Jubiläumsbauvisite 4: Kindergarten Rinnböckstraße (1968)
BauvisiteEs führt Christine Zwingl, Architektin, Arbeitsgruppe Schütte-Lihotzky.
weiterlesen …1987 Verleihung der ÖGFA Ehrenmitgliedschaft
1913-1915 | K.K. Graphische Lehr- und Versuchsanstalt | |
1915-1919 | Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule Wien (heute Universität für angewandte Kunst) (bei Oskar Strnad u. Heinrich Tessenow), daneben Praktikum bei Oskar Strnad | |
1918 | Büropraxis bei Robert Oerley in Wien | |
1919 | Studienreise nach Holland | |
Büropraxis in Holland bei Architekt Vermeer | ||
1934 | Studienreise nach China und Japan | |
1956 | Chinareise | |
1961 | Kubareise |
1920-1926 | Architektin in Wien | |
1921 | Mitarbeit an der „Ersten gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft für Kriegsinvalide“ unter Führung von Adolf Loos (Siedlung „Friedensstadt“) | |
Zusammenarbeit mit Ernst Egli (Bau eines Kinderheimes der Siedlung „Eden“) | ||
1922-1925 | Baubüro des „Österr. Verbandes für Siedlungs- und Kleingartenwesen“ (Bebauungspläne, diverse Siedlungshäuser) | |
1926-1930 | Hochbauamt in Frankfurt am Main, bei Prof. Ernst May (Schwerpunkt: Rationalisierung der Hauswirtschaft) | |
1930-1933 | Mitarbeit bei der Frankfurter Gruppe in der Sowjetunion “Brigade May”, (Schwerpunkt: Arbeitersiedlungen, Schulen und Kindergärten) | |
1931-1932 | Assistentin an der Moskauer Akademie (Institut für Familienplanung) | |
1934-1936 | Mitarbeiterin an der Akademie für Architektur in Moskau (Schwerpunkt: Möbel und Kindermöbel) | |
1936-1937 | Volkskommissariat für Bildungs- und Gesundheitswesen in Moskau (Schwerpunkt: Schulen und Kindergärten) | |
1937-1938 | Parisaufenthalt (diverse Schul- und Kindergartenprojekte) | |
1938-1941 | Lehrauftrag an der Akademie der schönen Künste, Istanbul, Türkei | |
1941-1945 | Inhaftierung wegen Betätigung im Widerstand | |
1945-1947 | Stadtbaudirektion von Sofia, Bulgarien (Leitung der Abteilung Kinderanstalten) | |
ab 1948 | Freiberufliche Architektin und Publizistin in Wien | |
um 1963 | Berufung nach Havanna (Expertin für Kinderanstalten) | |
um 1966 | Berufung an die Deutsche Bauakademie (Expertin für Kinderanstalten, Konzept eines Baukastensystem) |
1917 | Max-Mauthner-Preis (Wohnküche in der äußeren Vorstadt) | |
1919 | Lobmeyr-Preis (Projekt eines Kulturpalastes) | |
1922 | Bronzene Medaille der Gemeinde Wien | |
1923 | Silberne Ehrenmedaille der Gemeinde Wien | |
1937 | Mitglied einer Regierungskommmission zur Auswahl von Möbeln für die Industrieproduktion | |
1977 | Joliot-Curie-Medaille der Weltfriedensbewegung | |
1980 | Preis der Stadt Wien für Architektur | |
1985 | Prechtl-Medaille der TU Wien | |
1987 | Ehrenmitglied der Hochschule für angewandte Kunst, Wien | |
1987 | Ehrenmedaille für Verdienste um die Befreiung Österreichs | |
1987 | Ehrenmitgliedschaft der ÖGFA | |
1988 | Österreichischer Staatspreis für Wissenschaft und Kunst (von Schütte-Lihotzky abgelehnt) | |
1989 | IKEA-Preis | |
1989 | Ehrendoktorat der TU Graz | |
1991 | Ehrenmitglied der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg | |
1992 | Ehrendoktorat der TU München | |
1992 | Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold | |
1993 | Ehrendoktorat der TU Berlin | |
1993 | Ehrenring der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten | |
1994 | Ehrendoktorat der TH Wien | |
1994 | Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Wien | |
1997 | Ehrendoktorat Universität Innsbruck |
1929-1956 | CIAM (ab 1947 CIAM Österreich) | |
1948-1969 | Vorsitzende des Bundes Demokratischer Frauen Österreichs (BDFÖ) | |
ab 1948 | UIA (Internationale Architektenunion) | |
o.J. | KZ-Verband |
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Nicht viele Figuren der bauenden Moderne erfahren heute einen so breiten Zuspruch wie Margarete Schütte-Lihotzky, die als eine der ersten Architektinnen Wiens die Ambitionen und die Rückschläge der Moderne verkörpert wie kaum eine andere. Der Ruhm, der ihr ab den späten Lebenstagen entgegengebracht wird – als Pionierin in der Architektur, als Vertreterin einer internationalen Moderne, als Vorkämpferin für eine Architektur, die nicht länger im Dienste einer Elite steht, sondern sich grundsätzlich allen zuwendet und stets für eine radikale Demokratisierung der Disziplin steht – aber auch als Widerstandskämpferin gegen den Faschismus – steht in keinem Verhältnis zur Aufmerksamkeit, die ihr noch zu Lebzeiten zuteil wurde, zumindest dann, wenn man sie an öffentlichen Beauftragungen misst.
