronleichnamsstation in Weitensfeld | |
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Die Braut | |
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STUDIO: | Einleitung - Macher, Künstler, Star, in: STUDIO. Zur Zukunft von Architektur: studium und beruf. | |
räumen | BIG-SCALE. Zum Dispositiv von superlativem Blick und großem Raum, in: räumen. Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur. (Hg.) Irene Nierhaus, F. Konecny. Wien, Selene, S.117-145 |
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NO EXIT? NO EXIST!
PodiumsdiskussionThema ist die Frage nach Raum und Bild als Geschlechterstruktur bzw. ihrer Bildung von Identität, Differenz, Hegemonie und Intervention. Gibt es einen Ausstieg aus dem Bild, aus dem Raum? WAS, WO, WIE und WER mit welchem Geschlecht räumt ein, räumt auf, räumt um... verräumt?
weiterlesen …Bernadette Krejs: Instagram-Wohnen
Buchpräsentation und DiskussionDiskussion mit Bernadette Krejs, Peter Mörtenböck und Irene Nierhaus, Moderation: Maik Novotny / ÖGFA
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