Bauvisite 109: Fluc_2 Praterstern
Architektur: Klaus Stattmann
Bauvisite
27
Apr
Architektur: Klaus Stattmann
Mitarbeiter: Sven Klöcker, Phillip Reiner
Bauherr: Fluc_Bock & Wagner OEG
Bauphysik: Martin Tichelmann
Verkehrsplanung: Rosinak & Partner ZT GmbH
Es führt Klaus Stattmann.
Welche Qualitäten brauchen öffentliche Räume in der Stadt? Welche Eigenschaften machen öffentliche Räume zu lebendigen sozialen Räumen? In der aktuellen urbanistischen Praxis wird der Handlungsspielraum der Architektur zunehmend beschnitten. Als Entgegnung auf die zunehmende "Vermanagung" des städtischen Raumes versteht sich das Konzept des Fluc_2 als Plädoyer für Vielstimmigkeit, für heterogene Überlagerungen, nicht immer vorhersehbar und planbar. Wie ein Korallenriff sich den Meeresgrund zu Eigen macht, so eignet sich das Fluc_2 die Fußgängerunterführung zwischen Praterstern und Ausstellungsstraße (Gabor-Steiner-Weg) an und verwandelt sie in einen "angereicherten Raum". Die Bespielbarkeit der Räume verändert sich ständig. Die wechselnden BenutzerInnen transformieren die Raumgefüge, bauen an, reißen weg und überschreiben bestehende Oberflächen. Architektur wird für Architektur zur Bühne, auf der räumliches Handeln erprobt und verworfen werden kann.
Eine außer Funktion getretene Fußgängerunterführung und eine ehemalige öffentliche WC-Anlage am Praterstern dienen als architektonischer Ausgangspunkt/Baugrund für das neue Fluc_2. Das ursprüngliche Konzept der "Fluctuated Rooms"1 verschiedener performativer BenutzerInnensituationen wird im neuen Konzept um die Möglichkeit, zwischen verschiedenen singulären Raumsequenzen wechseln zu können, erweitert. Es entsteht ein "Parcour Accidental" bestehend aus lose aneinandergekoppelten einzelnen "Fluctuated Rooms" mit unterschiedlichen internen BenutzerInnensituationen. Wie die unterschiedlichen einzelnen "Fluctuated Rooms" zueinander in Beziehung treten, was aus den individuellen Potentialen räumlichen Handelns hervorgeht, bleibt unvorhersehbar.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Mitarbeiter: Sven Klöcker, Phillip Reiner
Bauherr: Fluc_Bock & Wagner OEG
Bauphysik: Martin Tichelmann
Verkehrsplanung: Rosinak & Partner ZT GmbH
Es führt Klaus Stattmann.
Welche Qualitäten brauchen öffentliche Räume in der Stadt? Welche Eigenschaften machen öffentliche Räume zu lebendigen sozialen Räumen? In der aktuellen urbanistischen Praxis wird der Handlungsspielraum der Architektur zunehmend beschnitten. Als Entgegnung auf die zunehmende "Vermanagung" des städtischen Raumes versteht sich das Konzept des Fluc_2 als Plädoyer für Vielstimmigkeit, für heterogene Überlagerungen, nicht immer vorhersehbar und planbar. Wie ein Korallenriff sich den Meeresgrund zu Eigen macht, so eignet sich das Fluc_2 die Fußgängerunterführung zwischen Praterstern und Ausstellungsstraße (Gabor-Steiner-Weg) an und verwandelt sie in einen "angereicherten Raum". Die Bespielbarkeit der Räume verändert sich ständig. Die wechselnden BenutzerInnen transformieren die Raumgefüge, bauen an, reißen weg und überschreiben bestehende Oberflächen. Architektur wird für Architektur zur Bühne, auf der räumliches Handeln erprobt und verworfen werden kann.
Eine außer Funktion getretene Fußgängerunterführung und eine ehemalige öffentliche WC-Anlage am Praterstern dienen als architektonischer Ausgangspunkt/Baugrund für das neue Fluc_2. Das ursprüngliche Konzept der "Fluctuated Rooms"1 verschiedener performativer BenutzerInnensituationen wird im neuen Konzept um die Möglichkeit, zwischen verschiedenen singulären Raumsequenzen wechseln zu können, erweitert. Es entsteht ein "Parcour Accidental" bestehend aus lose aneinandergekoppelten einzelnen "Fluctuated Rooms" mit unterschiedlichen internen BenutzerInnensituationen. Wie die unterschiedlichen einzelnen "Fluctuated Rooms" zueinander in Beziehung treten, was aus den individuellen Potentialen räumlichen Handelns hervorgeht, bleibt unvorhersehbar.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.