Missing Link
AusstellungsführungEs führt Otto Kapfinger in Begleitung von Claudia Cavallar / ÖGFA
weiterlesen …ÖGFA Mitglied von 1980 bis 1988, Vorsitzender von 1982 bis 1984. Mitbegründer der Zeitschrift UmBau
* 26.05.1946, Schwarzach im Pongau
1965-1972 | Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Wien |
1970-1980 | Missing Link. Gründung der Gruppe mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger | |
1979 | Bürogründung in Wien, zunächst Zusammenarbeit mit Otto Kapfinger | |
1979 | Gründungsmitglied der Zeitschrift UmBau | |
1986-1988 | Mitglied des Sazburger Gestaltungsbeirats | |
1989 | Gastprofessur an der Technischen Universität München | |
1990 | Gastprofessur an der Sommerakademie Karlsruhe | |
1991-1995 | Präsident der Wiener Secession | |
1994/95 | Gastprofessur an der Sommerakademie Neapel | |
1996 | Gastprofessur an der Sommerakademie Wien | |
1992-2011 | Professur für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin | |
2004-2007 | Bürogemeinschaft mit Birgit Frank, Berlin | |
2006-2010 | Mitglied des Baukollegium Zürich | |
2007-2010 | Mitglied der Jury zu Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) Wien | |
2008-2012 | Mitglied des Baukollegium Berlin |
1989 | Österreichischer Bauherrenpreis für Traisenpavillon, St. Pölten | |
1991 | Preis der Stadt Wien für Architektur | |
1995 | Klimtmedaille der Secession Wien | |
1995 | Otto-Wagner-Städtebaupreis | |
1996 | Österreichischer Bauherrenpreis für Kunsthalle Krems | |
1997 | Loosmedaille für Neue Welt Schule, Wien | |
2002 | Architekturpreis des Landes Burgenland, Auszeichnung für Einfamilienhaus Sperl, Zurndorf | |
2002 | Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Architektur | |
2002 | Goldener Rathausmann | |
2003 | Nominierung Mies van der Rohe Award für Kunsthalle II, project space Karlsplatz, Wien | |
2003 | Betonpreis der österreichischen Zementindustrie für Verkehrsleitzentrale ASFINAG, Wien | |
2007 | Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien | |
2009 | Architekturpreis Berlin, Auszeichnung für Temporäre Kunsthalle Berlin | |
2009 | Nominierung Mies van der Rohe Award für Mustersiedlung Hadersdorf[ | |
2010 | Holzbaupreis Niederösterreich für Archiv der Zeitgenossen, Krems | |
2011 | Auszeichnung für gute Bauten in der Stadt Zürich (2006–2010) für Umbau und Erweiterung Museum Rietberg, Zürich | |
2012 | Architekturpreis des Landes Burgenland, Auszeichnung für Atelierhaus – Wirtschaftsgebäude Sperl, Zurndorf | |
2013 | Nominierung Mies van der Rohe Award für Wohnen am Mühlgrund, Bauplatz B, Wien | |
2014 | Holzbaupreis Niederösterreich für Werkskantine Jungbunzlauer, Wulzeshofen | |
2016 | Holzbaupreis Burgenland für Werkskantine Jungbunzlauer, Wulzeshofen | |
2018 | Stadterneuerungspreis, Sonderpreis für Sanierung der Wiener Secession | |
2019 | Verdienstzeichen des Landes Salzburg |
1980-1988 | Österreichische Gesellschaft für Architektur | |
1991-1995 | Wiener Secession |
Adolf Krischanitz wuchs in Schwarzach/Pongau auf, wo er auch seine erste Frau, die Tochter des lokalen Baumeisters und spätere Architekturfotografin, Margherita Spiluttuni, kennenlernte. Nach dem Besuch der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Linz studierte er von 1965 bis 1972 an der Technischen Universität in Wien. Diese war damals, unter dem Einfluss von Professor Karl Schwanzer, eine „Brutstätte“ für experimentelle Architekturgruppen. Der erste von Adolf Krischanitz publizierte Studentenentwurf ist der sogenannte „Swimtainer“, ein Projekt für flexible und mobile Wohneinheiten, die sich als schwimmende Container für die Erschließung neuer Lebensräume dienen sollten.
