Bauvisite 80: Tower Flughafen Wien
Architektur: ARGE Zechner – Lorenz
Bauvisite
28
Jan
Architektur: ARGE Zechner – Lorenz
Bauherr: VIE Flughafen Wien AG
ÖBA und Tragwerksplanung:
Prof. Dr. Thomas Lorenz
Projektleitung und Gesamtkoordination: Flughafen Wien AG, Austrocontrol
Projektsteuerung: Hans Lechner ZT
Statik Gesamtsystem: Dipl.-Ing. Herwig Gruß
Membranstatik: Dr. Peter Mandl
Bauphysik: Dr. Pfeiler
Baumeister: Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft
Stahlbau: SFL
Fassade Alu-Glas: Mandl+Eckl
Membrankonstruktion: Zeman & Zeman
Trockenbau: Trockenbau München
Doppelboden: Goldbach Bodensysteme
Schlosser: Ludwig Brandstätter
HKLS: Niersberger Gebäudetechnik
Brandmeldeanlage: Schrack Seconet
Fördertechnik: Thyssen Krupp Aufzüge
Es führt Martin Zechner.
Die architektonische Gestaltung basiert auf der Idee, den Tower als besonderes Bauwerk am Flughafen Wien zu präsentieren. Ziel war vor allem auch, dem Kontrollturm eine eigene Identität, ein unverwechselbares Erscheinungsbild zu geben. Der Flughafen Wien soll mit Errichtung des neuen Towers ein Gebäude erhalten, das einem Leuchtturm gleich Signale an seine Umgebung abgibt. Durch die besondere Höhe des Gebäudes von über 108 m wird es bereits von großer Entfernung sichtbar sein und so zur Orientierung der ankommenden Reisenden aber auch der Personen innerhalb des Flughafens dienen.
Der Turm folgt in seiner Grundkonzeption der klassischen Hochhausgliederung in Basis, Schaft und Kapitell. Zwischen der den Baufluchtlinien folgenden Sockelzone und dem dazu verdreht gesetztem Kopfteil liegen keine Geschoßebenen, sondern nur der Erschließungskern und eine Hülle aus mit einer Membran überspannten Stahlprofilrahmen. Das dynamisierend wirkende Zwischenstück leitet von den Technikgeschoßen und den Büroetagen der Flugsicherung in den eigentlichen Tower an der Spitze über, dessen Drehung der Kanzel bestmögliche Aussicht gewährleistet. Der Schaft steht exzentrisch im Sockel, wodurch sich die Figur des Turms aus unterschiedlichen Blickpunkten betrachtet verändert.
Je nach Lichtsituation wirkt die Membranhaut opak. Nachts hingegen wird das Mittelstück durch Beleuchtung oder Projektionen körperhafter und entwickelt ein Eigenleben. Denkbare Bespielungsszenarien sind künstlerische Interventionen, nützliche Informationen wie Wetterberichte oder lukrative Großflächenwerbung.
Der Turm wächst nicht unmotiviert aus dem Gelände, sondern ist in eine attraktiv gestaltete künstliche Landschaft in Form eines abgesenktem, ruhigen Patios eingebettet. Die Ränder dieses gestalteten Außenraumes artikulieren wiederum die Konfigurationen des Masterplanes, indem die Dominanten der Baufluchtlinien gleichsam ausgestanzt werden. Der rund um den Turm führende Luftschlitz betont den Solitärcharakter des Gebäudes und stellt einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl, Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft mbh und Zeman & Zeman.
Bauherr: VIE Flughafen Wien AG
ÖBA und Tragwerksplanung:
Prof. Dr. Thomas Lorenz
Projektleitung und Gesamtkoordination: Flughafen Wien AG, Austrocontrol
Projektsteuerung: Hans Lechner ZT
Statik Gesamtsystem: Dipl.-Ing. Herwig Gruß
Membranstatik: Dr. Peter Mandl
Bauphysik: Dr. Pfeiler
Baumeister: Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft
Stahlbau: SFL
Fassade Alu-Glas: Mandl+Eckl
Membrankonstruktion: Zeman & Zeman
Trockenbau: Trockenbau München
Doppelboden: Goldbach Bodensysteme
Schlosser: Ludwig Brandstätter
HKLS: Niersberger Gebäudetechnik
Brandmeldeanlage: Schrack Seconet
Fördertechnik: Thyssen Krupp Aufzüge
Es führt Martin Zechner.
Die architektonische Gestaltung basiert auf der Idee, den Tower als besonderes Bauwerk am Flughafen Wien zu präsentieren. Ziel war vor allem auch, dem Kontrollturm eine eigene Identität, ein unverwechselbares Erscheinungsbild zu geben. Der Flughafen Wien soll mit Errichtung des neuen Towers ein Gebäude erhalten, das einem Leuchtturm gleich Signale an seine Umgebung abgibt. Durch die besondere Höhe des Gebäudes von über 108 m wird es bereits von großer Entfernung sichtbar sein und so zur Orientierung der ankommenden Reisenden aber auch der Personen innerhalb des Flughafens dienen.
Der Turm folgt in seiner Grundkonzeption der klassischen Hochhausgliederung in Basis, Schaft und Kapitell. Zwischen der den Baufluchtlinien folgenden Sockelzone und dem dazu verdreht gesetztem Kopfteil liegen keine Geschoßebenen, sondern nur der Erschließungskern und eine Hülle aus mit einer Membran überspannten Stahlprofilrahmen. Das dynamisierend wirkende Zwischenstück leitet von den Technikgeschoßen und den Büroetagen der Flugsicherung in den eigentlichen Tower an der Spitze über, dessen Drehung der Kanzel bestmögliche Aussicht gewährleistet. Der Schaft steht exzentrisch im Sockel, wodurch sich die Figur des Turms aus unterschiedlichen Blickpunkten betrachtet verändert.
Je nach Lichtsituation wirkt die Membranhaut opak. Nachts hingegen wird das Mittelstück durch Beleuchtung oder Projektionen körperhafter und entwickelt ein Eigenleben. Denkbare Bespielungsszenarien sind künstlerische Interventionen, nützliche Informationen wie Wetterberichte oder lukrative Großflächenwerbung.
Der Turm wächst nicht unmotiviert aus dem Gelände, sondern ist in eine attraktiv gestaltete künstliche Landschaft in Form eines abgesenktem, ruhigen Patios eingebettet. Die Ränder dieses gestalteten Außenraumes artikulieren wiederum die Konfigurationen des Masterplanes, indem die Dominanten der Baufluchtlinien gleichsam ausgestanzt werden. Der rund um den Turm führende Luftschlitz betont den Solitärcharakter des Gebäudes und stellt einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl, Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft mbh und Zeman & Zeman.