Geboren 1897 in ein bürgerliches Umfeld, besucht Margarete Lihotzky ab 1913 erst die k.k. graphische Lehr- und Versuchsanstalt und studiert dann im Anschluss als eine der ersten Frauen an der k.k. Kunstgewerbeschule – zunächst bei Oskar Strnad, später auch bei Heinrich Tessenow. Hier begegnet sie in der Vorbereitung für einen später ausgezeichneten Entwurf für eine Wohnung in der äußeren Vorstadt den Wohn- und Lebensbedingen unterpriviligierter gesellschaftlicher Gruppen – ein Thema, das sie bis zum Ende ihres Lebens nicht mehr loslassen wird. Bereits ab ihrer Studienzeit arbeitet Margarete Lihotzky mit an Projekten von Architekturschaffenden, denen gemeinsam ist, dass sie dezidiert progressiv auftreten, ohne dabei – und das wird später auch für Lihotzky charakteristisch – ein tradiertes Wissen von Architektur und Bauen abzulehnen; die sich als modern verstehen, ohne einem Modernismus zu verfallen: neben Strnad und Oerley sind das später auch Brenner, Loos oder Frank. Nach ihrem Studium verbringt Lihotzky im Rahmen der Kinderverschickung einige Monate in Rotterdam und unterrichtet dort vormittags Kinder im Zeichnen, um nachmittags dann selbst an Entwürfen für Reihenhäusern im Büro Vermeer zu zeichnen und die Städtebau-Vorlesungen Berlages zu besuchen. Dieser Einfluss des modernen Wohnungsbaus wird prägend für ihre Arbeit, die fortan im kleinen, wie im großen Maßstab von Überlegungen von Standardisierung, Serialisierung und Demokratisierung geprägt ist.
