Vereinslokal der ÖGFALiechtensteinstraße 46a1090 Wien
ÖGFA 46: Wi(e)der Stand der Dinge
Seit nun fast einem halben Jahrhundert beschäftigt sich die Österreichische Gesellschaft für Architektur mit der Schaffung von Öffentlichkeit für die Belange der Architektur. Neben der Architekturvermittlung steht die ÖGFA immer auch für ihr gesellschaftspolitisches und architektursoziologisches Engagement. In diesen letzten 46 Jahren hat sich die ÖGFA vielen jeweils aktuellen Fragestellungen zur Architektur geöffnet. Sind diese Fragen heute noch relevant? Wie haben sich die Fragestellungen geändert? Haben sich Kritikpunkte aufgelöst?
Bereits im Gründungsmanifest von 1965 wurde festgeschrieben, dass die Architektur nicht nur eine Angelegenheit von Fachleuten sei, sondern, eine „den Menschen beeinflussende Realität“. Der für die inhaltliche Ausrichtung verantwortliche Vorstand besteht seit der Gründung aus Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen.
Welche Akzente konnten von den mit der ÖGFA verbundenen Personen gesetzt, welche Veränderungsprozesse eingeleitet werden? Welche Fragen stellen sich heute? Dies sind nur einige der Aspekte, die sich bei der Betrachtung der Geschichte der Institution und der Menschen, deren Geschichte mit der ÖGFA verknüpft ist, stellen. Mit der neuen Veranstaltungsreihe, die sich gleichzeitig als Diskurs der Generationen versteht, soll auch das Vereinslokal in der Liechtensteinstraße wieder vermehrt öffentlich genutzt werden.
Ausgelöst durch immer wieder neu aufkommende brisante gesellschaftspolitische Fragestellungen, wollen wir diese Veranstaltungsreihe ein bis drei Mal pro Jahr anbieten und dazu der ÖGFA nahestehende Personen einladen.