Offene Moderne:
Zur Zukunft der Villa Beer
Symposium
Zu Fragen der Restaurierung und Vermittlung einer Architektur des Wohnens. Eine Kooperation von DOCOMOMO Austria und ÖGFA.
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Arthur Rüegg: Im Konflikt der Doktrinen
Renovation, Restauration und Rekonstruktion
Vortrag
24
Feb
Wie wenige europäische Architekten hat sich Arthur Rüegg seit über vierzig Jahren auf die Erforschung und Restaurierung von Bauten der Moderne spezialisiert und sich insbesondere dem Interieur und Möbeldesign zwischen 1920 und 1960 gewidmet. Seine umfangreiche Mitwirkung an Restaurierungen von Häusern und Siedlungen der klassischen Moderne machen ihn zu einem der Protagonisten und langjährigen Beobachter der Auseinandersetzungen um die Entwicklung von Ansätzen und Prinzipien der Erhaltung des architektonisch herausragenden Baubestands des 20. Jahrhunderts.
„Nach den ersten Erneuerungen wichtiger Zeugen des Neuen Bauens (um 1980) entwickelte sich eine Restaurierungspraxis, die auf die materielle Erhaltung der Substanz zielt, die Rückführung in einen «Urzustand» aber ablehnt. Gleichzeitig multiplizierten sich die Ansprüche an die energetische und baupolizeiliche Ertüchtigung des «Gebäudeparks». Der Vortrag thematisiert die aus diesem Spannungsfeld resultierenden Probleme und diskutiert anhand konkreter Fallbeispiele methodische Ansätze und Vorgehensweisen im Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz. Dabei stellt die Rettung bautechnischer Innovationen eine ebenso interessante Herausforderung dar wie die Konservierung unterschiedlicher Zustände. Ein besonderer Fokus liegt auf dem konfliktträchtigen Umgang mit dem endgültig Verlorenen: der Rekonstruktion und Präsentation ikonischer Interieurs.“ (Arthur Rüegg)
Arthur Rüegg, Architekt in Zürich. Zahlreiche Restaurierungen. 1991–2007 Professor für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich. Publikationen und Ausstellungen über Möbel, Interieurs und Farbe in der Moderne mit Schwerpunkt auf Le Corbusier/Charlotte Perriand sowie das Schweizer Möbeldesign.
Moderation: Andreas Vass / ÖGFA
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Bei allen Veranstaltungen ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Es gelten die aktuellen Zutrittsregelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
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