Zurück in Wien gewinnt sie (gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Alois Berger) einen Wettbewerb für die Planungen einer Siedlungsanlage – für ihren rationalen Umgang mit standardisierten Elementen bei einer optimalen Grundrissorganisation – und kommt so in den Kontakt mit Max Ermers, dem Leiter des Siedlungsamt der neuen, sozialdemokratischen Gemeindeverwaltung, Otto Neurath und der Bewegung der Siedler*innen, für die sie in den Folgejahren tätig wird: sie ist in die Planung mehrerer Siedlungen involviert (etwa die Siedlungen Hirschstätten (1921-22), Eden (21-22) oder die Heubergsiedlung (21-24)), entwickelt standardisierte Grundrisse und den Typ eines Kernhauses (1924, für die GESIBA), das – den ökonomischen Umständen der Bewohner*innen entsprechend – in mehreren Etappen ausgebaut werden kann oder Inneneinrichtungen wie eine optimierte Kochnischen- und Spülkücheneinrichtung für Siedlungshäuser (1921-23). Schließlich wird sie (gemeinsam mit Karl Dirnhuber, Adolf Loos und Franz Schuster) von der Stadtverwaltung mit der Planung einer Wohnhausanlage betraut, jenem Teil des Winarskyhofes (1924-26), der später die Bezeichnung Haas-Hof erhält; später arbeitet sie auch für die Werkbundsiedlung ein Doppelwohnhaus auf je knapp 36m2 Grundfläche aus (1930-32). Nachdem Vater und Schwester an Tuberkulose versterben, begibt sich Margarete Lihotzky, bei der die Krankheit ebenfalls ausbricht, in sanatorische Behandlung, bis sie 1926 dem Ruf Ernst Mays nach Frankfurt folgt, um an der Abteilung für Typisierung am Wohnungsbauprogramm mitzuarbeiten. Sie beteiligt sich dort an der 2. CIAM-Konferenz Die Wohnung für das Existenzminimum, plant unter anderem kleine Wohnungstypen für alleine lebende berufstätige Frauen, später auch Montessori-Kindergärten und eine nach dem tayloristischen Prinzip optimierter Arbeitsabläufe entwickelte Küche, die als erste seriell gefertigte Küche zehntausendfach umgesetzt wird. Die Rationalisierung der Hauswirtschaft, so der Tenor der progressiven Frauenbewegung, soll die berufstätige Frau entlasten. Dass es dann gerade die Frankfurter Küche ist, auf die Lihotzkys Arbeit vielfach reduziert wird, muss als eine Paradoxie der Geschichte verstanden werden; „Ich bin keine Küche“ kommentiert sie und ergänzt: „Hätte ich gewusst, dass ich ein Leben lang über diese verdammte Küche sprechen muss, hätte ich sie nie gebaut.“
1930 geht Schütte-Lihotzky – gemeinsam mit ihrem Partner Wilhelm Schütte, den sie in Frankfurt kennenlernt – nach Moskau: als Teil der Brigade May, jener Gruppe moderner Architekturschaffender aus dem Umfeld des Neuen Frankfurts, die ihr Planungswissen in den Aufbau der jungen Sowjetunion einsetzen, um mit den Mitteln des modernen Wohn- und Städtebaus den Umbau zu einer industriellen, sozialistischen Gesellschaft zu ermöglichen. Wieder ist sie involviert in eine gänzlich neue Praxis von Architektur, die in Institutionen der Planung die moderne Stadt entstehen lassen soll: Zunächst als Leiterin der Abteilung für Kinderbauten, später dann in weniger steten Beschäftigungsverhältnissen in der Entwicklung von Schultypen (mit Wilhelm Schütte), der Planung von Kinderkrippen, von Typenwohnungen (gemeinsam mit Hans Schmidt) und Möbelentwürfen. Der Optimismus der Brigade May trifft allerdings bald auf eine harte Realität – sowohl was die Lebensbedingungen in den zu bauenden Städten (200 Industriestädte und 1000 Agrarstädte), als auch was die Möglichkeiten von Wohnungsbau und Architektur in einem immer rigider werdenden System betrifft. Schon 1932 wenden sich die ersten Planer*innen vom Projekt wieder ab und verlassen die UDSSR; Margarete Schütte-Lihotzky und Wilhelm Schütte bleiben bis 1937, bis sie keine weitere Arbeitserlaubnis erhalten und kommen im Folgejahr – auf Einladung Bruno Tauts – mit mehreren Zwischenstationen in Istanbul an, um an der dortigen Akademie der Künste zu lehren und Typen für den Schulbau zu erarbeiten. 1940 reist die überzeugte Antifaschistin Schütte-Lihotzky in das nationalsozialistisch regierte Wien, um dort am Aufbau des sozialistischen Widerstandes mitzuwirken, wird aber aufgedeckt und noch vor ihrer Rückreise von der Gestapo verhaftet. Sie verbringt den Rest bis zur Befreiung in Haft.
