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Bauvisite 72: Ausstellungshalle Maria Biljan-Bilger
Architektur: Friedrich Kurrent
Bauvisite
25
Jun
Architektur: Friedrich Kurrent
Bauherr: Verein der Freunde der
Maria-Biljan-Bilger-Ausstellungshalle
Statik: Franz Tazber
Unkostenbeitrag: 12 Euro, für Mitglieder der ÖGFA 8 Euro
Es führt Friedrich Kurrent.
Die Halle ist der Präsentation des künstlerischen Werkes von M.B.B. (1912-1977) gewidmet. Es werden Arbeiten in Stein, Ton und Textil ausgestellt. Die Halle – seit 1995 in Bau – im Anschluss an das Haus (im Kern eine alte Kapelle), in dem M.B.B. seit Anfang der sechziger Jahre lebte und arbeitete, liegt am Rande eines ehemaligen Steinbruchs des Leithagebirges. Sie ist einschließlich der Mauern 400 m2 groß. Der Grundriss folgt dem Verlauf des ehemaligen Steinbruchrandes.
Der Boden ist Beton, die Mauern sind örtliches Bruchsteinmauerwerk (Leitha-Kalksandstein) von einem Abbruchhaus des Ortes, die Decke, zugleich Dach, ist eine Konstruktion aus Wienerberger“-Ziegelbalken. Dies sind „Mann-an-Mann“ verlegt und ergeben eine wellenförmige Raum- und Dachform. In den höher geführten Teilen befinden sich hochliegende Seitenfenster. Fenster und Tore sind verschließbar in Stahlblech ausgeführt.
Es war Kurrents Bestreben alle Materialien, so wie sie sind, sprechen zu lassen; nicht zu verputzen, nichts zu verkleiden, nichts zu vertuschen. Dieses Konzept Rohbau soll sich mit dem Inhalt zu einem Schatzhaus verbinden. Im Zusammenhang mit dem landschaftlichen Umraum, dem Steinbruch und der naheliegenden Weinkeller, sowie der Einbeziehung geretteter Kunstwerke aus dem öffentlichen Raum – Bellevue-Sandstein-Reliefsteinbrunnen (bei der Kirche) und Pflanzgefäße vom EKAZENT-Hietzing, Symposionstein aus Tivoli bei Rom – wird das Bauwerk ein stiller Ort für Kunstkenner und für die Bevölkerung sein.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Bauherr: Verein der Freunde der
Maria-Biljan-Bilger-Ausstellungshalle
Statik: Franz Tazber
Unkostenbeitrag: 12 Euro, für Mitglieder der ÖGFA 8 Euro
Es führt Friedrich Kurrent.
Die Halle ist der Präsentation des künstlerischen Werkes von M.B.B. (1912-1977) gewidmet. Es werden Arbeiten in Stein, Ton und Textil ausgestellt. Die Halle – seit 1995 in Bau – im Anschluss an das Haus (im Kern eine alte Kapelle), in dem M.B.B. seit Anfang der sechziger Jahre lebte und arbeitete, liegt am Rande eines ehemaligen Steinbruchs des Leithagebirges. Sie ist einschließlich der Mauern 400 m2 groß. Der Grundriss folgt dem Verlauf des ehemaligen Steinbruchrandes.
Der Boden ist Beton, die Mauern sind örtliches Bruchsteinmauerwerk (Leitha-Kalksandstein) von einem Abbruchhaus des Ortes, die Decke, zugleich Dach, ist eine Konstruktion aus Wienerberger“-Ziegelbalken. Dies sind „Mann-an-Mann“ verlegt und ergeben eine wellenförmige Raum- und Dachform. In den höher geführten Teilen befinden sich hochliegende Seitenfenster. Fenster und Tore sind verschließbar in Stahlblech ausgeführt.
Es war Kurrents Bestreben alle Materialien, so wie sie sind, sprechen zu lassen; nicht zu verputzen, nichts zu verkleiden, nichts zu vertuschen. Dieses Konzept Rohbau soll sich mit dem Inhalt zu einem Schatzhaus verbinden. Im Zusammenhang mit dem landschaftlichen Umraum, dem Steinbruch und der naheliegenden Weinkeller, sowie der Einbeziehung geretteter Kunstwerke aus dem öffentlichen Raum – Bellevue-Sandstein-Reliefsteinbrunnen (bei der Kirche) und Pflanzgefäße vom EKAZENT-Hietzing, Symposionstein aus Tivoli bei Rom – wird das Bauwerk ein stiller Ort für Kunstkenner und für die Bevölkerung sein.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
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