Im Jahr 1970 gründete Krischanitz mit seinen Studienkolleg:innen Angela Hareiter und Otto Kapfinger „Missing Link“. In den zehn Jahren ihres Bestehens bot sie den Experimentier- und Forschungsraum für interdisziplinäre Projekte. Es entstanden u.a. Objekte, Malereien, Zeichnungen, Texte, Aktionen und Experimentalfilme, sie waren Ausdrucksformen der Suche nach dem „Missing Link“ – den fehlenden Verbindungen von Mensch, Architektur, Urbanität, Kunst und sozialem Gefüge. Nach dem Ausscheiden von Angela Hareiter, 1974, rückte das „Gebaute“ für Krischanitz und Kapfinger immer mehr ins Zentrum. In Analysen widmeten sie sich u.a. dem ‚roten Wien‘ und entwickelten daraus konkrete Vorschläge zum Wohnbau.
Seit seiner Vereidigung zum Ziviltechniker im Jahr 1979 ist Adolf Krischanitz als selbständiger Architekt tätig. In die frühe Zusammenarbeit mit Otto Kapfinger fielen unter anderem die Renovierung der Wiener Werkbundsiedlung und die Einrichtung des Reisebüros Kuoni. Als letztes gemeinsames Bauprojekt gilt die Renovierung der Wiener Secession, einschließlich des Einbaus des Klimtfrieses. Kapfinger widmete sich intensiv der Forschung zur Bautechnik und Baugeschichte des Hauses. Über seine gesamte Schaffenszeit hinweg ist Adolf Krischanitz eng mit dem Haus verbunden. Angefangen bei einem Entwurf für eine Möbelserie für Wiesner Hager im Zuge der Sanierung, über zahlreiche Ausstellungsgestaltungen während seiner Präsidentschaft, dem später hinzugefügten unterirdischen Depot bis zur erneuten Sanierung hat er das Haus nicht nur architektonisch begleitet - es ist auch ein Ort seiner Vernetzung mit Kunstschaffenden, Freunden und Bauherr*innen geworden.
Örtlich fast gegenüber stand wohl eines seiner bekanntesten und medial meistdiskutiertesten Projekte, die temporären Kunsthalle (1992-2002). Für die Farbgestaltung des auffälligen Ausstellungscontainers arbeitete Krischanitz mit dem Künstler Oskar Putz zusammen. Eine Kooperation, die maßgeblich einige Bauten prägte. Eines der letzten gemeinsam Bauvorhaben war die Siedlung Pilotengasse, ein sozialer Wohnbau im Wiener Niemandsland nördlich der Donau. Gemeinsam mit Herzog & de Meuron und Steidle + Partner suchte man in diesem Projekt „nach einer neuen städtebaulichen Ordnung an der Peripherie“.
Städtebau, als weiterer „Cluster“ in Krischanitz` Werk ist auch in Form einer Grammatik zu betrachten, siehe Donau-City (1992-99) und Neues Bauen am Horn (1996). Weniger bekannt, aber nicht minder beachtenswert, ist der Masterplan für den Friedrichshof (1994). Lediglich ein Haus wurde auf dem Areal der ehemaligen Otto Mühl Kommune dem Plan folgend umgesetzt: Das im Typus eines burgenländischen Streckhof errichtete Haus Sperl (1996) wurde, wie optional im Masterplan mitgedacht, fünf Jahre später erweitert. Ebenso auf dem Gelände wurde 2010 die von Adolf Krischanitz umgebaute und erweiterte Sammlung Friedrichshof neu eröffnet.
Ab 1992 war Adolf Krischanitz über 20 Jahre Professor für Stadterneuerung und Entwerfen an der UdK Berlin. Eine Aufgabe die für ihn auch eine willkommene und bereichernde Abwechslung zur Rolle des selbständigen Architekten mit Büro, Angestellten und Projekten war. Mit der Zeit etablierte sich in Berlin ein kleines Zweitbüro vorrangig für Wettbewerbe. Dies mündete von 2004 bis 2007 in der Bürogemeinschaft mit Birgit Frank. Das einzige realisierte Projekt in Berlin blieb die Temporäre Kunsthalle am Schlossplatz (2007), welche seit 2017 als Ausweichquartier bis zur Fertigstellung des neuen Museums für Moderne Kunst in Warschau dient.
