Bauvisite: ÖGFA : BIG visite. Bau(t)en für Bildung
Exkursion
13
Oct
Tourverlauf:
10.00 Uhr Universität für Musik u. darstellende Kunst/R. Gallister
12.00 Uhr AHS Heustadlgasse Wien/henke und schreieck Architekten
13.30 Uhr Mittagessen Rudolfshof/Baden
15.00 Uhr Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden/Riegler Riewe Architekten
16.30 Uhr Ankunft Wien Oper
Die Anmeldung gilt als Buchung. Unkostenbeitrag für Bus, Mittagessen und Informationsbroschüre: 16 Euro (12 Euro für ÖGFA-Mitglieder), bezahlbar vor Ort.
Fast kein Thema erfährt derzeit wieder so viel Öffentlichkeit wie das Tauziehen um die Reform des österreichischen Bildungssystems. Eine völlige Umstrukturierung der schulischen Institutionen und neue pädagogische Konzepte für die Lehre – Stichwort Gesamt- und Ganztagsschule – stehen ebenso am Plan wie die Überarbeitung der Ausbildungswege für Erziehungsberufe. Seltener im Lichte der Öffentlichkeit steht dabei die Frage der räumlichen Voraussetzungen zur Umsetzung der vielfältigen bildungspolitischen Aufgabenstellungen.
Gemeinsam mit der BIG, Eigentümerin und Bauherrin zahlreicher Bildungsbauten, und den ArchitektInnen macht sich die ÖGFA daher auf die Reise zu drei herausragenden Beispielen gebauter Bildungsräume: Besucht werden der 2006 fertiggestellte Campus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien von Reinhardt Gallister, die von henke und schreieck Architekten entworfene und mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnete AHS Heustadelgasse und das Bundesinstitut für Sozialpädagogik in Baden von Riegler Riewe Architekten, das 1998 aus dem ersten ausgeschriebenen Wettbewerb der BIG als Siegerprojekt hervorging und ebenfalls prompt mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet wurde.
Campus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Die wesentliche architektonische Idee des Entwurfes liegt in der Überlagerung der historischen Grundstruktur mit einer zeitgemäßen Interpretation von Räumen für den Musikunterricht auf hohem Niveau. Grundriss und Kubatur der Bauten der ursprünglichen Anlage aus 1823 wurden weitgehend erhalten oder wiederhergestellt, die durch massive Umbauten stark beeinträchtigten kurzen Quertrakte wurden durch neue Einfügungen ersetzt. Die aus massiven Mauerwerkskörpern errichteten Gebäude treffen nun auf leichtere, fein strukturierte, visuell abgehobene Konstruktionen. Mit der 2006 abgeschlossenen Errichtung der neuen Studios der Filmakademie wird die Lebendigkeit des Campus noch erweitert. Die Führung wird durch Erläuterungen zum BIG Art Kunst-und-Bau-Projekt durch die Künstler Six/Petritsch ergänzt.
AHS Heustadelgasse Wien
Der Standort der AHS befindet sich in peripherer Lage zum Ortskern von Aspern, in einem vorstädtischen Milieu mit niedriger offener Bebauungsstruktur. Das architektonische Konzept folgt der Idee des Atriums. Ein- und zweigeschoßige Baukörper umschließen einen leicht erhöhten Innenhof, welcher über das straßenseitig vorspringende Obergeschoß und das offene Erdgeschoß räumlich mit dem Vorplatz an der Heustadelgasse und über die zweigeschoßige verglaste Aula und den transparent gestalteten Turnsaal mit dem südlich angrenzenden Grünland verbunden ist. Das gesamte Haus wirkt leicht, transparent, fast schwebend, wobei die verwendeten Materialien – Beton, Glas, Stein und Holz – die Klarheit und Leichtigkeit der Konstruktion zusätzlich unterstreichen.
Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden
In unmittelbarer Nähe zum Zentrum von Baden bei Wien befindet sich das Bundesinstitut für Sozialpädagogik. Der Zugang erfolgt von der Südseite, wo eine überdimensionierte Erschließungsfläche, durch raumhohe, annähernd quadratische Fenster belichtet, zugleich Aufenthaltsbereich für die Schüler ist. Die Klassenräume, allesamt nach Norden mit Blick auf dichten Baumbestand orientiert, sind großzügig mit transparenten und transluzenten Scheiben verglast. Das Gebäude zeichnet sich neben der ansprechenden Material- und Formensprache auch durch sein nachhaltiges Energiekonzept aus, das die gesamte Südfassade als großflächigen Sonnenkollektor nutzt.
