Wohnhaus Kai 68, 2005
ArchitekturtageFührungen/sprevádza um 13 Uhr, 13.40 Uhr und 14.20 Uhr
Architektur: gerner°gerner plus, Andreas Gerner, Gerda Maria Gerner
Mitarbeit Wettbewerb: Robert Hammer
Mitarbeit Realisierung: Robert Hammer (Projektleiter), Erwin Tschabuschnig, Marion Pössl
Bauphysik: Ernst Kainmüller
Renderings: zoomvp
Generalunternehmer: Fa. WIBEBA
Bauträger: CPB Beta Anlagen Leasing GmbH
Projektbearbeitung: Projektpartnerschaft mit Vasko+Partner
Mitten im Stadtgebiet, gürtelnah, von einer straßenbahnbefahrenen Straße tangiert. Durch die Schmalheit des Grundstücks zwischen bebauter Substanz eine differenzierte Aufgabe, die durch Durchblicke, Durchgänge, Atriumshöfe und Terrassen gelöst wurde.
Entwurfskonzept: Die Matrix, ein regelmäßiger Raster, hat eine einzelne Raumzelle zum generativen Grundmodul. Die Raumzelle erfährt eine Ost-West-Orientierung. Ausgeschnittene Felder (oder zusammengefasste Module) definieren die Erschließungsbereiche, die Grünzonen, privaten Atrien und zwar horizontal und vertikal.
Das Entscheidende dieses Konzeptes ist, dass man räumliche Abstufungen realisieren kann (von öffentlich nach privat, von niedrig bis hoch), ohne dass die Grenzen zwischen diesen Stufen klar gezogen werden müssen. Vielmehr ergibt sich eine würfelartige Verschachtelung mit unterschiedlichen Höhen, die zwar eine Gliederung von Basis, Schaft und Dach erkennen lässt, aber gleichzeitig eine Anzahl Möglichkeiten für horizontale und vertikale Querverbindungen eröffnet.
Ein südorientierter Riegel verbindet einerseits, und gleichzeitig löst dieser Riegel den regelmäßigen Raster. Es entsteht eine neue räumliche Abfolge in der vorgegebenen Struktur. Es ist der primäre Ansatz des Projekts, räumliche und städtebauliche Qualität zu gewährleisten.