Verbindungen in die Schweiz hatte Krischanitz bereits frühzeitig. Sein Werk So wurde schon im Jahr 1990 in der Architekturgalerie Luzern ausgestellt, inklusive eines Katalogs. Bei seinem ersten realisierten Projekt, der Inneneinrichtung für das Centre for Global Dialogue der Swiss Re in Zürich von Meili + Peter Architekten wurden „katholische Entwürfe“ zur Anreicherung aus Wien geholt. Hermann Czech und Adolf Krischanitz arbeiteten hierfür unter anderem mit dem Textilkünstler Gilbert Bretterbauer zusammen.
Dank Wettbewerbserfolgen bei bedeutenden Projekten wie dem Umbau und die Erweiterung Museum Rietberg mit Alfred Grazioli (2002), dem Laborgebäude am Novartis Campus in Basel (2003) sowie dem Superblock im Sulzerareal Winterthur (2005) wurde ein weiteres Büro in Zürich eröffnet.
Nun gestaltete sich Krischanitz‘ Leben für einige Jahre als Tour zwischen Wien, Berlin und Zürich. Die Woche begann am Montag im Wiener Büro, gefolgt von Tagen in Zürich, wo an Großprojekten gefeilt wurde, sowie dem Unterricht an der UdK am Donnerstag. Am Freitag in Wien wurden die Arbeiten der Woche begutachtet. Die Wochenenden verbrachte er im Wohn- und Atelierhaus in Steinaweg, dem gemeinsamen Rückzugsort mit seiner zweiten Frau Elisabeth Schnürer. Hier wurde die Natur genossen, die kommende Woche vorbereitet und in Ruhe an Texten geschrieben.
Zu dem Zeitpunkt, als es ruhiger hätte werden können - 2011 mit der Beendigung der Professur an der UdK -, wurde der internationale Wettbewerb zum Quai Zurich Campus gewonnen. Über mehr als 10 Jahre begleitete Adolf Krischanitz sein größtes Projekt in der Architekturlaufbahn. Der Umbau des Konzernhauptsitzes am Mythenquai stellt gewissermaßen den imposanten Schlusspunkt seines Schaffens dar. Ende 2022 trat Adolf Krischanitz in den Ruhestand als Architekt.
Was bildet die Grundlage von Adolf Krischanitz' Werk? Das Temporäre, insbesondere Pavillons, der Umbau und die Auseinandersetzung mit dem Bestand, der (soziale) Wohnbau, der Städtebau und das Interieur sind zentrale Themenfelder. Vordergründige Schwierigkeiten wurden stets in einem positiven Sinne als Herausforderung betrachtet, als Ansporn, erneut um die Ecke zu denken und unerwartete Lösungen zu finden. In seiner Architektur, ungeachtet der vermeintlichen Größe der Aufgabe, liegt eine nahezu aufopfernde Hingabe zur Ausarbeitung von Entwürfen und ihrer Umsetzung zugrunde. Der finanzielle Profit, „der gute Geschmack“, und manchmal auch die Wünsche der Auftraggeber*innen wurden generös hintenangestellt um die beste Lösung zu finden. Diese Lösung war selten offensichtlich, kam jedoch am Ende so selbstverständlich daher, dass der kreative Prozess dazwischen oft unterschätzt werden könnte.
(anna dabernig, 26.01.2024)
Auf Einladung von Gunther Wawrik begann Adolf Krischanitz im Jahr 1977 im Vorstand der ÖGFA mitzuarbeiten. Zu dieser Zeit veranstaltete die ÖGFA u.a. die Werkstattgespräche, bei denen profilierte Persönlichkeiten – überwiegend Architekten, aber auch Künstler und Schriftsteller – gebeten wurden, über ihre Projekte und Haltung, sowie, ihren Arbeitsalltag zu berichten. Unmittelbar nach den Veranstaltungen schickte Vorstandskollege Felix Orsini-Rosenberg seine Zusammenfassung der Gespräche an alle ÖGFA-Mitglieder.
