"Der Wiener Kreis - Exaktes Denken am Rand des Untergangs"

Im Jahr 1924 formierte sich um Moritz Schlick, Hans Hahn und Otto Neurath eine interdisziplinäre Gruppe von Professoren, Privatgelehrten und Studenten.

Donnerstagabends, zwölf Jahre lang, setzten sie sich in erster Linie mit Fragen der Philosophie der Wissenschaft auseinander, verfolgten aber auch sozialreformerische Themen – z.B. die Siedlerbewegung, das Rote Wien, das Bauhaus. Jetzt widmet die Universität Wien – unter der Leitung von Karl Sigmund und Friedrich Stadler – dieser Bewegung eine Ausstellung.

Mit einem bunten Eingangspavillon aus Holz an der Ringstraße macht Architekt Hermann Czech auf die Ausstellung aufmerksam. Im Inneren kommt man hoch über der Ausstellungsfläche an, die sich erst im Eintauchen übersichtlich strukturiert. Die Gliederung der Inhalte benützt die vorhandenen Raumzusammenhänge; trotzdem hat die Ausstellung keinen zwingenden Weg. Man kann überall hängen bleiben, sich vertiefen und den zahlreichen Strängen individuell nachgehen. Text: Elise Feiersinger

Es führen:
Karl Sigmund, Mathematiker, Co-Curator
Friedrich Stadler, Direktor "Institut Wiener Kreis", Co-Curator
Hermann Czech, Architekt

Eintritt: 8 € / ermässigt: 4 €
(für ÖGFA-Mitglieder gratis)
Die Führung ist kostenlos.
Anzahl der TeilnehmerInnen auf 25 begrenzt, daher Anmeldung bitte unter office@oegfa.at oder +43-1-319 77 15
bereits ausgebucht!