Bauvisite 71: Filmarchiv Austria - Neues Zentralarchiv Laxenburg
Architektur: Embacher Wien (Michael Embacher)
Bauvisite
11
Jun
Architektur: Embacher Wien (Michael Embacher)
Bauherr: Filmarchiv Austria, Wien
Statik: Gmeiner Haferl Tragwerksplanung KEG
Haustechnikplanung: Käferhaus GmbH
Es führen die Architekten.
In der Vorderansicht nimmt das neue Filmlager die Proportionen des vorhandenen denkmalgeschützten Gebäudekomplexes auf und tritt auch in Form des transluzenten Vordaches mit diesem in einen Dialog zwischen alt und neu. Die spektakuläre Fassade der neuen Filmlagerhalle widmet sich ebenfalls dieser Thematik und spannt einen expressiven Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart. Aus Kupferbändern in der Breite eines Filmstreifens gefertigt, wird sich die Fassade durch Ansetzen von Patina in absehbarer Zeit farblich verändern. So stellt die Fassade eine Symbolisierung von Zeit dar, die unaufhaltsam vergeht, und in der sich zugleich das kollektive Wissen der Gesellschaft vermehrt, das es sorgfältig zu konservieren gilt.
Die technische Ausgestaltung des neuen Filmarchives ist auf ein Optimum an Funktionalität und Kosteneffizienz ausgerichtet. Das gekühlte Lagergebäude wurde als zweigeschoßiger, nicht unterkellerter Betonmassivbau mit Lecabeton-Außenwänden errichtet. Diese spezielle Massivbauweise gewährleistet in Verbindung mit der hohen Wärmedämmung der Fassade und des Flachdaches die angestrebte thermische Trägheit des Gebäudes. Die gesamte Klimatechnik wurde aus Sicherheitsgründen als redundante Anlage ausgeführt. Um den wertvollen Lagerbestand nicht zu gefährden und eine möglichst kostengünstige Wartung sicherzustellen, wurde die gesamte Haustechnik nach außen verlegt.
Das Gebäude ist mit einer Mobilregalanlage ausgestattet. Das Raummodul wurde auf den Platzbedarf der Filmrollen abggestimmt, wodurch eine größtmögliche Stauraumkapazität gegeben ist.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und Bauholding Strabag AG.
Bauherr: Filmarchiv Austria, Wien
Statik: Gmeiner Haferl Tragwerksplanung KEG
Haustechnikplanung: Käferhaus GmbH
Es führen die Architekten.
In der Vorderansicht nimmt das neue Filmlager die Proportionen des vorhandenen denkmalgeschützten Gebäudekomplexes auf und tritt auch in Form des transluzenten Vordaches mit diesem in einen Dialog zwischen alt und neu. Die spektakuläre Fassade der neuen Filmlagerhalle widmet sich ebenfalls dieser Thematik und spannt einen expressiven Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart. Aus Kupferbändern in der Breite eines Filmstreifens gefertigt, wird sich die Fassade durch Ansetzen von Patina in absehbarer Zeit farblich verändern. So stellt die Fassade eine Symbolisierung von Zeit dar, die unaufhaltsam vergeht, und in der sich zugleich das kollektive Wissen der Gesellschaft vermehrt, das es sorgfältig zu konservieren gilt.
Die technische Ausgestaltung des neuen Filmarchives ist auf ein Optimum an Funktionalität und Kosteneffizienz ausgerichtet. Das gekühlte Lagergebäude wurde als zweigeschoßiger, nicht unterkellerter Betonmassivbau mit Lecabeton-Außenwänden errichtet. Diese spezielle Massivbauweise gewährleistet in Verbindung mit der hohen Wärmedämmung der Fassade und des Flachdaches die angestrebte thermische Trägheit des Gebäudes. Die gesamte Klimatechnik wurde aus Sicherheitsgründen als redundante Anlage ausgeführt. Um den wertvollen Lagerbestand nicht zu gefährden und eine möglichst kostengünstige Wartung sicherzustellen, wurde die gesamte Haustechnik nach außen verlegt.
Das Gebäude ist mit einer Mobilregalanlage ausgestattet. Das Raummodul wurde auf den Platzbedarf der Filmrollen abggestimmt, wodurch eine größtmögliche Stauraumkapazität gegeben ist.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und Bauholding Strabag AG.
