Bauvisite 110: Kindertagesheim Schukowitzgasse
Architektur: Architekturbüro Reinberg
Bauvisite
11
May
Architektur: Architekturbüro Reinberg
Mitarbeiterinnen: Uli Machold, Sigrid Müller-Welt
Bauherrin: Gemeinde Wien
Energietechnik, Bauphysik und Simulation: Prof. Dr. Bruck
Statik: DI Pribek
HKLS: Fa. Ing. Franz Glatz
Es führt Georg Reinberg.
Eine bestehende Schule tritt innerhalb der bestehenden Baustruktur als sehr spezifischer Baukörper in Erscheinung. Da der Kindertagesheim-Neubau in engem funktionellen Zusammenhang mit der Schule steht, bildet der Entwurf deren südlicher Abschluss; als Kopfbau, der inhaltlich aus dem Bezug zur attraktiven südlichen Grünfläche und aus dem Konzept des ökologischen, Energie sparenden Bauens entwickelt wird. Der ebenerdigen Bebauung wird der Vorzug gegeben, da dies städtebaulich besser entspricht und funktionelle Vorteile bringt.
Sämtliche Gruppenräume sind nach Süden völlig geöffnet und erhalten so eine optimale Sonnenbelichtung. Das glasüberdachte Atrium ermöglicht die Erschließung aller Räume, ist Mittelpunkt und Kommunikationsbereich und kann gemeinsam mit dem Mehrzwecksaal als großer Veranstaltungsbereich dienen.
Der kompakte Baukörper, die hohe Dämmung und die Lüftungswärmerückgewinnungsanlage reduzieren die Wärmeverluste auf ein Minimum. Die Glasfassade im Süden nutzt die Sonnenenergie auf passive Weise, Speicherung wird durch die Gebäudemasse aus Beton ohne Oberflächenverkleidung ebenso möglich wie der Ausgleich der extremen Nutzungsansprüche.
Die Kühlung erfolgt durch Durchlüftung mit kühler Nachtluft und entsprechender Speicherung der Kühle im Baukörper. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung garantiert beste Luftqualität und kann zur Beheizung verwendet werden. Der Heizwärmebedarf liegt unter 15 kWh/m2 Nettonutzfläche, die Energieeinsparung gegenüber einem Kindertagesheim beträgt laut Bauvorschriften ca. 90%.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Mitarbeiterinnen: Uli Machold, Sigrid Müller-Welt
Bauherrin: Gemeinde Wien
Energietechnik, Bauphysik und Simulation: Prof. Dr. Bruck
Statik: DI Pribek
HKLS: Fa. Ing. Franz Glatz
Es führt Georg Reinberg.
Eine bestehende Schule tritt innerhalb der bestehenden Baustruktur als sehr spezifischer Baukörper in Erscheinung. Da der Kindertagesheim-Neubau in engem funktionellen Zusammenhang mit der Schule steht, bildet der Entwurf deren südlicher Abschluss; als Kopfbau, der inhaltlich aus dem Bezug zur attraktiven südlichen Grünfläche und aus dem Konzept des ökologischen, Energie sparenden Bauens entwickelt wird. Der ebenerdigen Bebauung wird der Vorzug gegeben, da dies städtebaulich besser entspricht und funktionelle Vorteile bringt.
Sämtliche Gruppenräume sind nach Süden völlig geöffnet und erhalten so eine optimale Sonnenbelichtung. Das glasüberdachte Atrium ermöglicht die Erschließung aller Räume, ist Mittelpunkt und Kommunikationsbereich und kann gemeinsam mit dem Mehrzwecksaal als großer Veranstaltungsbereich dienen.
Der kompakte Baukörper, die hohe Dämmung und die Lüftungswärmerückgewinnungsanlage reduzieren die Wärmeverluste auf ein Minimum. Die Glasfassade im Süden nutzt die Sonnenenergie auf passive Weise, Speicherung wird durch die Gebäudemasse aus Beton ohne Oberflächenverkleidung ebenso möglich wie der Ausgleich der extremen Nutzungsansprüche.
Die Kühlung erfolgt durch Durchlüftung mit kühler Nachtluft und entsprechender Speicherung der Kühle im Baukörper. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung garantiert beste Luftqualität und kann zur Beheizung verwendet werden. Der Heizwärmebedarf liegt unter 15 kWh/m2 Nettonutzfläche, die Energieeinsparung gegenüber einem Kindertagesheim beträgt laut Bauvorschriften ca. 90%.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