Als bauende Architektin kann Margarete Schütte-Lihotzky im postfaschistischen Österreich – sie selbst kehrt nach einem Aufenthalt als Leiterin der Abteilung für Kinderbauten in der Stadtbaudirektion Sofia 1947 nach Wien zurück – nicht an ihre anfänglichen Erfolge der Zwischenkriegsjahre anschließen. Die Stadt begegnet der Moderne mit Ablehnung, ihre Strukturen und Netzwerke sind zerschlagen – und als bekennende Kommunistin wird Schütte-Lihotzky – ähnlich wie auch ihr Mann Wilhelm – von der öffentlichen Hand kaum mit Planungen beauftragt. Abgesehen von zwei kleinen Wohnhausanlagen (Barthgasse (1949-50 gemeinsam mit Wilhelm Schütte) und in der Schüttelstraße (52-56)) und zwei Kindergärten geht Schütte-Lihotzky, deren Expertise im Wohnungsbau, in der Typisierung und im Bereich von Bauten für Kinder international als unbestritten gilt, diesbezüglich leer aus. Aufträge kommen aus dem Umfeld der Kommunistischen Partei: Neben einer Reihe von Denkmälern für Widerstandskämpfer*innen und Opfer des Faschismus entwirft sie das Verlagsgebäude für den Volksverlag Kärnten (1948, mit Fritz Weber) oder das Druck- und Verlagshaus Globus (1953-56, gemeinsam mit Wilhelm Schütte (Bürobau) und Fritz Weber (Druckerei) der Personalbereich ist von MSL), hinzu kommen noch Ausstellungsgestaltungen und eine kleinere Zahl von privaten Aufträgen. Margarete Schütte-Lihotzky macht, was letztlich in einer Konsequenz der funktionalistischen Moderne steht: Architektur ist nicht das Resultat von Genies, sondern das Produkt von Methoden und Verhältnissen, die sich durch Systematisierung, durch geeignete Institutionen und Strukturen kontinuierlich verbessern lassen. Sie engagiert sich für den Aufbau von Institutionen zur Etablierung eines Denkens der Moderne in der Architektur und trägt bei zur Verbreitung architektonischen Wissens: sie setzt sich ein für die Wiederaufnahme der CIAM Gruppe Austria (1947-56) und gehört ab 1948 der UIA an, besucht Kongresse, unternimmt Studienreisen, unterhält eine rege internationale Vortragstätigkeit, oder entwickelt Systeme, wie etwa ein Baukastensystem für Kindertagesheime (1968); für das Bildungsministerium der jungen Republik Kuba entwickelt sie eine Entwurfsmethode für Kinderbauten, einige Jahre später folgen Studien für Anstalten für Kinder für die DDR. Politisch bringt sie sich im Bund demokratischer Frauen als Präsidentin ein (1948-69) und wird für die Friedensbewegung aktiv.
Erst sehr spät wird ihrem Wirken umfangreiche Anerkennung entgegengebracht: 1993 zeigt das Museum für Angewandte Kunst die Ausstellung Soziale Architektur zu ihrem Lebenswerk. Sie ist 83 Jahre alt, als sie den Preis für Architektur der Stadt Wien und 100 als sie das goldene Ehrenzeichen der Republik erhält. Auch das verbindet sie mit zumindest einzelnen der schon Erwähnten: ihre eigentliche Würdigung erfährt die Moderne erst posthum.
(Michael Klein, 09.10.2023)
1921 | Kriegsinvalidensiedlung „Lainzer Tiergarten“, Wien 13, Hermesstraße 1-77 u. 85-89 (mit Adolf Loos) | |
1921 | Siedlungshäuser der Mustersiedlung „Heuberg“, Wien, Wien 17, Röntgengasse | |
1921-1922 | Siedlung „Hirschstetten“, Wien 13, Hermesstraße 1-77 u. 85-99 (mit Adolf Loos) | |
1921-1922 | Siedlung „Eden“, Wien 14, Edenstraße (mit Ernst Egli) | |
1923 | Haus Schlesinger, Wien 13, Fasangartenstraße | |
1922-1924 | diverse Bebauungspläne und Siedlungshäuser | |
1924 | Typus des „Wiener Kernhauses“ ,Standardsystem für Siedlungshäuser der GESIBA | |
1924-1925 | Wohnhausanlage der Gemeinde Wien „Otto Haas-Hof“, Wien 20, Pasettistraße 47-61 / Durchlaufstraße 19 / Winarskystraße 18 (Mitarbeit) | |
