Schilf und Sichtbeton
Brutalismus und Nachkriegsmoderne im Burgenland
In den 1960er und 1970er Jahren stand Sichtbeton für Fortschritt und Zukunft. Heute sind viele Bauten überformt oder vom Abbruch bedroht. Zugleich steigt die internationale Wertschätzung brutalistischer Architektur.
Die Landpartie zu Brutalismus und Nachkriegsmoderne im Burgenland beginnt mit der vor einer Umnutzung stehenden PÄDAK Eisenstadt von Josef Patzelt und dem Kulturzentrum Mattersburg von Herwig Graf, das die Datenbank SOS Brutalism des DAM Frankfurt als akut vom Abriss gefährdet listet.
Es schließen sich das Atelier des Künstlerehepaares Gesellmann und der sonst nur Mitgliedern zugängliche Yachtclub Rust an, wo es eine Mittagspause mit Essen und Bademöglichkeit gibt. Danach besuchen wir schalreine Sichtbetonbauten der 1970er Jahre von Matthias Szauer und das der klassischen Moderne verpflichtete Schulzentrum Lockenhaus mit seinen Freiluftklassen und Atrien. Die Tour klingt bei einem Imbiss und Wein aus.
Text: Johann Gallis, Iris Meder
Anmeldung erforderlich bis 20. Juni 2016 unter exkursion@oegfa.at
Programm
08.00: Abfahrt Wien
09.00: Zusteigemöglichkeit in Eisenstadt
21.00: Ankunft Eisenstadt
22.00: Ankunft Wien
Unkostenbeitrag:
55,- / Person
40,- für ÖGFA-Mitglieder
35,- für Studierende
exkl. Bewirtungen
Kuratierung: Iris Meder, Johann Gallis
Organisation: Ute Waditschatka, Johann Gallis