Wohnpark Alt-Erlaa
Über Technologien, Modernismus und Menschen
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Der Wohnpark Alt-Erlaa ist eine der größten Wohnanlagen Österreichs und gilt als Vorzeigeprojekt der modernen Stadt der 1970er Jahre, geplant vom Architekten Harry Glück, gebaut und verwaltet von der gemeinnützigen Bau- und Aktiengesellschaft Gesiba. Von Anfang an im Architekturkontext sehr kontrovers diskutiert, in der Wohnzufriedenheitsbefragung jedoch immer ganz hoch und vom Ausland aus als Utopie des sozialen Wohnbaus bewundert.
Wir wollen uns diesmal der Glücks-Utopie im Süden Wiens von der rein technischen Seite annähern: Wie funktioniert eine Siedlung auf 27 Stockwerken in sieben Türmen und mit 9000 Menschen? Können Hochgeschwindigkeitsaufzüge aus den 70ern Jahren Strom erzeugen und wie zeitgenössisch ist die automatisierte Müllanlage? Wie viele Mitarbeiter*innen braucht es, um sich um die kleinen und großen Gebrechen in diesem Stadtteil zu kümmern? Und wie oft werden die sieben Indoor-Pools gereinigt?
Es führt: Stefan Gierolla (Hausbetreuung-Technik Wohnpark Alt-Erlaa)
In Begleitung von Maik Novotny und Amila Širbegović / ÖGFA
Stefan Gierolla arbeitet seit 25 Jahren im Wohnpark Alt-Erlaa bei der Hausbetreuung und Hausverwaltung. Er ist für verschiedene Bereiche zuständig, unter anderem für Brandschutz, Sicherheit und Einsatzkräfte. Seit mehr als 17 Jahre führt er Interessierte durch den Wohnpark.