Einerseits angeregt und angespornt von Orsini-Rosenbergs Protokollen, andererseits von der konstatierten fehlenden Auseinandersetzung mit Architekturtheorie entstand im ÖGFA-Vorstand die Idee, eine eigene Publikationsreihe zu lancieren. Vorbilder dafür waren laut Otto Kapfinger u.a. die Schweizer Fachzeitschrift Archithese, die Reihe kritische berichte des Anabas-Verlags und Die Fackel. Mit Kapfinger, Krischanitz, Wawrik und Orsini-Rosenberg zeichneten Friedrich Achleitner, Margarethe Cufer, Gerhard Riedling, Dietmar Steiner und Adolph Stiller für die Inhalt und Gestaltung der ersten Ausgabe des UM BAU verantwortlich. Im Büro von Adolf Krischanitz wurden Text und Bild manuell layoutiert und zum Versand kuvertiert. Seit ihrer Entstehung ist der Zweck der Publikationsreihe „Vorträge, Diskussionen und Veranstaltungen der ÖGFA zu dokumentieren und das Gespräch innerhalb der Gesellschaft hinaus ein offenes Forum für die aktive geistige Auseinandersetzung mit den Fragen der Architektur zu bieten“.
1982 kommt es zum Generationenwechsel in der Führung der ÖGFA: Krischanitz folgt Friedrich Achleitner als Vorstandsvorsitzender. Ein Jahr später übergibt er die Position an Dietmar Steiner. Im Jahre 1987 beendete Adolf Krischanitz seine Vorstandstätigkeit.
Aus den Protokollen der damaligen Vorstandssitzungen geht hervor, dass es ihm stets ein Anliegen war, „auswärtige“ Vortragende nach Wien zu bringen. In einem Gespräch betreffend das ÖGFA-Engagement in Sachen gefährdete Bausubstanz bzw. wie diese in der Öffentlichkeit Stellung bezieht – merkt Krischanitz bei der Generalversammlung am 22. März 1985 an: „Die Unberechenbarkeit der ÖGFA ist schön!“
Aus dem Einladungsbrief vom 14. November 1979 zur Präsentation von UMBAU 1. Diese fand am 23. November 1979 statt.
(Elise Feiersinger, 5.5.2024)
1979 | Haus Haydl, St. Johann im Pongau mit Otto Kapfinger und Norbert Fritz | |
1980 | Geschäftseinrichtung Reisebüro Kuoni, Wien mit Otto Kapfinger | |
1981 | Haus Nagiller, Perchtoldsdorf mit Otto Kapfinger | |
1981-1982 | Haus Hiermanseder, Schwarzach im Pongau mit Otto Kapfinger und Norbert Fritz | |
1985 | Renovierung Werkbundsiedlung Wien mit Otto Kapfinger | |
1985 | Wiener Secession, Umbau und Erweiterung | |
1986 | Möbelserie Secession für Wiesner Hager | |
1987 | Leuchtkörper Prototypen für Maderna | |
1986-1988 | Haus Salmannsdorf mit Oskar Putz | |
1986-1990 | Forellenwegsiedlung, Salzburg mit Otto Kapfinger, Aldo Rossi und Oswald Mathias Ungers | |
1988-1989 | Traisenpavillon, St. Pölten mit Oskar Putz | |
1988-1990 | Haus, Pötzleinsdorf mit Oskar Putz | |
1989-1994 | Büro- und Geschäftshaus Schillerpark, Linz | |
1990 | Ausstellungsgestaltung "Von der Natur in der Kunst" | |
1987-1988.& 1989-1992 |
Planung & Realisierung Siedlung Pilotengasse, Wien, mit Herzog & de Meuron, Otto Steidle und Bernd Jungbauer, Helmut Federle und Oskar Putz | |
1991 | Umbau Wohnung L., Wien | |
1991-1992 | Umbau Wohnung S., Wien | |
1991-1992 | Kunsthalle Karlsplatz, Wien (2002 abgerissen) | |
1992 | Polstersessel m36 (AK04), stapelbarer Polstersessel m37 (AK03) und Hängepolsterbank m35 (AK12) für Wittmann | |
1992 | Masterplan Donau-City, Wien mit Heinz Neumann | |
1990-1993 | Büro- und Geschäftshaus Steirerhof, Graz | |
1992-1994 | Neue Welt Schule, Wien mit Helmut Federle | |
1992-1995 | Wohnbau Engilgasse, Wien mit Oskar Putz | |
1992-1995 | Kunsthalle Krems | |
1995 | Österreich-Pavillon auf der Frankfurter Buchmesse | |
