Unicampus Altes AKH
Josef Gerl / Isidor Canevale; 1783; ARGE Architekten Altes AKH: Potyka, Kurrent & Zeininger, Frank, Kopper; U 1999; HG / WIHörsaalzentrum; Kopper / Zeininger; in Bau / vo vystavbe; WI1090 Wien, Spitalgasse 2Tour: 13.00
ArchitekturtageErreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln / Dostupnost prostredníctvom MHD: Strassenbahn / Elektrièka 37, 38, 40, 41, 42; Haltestelle (zastávka) Schwarzspanierstraße; zur Garnisongasse, Strassenbahn / Elektrièka 5, 31, 43, 44; Strassenbahn / Elektrièka Spitalgasse/ Alserstraße und durch den Campus in den Hof 9.
Erreichbarkeit mit PKW: Tiefgarage Otto Wagner Platz; vor der Österreichischen Nationalbank
Es führen die Architekten! / Sprevádzajú architekti!
Von September 1995 bis Sommer 1998 wurde das ehemalige Alte Allgemeine Krankenhaus, das unter Josef II um 1784 vom Baumeister Josef Gerl bereits aus einem heterogenen Gebäude- und Funktionskomplex zum ersten Großkrankenhaus der Donaumonarchie umgebaut wurde, für die Universität erneut umstrukturiert und umgebaut. Auf dem 10 Hektar großem Areal entstand ein innerstädtischer Campus der geisteswissenschaftlichen Fakultät. Die Trakte um den parkartigen Hof 1 an der Alserstraße werden ergänzend kommerziell genutzt. Die weitläufige Anlage wurde 1998 in einem mehrtägigen Sommerfest in Betrieb genommen und die Außenanlagen für die Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht.
Entsprechend dem sich aus dem Gutachterverfahren begründendem Leitkonzept ist der Hof 2 als Forum des Campus definiert. Hier werden aus dem Klinikbetrieb noch bestehende Hörsaaleinbauten weitergenutzt, audiovisuelle Zentraleinrichtungen der Fakultät, die Büros der Hochschülerschaft und die Quästur wurden angesiedelt und Standorte für zusätzliche Hörsäle festgelegt.
Nach Abschluss der Hauptarbeit folgte in einem weiteren Schritt als Ergänzung der hier nun beheimateten Institute die Errichtung eines Großhörsaalbaus mit 2 Hörsälen für insgesamt 600 HörerInnen. Die Fertigstellung des Hörsaalzentrums ist für Februar 2003 vorgesehen.