Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen

„Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Werke zweier Pioniere der Moderne in einer akzentuierten Gegenüberstellung – samt Vorgeschichte und Nachwirkungen bis heute.“

Die Kuratoren Christian Witt-Dörring und Matthias Boeckl versammeln die seit langem umfangreichste Auswahl herausragender Exponate rund um ein Schlüsselmoment der Wiener Moderne: die konträren, bisweilen auch parallelen Ansätze von Adolf Loos und Josef Hoffmann, die das Individuum und seine Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt stellen. Von den Anfängen der Industrialisierung und der Etablierung individueller Geschmacksvarianten um 1750 bis zu Formen des Selbstbaus und zur Anknüpfung an Loos‘ ökonomisch-emanzipatorischen Weg in der heutigen Architekturproduktion durchleuchtet die Führung die Moderne als ambivalentes und widersprüchliches Projekt.
Text: Andreas Vass

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem MAK

Zentrales Exponat der MAK-Ausstellung ist eine 1:1-Rekonstruktion des Schlafzimmers der Wohnung Loos aus 1903, die das Wiener Architekturbüro Hubmann & Vass erarbeitet hat.

Es führen:
Matthias Boeckl - Gastkurator
Christian Witt-Dörring - Kurator, MAK
Kommentare zu Rekonstruktionen aus dem Werk von Adolf Loos: Erich Hubmann und Andreas Vass

Eintritt: für ÖGFA-Mitglieder gratis