Finale - Hauptprogramm Wien

Unter dem Titel "Bildungswege" werden drei exemplarische "Bildungsgrätzl" unterschiedlicher städtebaulicher Prägung beleuchtet. Die BesucherInnen erwarten kuratierte Touren, geführt von Architekt*innen, Planer*innen und Expert*innen. Stadtspaziergänge führen durch Lehr- und Lernräume aus allen Epochen. Schul- und Stadtraum werden in und zwischen den schulischen Einrichtungen mit allen Sinnen erlebbar gemacht. Ziel ist es, die Stadt selbst als Lernort zu entdecken und die Übergänge zwischen Bildungsstandort und angrenzendem Stadtraum in seiner sozialen, kulturellen und architektonischen Interaktion zu betrachten und zu erfahren.

Am Freitagnachmittag führt der Weg rund um das Donauzentrum; vom Bildungscampus-Attemsgasse (2017) zum Bernoulligymnasium (1970) entlang unterschiedlichen Bildungseinrichtungen für das Einzugsgebiet „Transdanubiens“, vom "neuen" zum "alten" Zentrum Kagran.

Der Streifzug am Samstagvormittag widmet sich den berufsbegleitenden und -bildenden Schulen um den Margaretengürtel mit der dritten Zentralberufsschule an der Längenfeldgasse (1965, 2020 erweitert) und führt entlang der Stadtwildnis am Gaudenzdorfer Gürtel vorbei an informellen Orten der Bildung, zur Ersten BHS an der Mollardgasse (1911).

Am Nachmittag sind wir in der Hochschullandschaft am Karlsplatz zwischen der Akademie der bildenden Künste (1877, 2020 generalsaniert) und der Technischen Universität (1818, ständig im Umbau) unterwegs. Die Beziehung der Bauten zu ihren Vorplätzen, insbesondere die Aulen und Höfe werden hier thematisiert. Studierende und Lehrende kommen dabei zu Wort. Die Schnittstelle zwischen "institutionell" und "öffentlich" steht bei allen Bildungswegen im Fokus und ist Grundlage der Diskussionsrunde in der TVFA-Halle der TU Wien.

Kuratierung: Felix Siegrist / ÖGFA
Koordination: Elli Schindler