1924-1926 | Wohnhausanlage der Gemeinde Wien „Winarsky-Hof“, Wien 20, Pasettistraße 39-45 / Winarskystraße 15-21 / Vorgartenstraße 44 (Mitarbeit) | |
1925 | Schlafraum, Wohnung Neubacher, Wien 18, Ruhrhofergasse 12 | |
1926-1928 | „Frankfurter Küche“ | |
1926-1929 | Zentralwäscherei und Schule, Frankfurt-Praunheim | |
1926-1930 | diverse Reihenhäuser, Kindergärten und Kleingartenanlagen, Schulen und Lehrküchen in Frankfurt a. Main | |
1928 | Ausstellung „Die neue Wohnung und ihr Innnenausbau“, Frankfurt a. Main | |
1929 | Musterwohnung für die berufstätige Frau, München | |
um 1930 | Schlafwageneinrichtung für die französische Bahn | |
1930-1937 | diverse Schulen u. Kindergärten in der Sowjetunion | |
1930-1938 | diverse Wohnbauprojekte, Kindergärten, Arbeitersiedlungen in der Sowjetunion | |
1932 | Doppelhaus Werkbundsiedlung, Wien 13, Woinovichgasse 2 | |
1938 | Festturm Karaköy, Istanbul (mit Wilhelm Schütte) | |
1938-1940 | diverse Kindergärten und Schulen in der Türkei | |
1945-1947 | mehrere Kindergärten und Krippen in Bulgarien | |
1947 | Einfamilienhaus Hanakam, Radstadt, Salzburg | |
1948 | Denkmal der Widerstandskämpfer, Wien, Zentralfriedhof (mit Wilhelm Schütte & Bildhauer Fritz Cremer) | |
1948 | Kärntner Volksverlag, Klagenfurt, Ktn., Südbahngürtel 22 (mit Fritz Weber) | |
1948 | Mitarbeit an der Ausstellung „Wien 1848“ | |
1948 | Mitarbeit an der österr. Abteilung einer Frauenausstellung in Paris | |
1949-1950 | Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Wien 3, Barthgasse 5-7 (mit Wilhelm Schütte | |
1950 | Einfamilienhaus Schinagl, Wien-Mauer (mit Wilhelm Schütte) | |
1950 | KZ-Denkmal, Knittelfeld, Stmk., Bahnhofsplatz (mit Bildhauer Fritz Cremer) | |
1950 | Einrichtung Haus Dr. Kent, Wien 10 | |
1950-1952 | Dekoration der Volksstimmenfeste im Prater, Wien | |
1951 | Autogeschäft für IFA-Fahrzeuge, Wien 1, Schubertring (nicht erhalten) | |
1952 | Kindergarten „Friedrich Wilhelm Fröbel“, Wien 20, Kapaunplatz | |
1952-1956 | Wohnhaus Wien 2, Schüttelstraße 3 / Helenengasse | |
1953 | Kinderhaus der Glanzstoffwerke (Umbau), St.Pölten, NÖ, Mathias Corvinusstraße 2 / Herzogenburgerstraße 65 | |
1953 | Volkskunstausstellung Wien | |
1953-1956 | „Globus“ Druckerei u. Verlagsgebäude, Wien 20, Höchstädtplatz 3 / Meldemannstraße 12 (mit Wilhelm Schütte u.a.) | |
um 1960 | Gestaltung der österr. Sektion für das Museum des Frauen-KZ in Ravensbrück | |
1961-1963 | Kindergarten, Wien 11, Rinnböckstraße 47 | |
1967-1969 | Wohnung Schütte-Lihotzky, Wien 5, Franzensgasse | |
o.J. | zahlreiche Inneneinrichtungen | |
o.J. | diverse Umbauten in Wien und Niederösterreich |
PROJEKTE
1917 | Wettbewerb für Arbeiterwohnungen in Wien (Schulentwurf) | |
1918 | Kulturpalast in Wien (Schulentwurf) | |
1920 | Schrebergartenanlage auf dem Schafberg, Wien 17 (Wettbewerb, 4.Preis, mit Alois Berger) | |
1923 | Landhaus Reiner, Esseg / Osijek, HR | |
1925 | Tuberkulosesiedlung (für die Hygieneausstellung Wien) | |
1928 | Privatwohnhaus Dr. Straßburger, Frankfurt a.M., D (mit Wilhelm Schütte) | |
1929 | Krankenhaus Marburg, D (mit Wilhelm Schütte) | |
1929 | Kindergarten für die Siedlung Frankfurt-Praunheim | |
1930 | Strandhotel Salesl, D (Wettbewerb, mit Wilhelm Schütte) | |
1930 | Haus Chabot, Amsterdam, NL (mit Wilhelm Schütte) | |
1930 | Pädagogische Akademie Kassel, D (Wettbewerb, mit Wilhelm Schütte) | |
1930 | Studentinnenheim in Frankfurt a. Main | |
1933 | Kinderkombinat für 240 Kinder, USSR (Wettbewerb, mit Wilhelm Schütte) | |
1938 | Mädchenschule und Kindergarten, Paris, F (Wettbewerb, Mitarbeit) | |
1938 | Mädchenlyzeum (Erweiterung), Ankara | |
1939 | Haus Dr. Özan, Istanbul, TR | |
