Am 7. Oktober feierte der Architekt Gunther Wawrik seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass hatte die ÖGFA, als deren Vorstandsvorsitzender Wawrik Ende der 1970er Jahre wichtige Impulse der Erneuerung setzte, eine Feier geplant, die wir – einem nicht ganz freiwilligen Zeittrend folgend – absagen mussten. Ebenso erging es auch der im Az W geplanten Präsentation seines soeben erschienenen Buches „Die Bergstadt“, einer städtebaulichen Fiktion, zugleich Tagtraum und Gegenbild zu unserer immobilienwirtschaftlich getriebenen städtebaulichen Praxis.
Aus diesem doppelten Anlass bringen wir „in der Zwischenzeit“ Otto Kapfingers Ansprache zur abgesagten Buchpräsentation, Porträt des Jubilars aus jahrzehntelanger Verbundenheit und Reflexion über ein architektonisches Denken, dessen Offenheit in diesem jüngsten Versuch, der Bergstadt, ein geradezu provokant kompakt und doch zerbrechlich, provisorisch, ephemer wirkendes Ergebnis hervorbringt. Zum Nachlesen verlinken wir den Text Wawriks, auf den sich Kapfinger bezieht – entnommen der im Oktober 2000 erschienenen, nach wie vor im Buchhandel erhältlichen Sammlung von Wawriks architektonischem Werk „Architektur zwischen Bricolage und Experiment“.
Den vollständigen Beitrag finden Sie bitte unter dem Download-Link.
Weitere Informationen:
Gunther Wawrik
Die Bergstadt, Eine Fiktion
Herausgeber: Eva Guttmann, Gabriele Kaiser, Claudia Mazanek
Zürich, Park Books, 11/2020
Flexibler Einband, PB
112 Seiten, 46 farbige und 21 s/w Abbildungen
ISBN-13: 9783038602064
Gunther Wawrik
Architektur zwischen Bricolage und Instrument
Salzburg, Pustet, Oktober 2000
ISBN: 3-7025-0419-2