1995-1996 | Schreibstube für Robert Menasse, Wien | |
1995–1996 | Haus Sperl, Zurndorf (Erweiterung: 2000–2001) | |
1995-1998 | Wohn- und Atelierhaus Steinaweg | |
1995-2001 | Feuerwache, Donau-City, Wien | |
1996-1997 | ORF-Radiocafe, Wien | |
1996-1999 | Wohnhaus Fondachhof, Salzburg | |
1996-1999 | Masterplan Neues Bauen am Horn, Weimar mit Luigi Snozzi und Diener & Diener | |
1996-1999 | Lauder Chabad Campus, Wien (Aufstockung 2005-2007) | |
1996-2000 | Wohnhausanlage Dernjacgasse Bauplatz 2, Wien | |
1998-2000 | Interior Swiss Re - Centre for Global Dialogue, Zürich mit Hermann Czech und Gilbert Bretterbauer | |
1997-2002 | Tauernbahnmuseum, Schwarzach mit Werner Neuwirth | |
1999-2002 | Wohn- und Geschäftshaus Theresienhöhe, München | |
1999-2002 | Wohnbebauung Kagran-West, Tokiostrasse, Wien mit Ulrich Huhs | |
2000-2008 | Mustersiedlung Hadersdorf mit Hermann Czech, Diener & Diener Architekten, Max Dudler, Hans Kollhoff, Peter Märkli, Meili, Peter & Partner Architekten, Otto Steidle und Anna Detzlhofer | |
2001-2003 | Verkehrleitzentrale ASFINAG, Inzersdorf | |
2001-2002 | Kunsthalle Karlsplatz II, Project Space, Wien | |
2001-2002 | Haus Scholten, Heidenreichstein | |
2002-2003 | Renovierung und Umbau Kunstverein "Die Brücke", Köln | |
2004-2006 | Depot Wiener Secession, Wien | |
2002-2006 | Wohnbebauung Monte Laa, Wien | |
2002-2007 | Umbau und Erweiterung Museum Rietberg, Zürich mit Alfred Grazioli und Helmut Federle | |
2003-2006 | Privatmuseum, Meditationshaus Gnad & Gawisch, Wien | |
2003-2008 | Buddhistisches Wohnheim Mandalahof, Wien | |
2003-2008 | Laborgebäude Novartis Campus, Basel | |
2003-2012 | 21er Haus, Umbau und Erweiterung 20er-Haus, Wien | |
2004-2008 | Wohn- und Geschäftshaus Lindengasse, Wien | |
Superblock im Sulzer-Areal, Winterthur | ||
2007-2008 | Temporäre Kunsthalle Berlin (seit 2017 Ausweichquartier für das Museum für Moderne Kunst in Warschau) | |
2007-2011 | Generationen: Wohnen am Mühlgrund, Bauplatz B, Wien mit Hermann Czech und Werner Neuwirth | |
2007-1012 | Passivwohnbau Eurogate, Bauplatz 2, Wien | |
2007-2012 | Wohn- und Geschäftshaus am Limmatfeld, Dietikon | |
2008-2013 | Wohnbebauung Raxstraße Bauteil K, Wien | |
2008-2013 | Dachausbau OeKB, Wien | |
2008-2019 | Umbau und Erweiterung der Kunstuniversität Linz | |
2009-2010 | Wirtschaftsgebäude Sperl, Zurndorf | |
2009-2010 | Archiv der Zeitgenossen, Krems | |
2009-2012 | Bürogebäude Jungbunzlauer, Wulzeshofen | |
2011-2020 | Quai Zurich Campus, Hauptsitz der Zurich Insurance Company Ltd., Zürich | |
2011-2015 | Wohnen in Salzburg mit Triendl und Fessler | |
2012 | Möbelserie "Bentwood" für Braun Lockenhaus | |
2012-2013 | Werkskantine Jungbunzlauer, Wulzeshofen | |
2012-2016 | Wohnbau Buchleitengasse mit Hermann Czech | |
2013-2018 | Sanierung der Wiener Secession | |
2015-2022 | Wohnbau Pötzleinsdorfer Höhe, Wien | |
2016 |
Kugelleuchte Alva m89 mit Hermann Czech | |
2016-2017 | Hotel Altstadt Wien, Zimmer 64 | |
2019-2020 | Atelierstudio C21 |
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PUBLIKATIONEN
1986 | Die Wiener Werkbundsiedlung, Böhlau Verlag, Wien | |
1990 | Bauwerke Adolf Krischanitz, Architekturgalerie Luzern | |
1992 | Siedlung Pilotengasse, Artemis/Patmos, Düsseldorf | |
1994 | Adolf Krischanitz, Artemis Verlags-AG, Zürich | |
1995 | Neue Welt Schule, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern | |
1997 | Adolf Krischanitz, Editorial Gustavo Gili, Barcelona | |