1940 | Haus Evcen, Cadde Bostani, TR | |
1940 | Haus Tozan, Istanbul, TR | |
1947 | Bebauungsstudie Georgenberg, Mauer bei Wien (mit Wilhelm Schütte) | |
1948 | Haus Paula Kaufmann, Wien 19 | |
1948 | Klubhaus der KPÖ in Mitterndorf, NÖ | |
1949 | Kindergarten der Voithwerke, St.Pölten, NÖ | |
1949 | Volksverlag, Graz (mit Wilhelm Schütte) | |
1950 | Wohnhausanlage, Wien 18, Paulinengasse (Wettbewerb, ein Ankauf, mit Wilhelm Schütte) | |
1952 | Mahnmal der Widerstandskämpfer, Amstetten, NÖ | |
1952 | Hauptschule Ternitz (Wettbewerb, ein Preis) | |
1953 | Hauptschule St.Valentin OÖ (Wettbewerb) | |
1957 | Bundeslehranstalt für Frauen (Wettbewerb) | |
1964 | Kindergarten Oedt, OÖ (Wettbewerb) | |
1964-1968 | Baukastensystem für Kinderheime | |
1975 | Terrassenhaus |
1921-1923 |
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Wiener Kleingarten-Siedlungs- und Wohnbauausstellungen, Rathaus Wien |
1925 |
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Hygiene-Ausstellung im Wiener Messepalast |
1927 |
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Die neue Wohnung und ihr Innenausbau, Frankfurt/M. |
1927 |
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Werkbundausstellung, Stuttgart |
1928 |
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Die kleine Wohnung, München |
1929 |
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Die Wohnung für das Existenzminimum, CIAM-Kongress, Frankfurt/M |
1933 |
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Weltausstellung Chicago (diverse Projekte) |
1947 |
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Ausstellung „Wien baut auf“ (Stadtplanung) |
1948 |
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Wien 1848 |
1948 |
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Die Frau, Paris |
1950 |
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Ausstellung der Zentralvereinigung der Architekten, Secession, Wien |
1952 |
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Unsere Schule, Wien |
1953 |
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Ausstellung der Österr. CIAM Gruppe, Museum für Kunst und Industrie, Wien |
1985 |
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1945 – davor danach, Wien |
1987 |
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Architektinnen in Österreich, Wien und USA |
1990 |
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Die Frankfurter Küche, Museum für angewandte Kunst, Wien |
1993 |
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Gesamtausstellung Margarete Schütte-Lihotzky, Museum für angewandte Kunst, Wien |
1996 |
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Margarete Schütte-Lihotzky – Una donna progettista per l’architettura sociale, Mailand |
2015 |
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Grete Lihotzky. Die ersten Jahre der Architektin in Wien, Margarete Schütte-Lihotzky Raum |
2016 |
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Widerstand und Befreiung. Margarete Schütte-Lihotzky im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1938–1945, Ausstellung im Margarete Schütte-Lihotzky Raum |
Margarete Schütte-Lihotzky - Az W Architektenlexikon (1770-1945)
Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
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Margarete Schütte-Lihotzky zum 85.Geburtstag – Textcollagen aus und zu ihrem Werk Günther Uhlig |
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Ehrenmitgliedschaft Margarete Schütte-Lihotzky . |
Es führt Christine Zwingl, Architektin, Arbeitsgruppe Schütte-Lihotzky.
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