1998 | Adolf Krischanitz - Buildings and Projects 1986-1998, Birkhäuser Verlag, Basel | |
1998 | Beyond the Minimal, AA Publisher, London | |
2000 | Swiss Re Rüschlikon - Essay, Kunsthaus Bregenz | |
2001 | Swiss Re Rüschlikon - Centre for Global Dialogue, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern | |
2002 | Hintergrund 16, 9=12 Neues Wohnen in Wien, AzW, Wien | |
2003 | Secession / Die Architektur, Wiener Secession, Wien | |
2005 | Mitten in Metropolen. Übungen zur Stadterneuerung an der Universität der Künste Berlin, Universitätsverlag | |
2005 | Neues Bauen am Horn, Bauhaus-Universität Weimar, Universitätsverlag | |
2006 | Kunst fürs 20er Haus, Österreichische Galerie Belvedere Wien | |
2007 | Museum Rietberg, Die Erweiterung, Verlag Museum Rietberg, Zürich | |
2008 | Novartis Campus - Fabrikstrasse 16, Merian Verlag, Basel | |
2009 | Architektur ist der Unterschied zwischen Architektur, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern | |
2009 | Mustersiedlung Hadersdorf - Neues Wohnen in Wien, Niggli Verlag, Basel | |
2015 | Adolf Krischanitz, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern | |
2015 | Superblock Winterthur, Park Books Verlag, Züric | |
2016 | Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur, Album Verlag, Wien | |
2020 | Strategie der Überwindung – Umbau und Erweiterung der Kunstuniversität Linz durch Architekt Krischanitz, Park Books Verlag, Wien | |
2022 | Missing Link. Strategien einer Architekt*innengruppe aus Wien (1970–1980), Birkhäuser Verlag, Basel | |
2024 | Architekt Krischanitz. Die Schweizer Projekte, Quart Verlag, Luzern |
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AUSSTELLUNGEN
1972 | Revolutionsarchitektur, Museum des 20. Jhdts, Wien (Missing Link) | |
1972 | ADI Mailand (Missing Link) | |
1973 | Missing Link – Graphikschau, TH Wien, Institut für zeichnerische und malerische Darstellung | |
1973 | Die Strasse: Form des Zusammenlebens, Museum des 20. Jhdts, Wien | |
1973 | Missing Link - Objekte und Grafiken, Museum des 20. Jhdts, Wien | |
1974 | Missing Link – Objekte und Grafiken, Künstlerhaus Salzburg | |
1974 | Missing Link – Gouachen und Zeichnungen, Galerie Hippolyt, St. Pölten | |
1974 | Konfrontationen, Österr. Gesellschaft für Architektur (Missing Link) | |
1975 | Kunst mit Licht, Stadtpark Wien (Missing Link) | |
1976 | Supersommer, Naschmarkt, Wien (Missing Link) | |
1977 | Missing Link – Wiener Typen, Galerie MAERZ, Linz | |
1978 | Missing Link – Wiener Studien, Museum des 20. Jhdts, Wien | |
1979 | Missing Link – Wiener Studien, Austrian Institute, New York | |
1980 | A New Wave of Austrian Architecture mit Otto Kapfinger, Institute for Architecture and Urban Studies, New York etc. | |
1987 | Lichtquellen, Maderna Wien | |
1988 | Geburt einer Hauptstadt. Eine andere Ausstellung über die andere Stadt, Traisen-Pavillon, St. Pölten | |
1989 | Wien Möbel, Wiener Secession | |
1989 | Haus in Salmannsdorf. Adolf Krischanitz, Oskar Putz, Margherita Krischanitz. Architektur, Farbe, Fotografie, Wiener Secession | |
1990 | Bau-Werke Adolf Krischanitz, Architekturgalerie Luzern | |
1991 | 13 Austrian Positions, Österreichischer Pavillon, 5. Architekturbiennale Venedig | |
1995 | Adolf Krischanitz, ETH Zürich, Architekturfoyer | |
1996 | Kunst aus Österreich 1896–1996, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn | |
1996 | Die sechziger Jahre oder als alles möglich wurde. Kunst und Kultur in Österreich 1960–1970, Schloss Herberstein | |
1996 | Emerging Voices, Arsenale, 6. Architekturbiennale Venedig | |
1997 | Architektur und Farbe, Architektenkammer Berlin | |
1998 | Beyond the minimal, AA – Architectural Association, London; Art Front Gallery, Tokio | |
1999 | Stadt Haus Architektur, Architekturgalerie Leipzig | |
2000 | Area of Tolerance, Österreichischer Pavillon, 7. Architekturbiennale Venedig | |
2001 | Adolf Krischanitz. Fliegender Pavillon, Galerie Pfefferle, München | |
2001 | Sturm der Ruhe. What is Architecture?, Architekturzentrum Wien | |
2002 | Die Pavillons des Adolf Krischanitz, Tauernbahnmuseum, Schwarzach und Kunsthalle Wien, Project Space | |
2003 | 9=12. Neues Wohnen in Wien, Architekturzentrum Wien und Schweizerisches Architekturmuseum Basel | |
2003 | One hundred houses for one hundred European architects of the 20th century, Stadthalle Graz | |
2003 | Dinner for Architects. Serviettenskizzen für das Architekturmuseum, Pinakothek der Moderne, München | |
2003 | City Housing in Vienna. Architecture for Everyone, Austrian Cultural Forum, New York | |
2004 | Neues Bauen am Horn. Praktizierte Baukultur in Weimar, ETH-Zürich, Architekturfoyer | |
2004 | The Austrian Phenomenon. Konzeptionen Experimente. Wien Graz 1958–1973, Architekturzentrum Wien (Missing Link) | |
2004 | Wiener Linien. Kunst und Stadtbeobachtung seit 1960, Wien Museum | |
2004 | Atmosphere, Arsenale, 9. Architekturbiennale Venedig | |
2004 | Hombroich Spacelab Laboratory for Other Modes of Living, Palazzo Zenobio, 9. Architekturbiennale Venedig | |
2005 | Architektur + Kunst – Dialoge, Architektur Galerie Berlin und Kunsthalle Wien, Project Space | |
2005 | Eine Zeit zum Bauen. Jüdische Identität in zeitgenössischer Architektur, Jüdisches Museum Wien, Palais Eskeles | |
2005 | Bauen! Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur, Jüdisches Museum Berlin | |
2005 | a_schau. Österreichische Architektur im 20. + 21. Jahrhundert, Architekturzentrum Wien | |
2006 | Service Bauten Wien, Künstlerhaus, Wien | |
2008 | Mind Expanders. Performative Körper – utopische Architekturen um ‘68, MUMOK, Wien | |
2008 | Am Puls der Stadt. 2000 Jahre Karlsplatz, Wien Museum | |
2008 | Adolf Krischanitz. Temporäre Kunsthalle Berlin, Architektur Galerie Berlin, Werkraum | |
2008 | Wiener Wohnbau. Innovativ. Sozial. Ökologisch, Fakultät für Raumplanung der Universität Venedig, 11. Architekturbiennale Venedig | |
2011 | City. Figure. Ground / Adolf Krischanitz, Chengdu Biennale | |
2011 | Die Fünfte Säule, Wiener Secession | |
2016 | Inventur, Galerie Mauroner, Wien | |
2017 | Inventur, Architekturgalerie München Architektur Galerie Berlin und Architekturforum Zürich | |
2020 | Bugholz, Vielschichtig. Thonet und das moderne Möbeldesign, MAK, Wien | |
2022 | Hot Questions – Cold Storage. Die Schausammlung, Architekturzentrum Wien | |
2022 | MISSING LINK. Strategien einer Architekt*innengruppe aus Wien (1970–1980), MAK, Wien |
Interviews (Auswahl)
Von Tag zu Tag, OE1 27.06.1978 (Missing Link)
Diagonal, OE1, 21.05.2011
Matt spricht mit Krischanitz, Gespräch im Hochhaus, 9.9.2013
Port-Re, Mies Magazin, 24.06.2012
A Palaver. 155, 02.11.2015
Online Werkvortrag
UDK Monday 008, 16.01.2005
Es führt Otto Kapfinger in Begleitung von Claudia Cavallar / ÖGFA
weiterlesen …Es führt die Projektleiterin Victoria von Gaudecker.
weiterlesen …Steirereck im Stadtpark | Kaiserbründl (ehem. Zentralrat) | Dachausbau Österr. Kontrollbank (Palais Montenuovo)
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