Die Teilnahme an der ÖGFA : BIG visite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der AHS Heustadelgasse Wien und dem Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden für ihre freundliche Unterstützung.
10.00 Uhr Universität für Musik u. darstellende Kunst/R. Gallister
12.00 Uhr AHS Heustadlgasse Wien/henke und schreieck Architekten
13.30 Uhr Mittagessen Rudolfshof/Baden
15.00 Uhr Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden/Riegler Riewe Architekten
16.30 Uhr Ankunft Wien Oper
Die Anmeldung gilt als Buchung. Unkostenbeitrag für Bus, Mittagessen und Informationsbroschüre: 16 Euro (12 Euro für ÖGFA-Mitglieder), bezahlbar vor Ort.
Fast kein Thema erfährt derzeit wieder so viel Öffentlichkeit wie das Tauziehen um die Reform des österreichischen Bildungssystems. Eine völlige Umstrukturierung der schulischen Institutionen und neue pädagogische Konzepte für die Lehre – Stichwort Gesamt- und Ganztagsschule – stehen ebenso am Plan wie die Überarbeitung der Ausbildungswege für Erziehungsberufe. Seltener im Lichte der Öffentlichkeit steht dabei die Frage der räumlichen Voraussetzungen zur Umsetzung der vielfältigen bildungspolitischen Aufgabenstellungen.
Gemeinsam mit der BIG, Eigentümerin und Bauherrin zahlreicher Bildungsbauten, und den ArchitektInnen macht sich die ÖGFA daher auf die Reise zu drei herausragenden Beispielen gebauter Bildungsräume: Besucht werden der 2006 fertiggestellte Campus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien von Reinhardt Gallister, die von henke und schreieck Architekten entworfene und mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnete AHS Heustadelgasse und das Bundesinstitut für Sozialpädagogik in Baden von Riegler Riewe Architekten, das 1998 aus dem ersten ausgeschriebenen Wettbewerb der BIG als Siegerprojekt hervorging und ebenfalls prompt mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet wurde.
Campus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Die wesentliche architektonische Idee des Entwurfes liegt in der Überlagerung der historischen Grundstruktur mit einer zeitgemäßen Interpretation von Räumen für den Musikunterricht auf hohem Niveau. Grundriss und Kubatur der Bauten der ursprünglichen Anlage aus 1823 wurden weitgehend erhalten oder wiederhergestellt, die durch massive Umbauten stark beeinträchtigten kurzen Quertrakte wurden durch neue Einfügungen ersetzt. Die aus massiven Mauerwerkskörpern errichteten Gebäude treffen nun auf leichtere, fein strukturierte, visuell abgehobene Konstruktionen. Mit der 2006 abgeschlossenen Errichtung der neuen Studios der Filmakademie wird die Lebendigkeit des Campus noch erweitert. Die Führung wird durch Erläuterungen zum BIG Art Kunst-und-Bau-Projekt durch die Künstler Six/Petritsch ergänzt.
AHS Heustadelgasse Wien
Der Standort der AHS befindet sich in peripherer Lage zum Ortskern von Aspern, in einem vorstädtischen Milieu mit niedriger offener Bebauungsstruktur. Das architektonische Konzept folgt der Idee des Atriums. Ein- und zweigeschoßige Baukörper umschließen einen leicht erhöhten Innenhof, welcher über das straßenseitig vorspringende Obergeschoß und das offene Erdgeschoß räumlich mit dem Vorplatz an der Heustadelgasse und über die zweigeschoßige verglaste Aula und den transparent gestalteten Turnsaal mit dem südlich angrenzenden Grünland verbunden ist. Das gesamte Haus wirkt leicht, transparent, fast schwebend, wobei die verwendeten Materialien – Beton, Glas, Stein und Holz – die Klarheit und Leichtigkeit der Konstruktion zusätzlich unterstreichen.
Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden
In unmittelbarer Nähe zum Zentrum von Baden bei Wien befindet sich das Bundesinstitut für Sozialpädagogik. Der Zugang erfolgt von der Südseite, wo eine überdimensionierte Erschließungsfläche, durch raumhohe, annähernd quadratische Fenster belichtet, zugleich Aufenthaltsbereich für die Schüler ist. Die Klassenräume, allesamt nach Norden mit Blick auf dichten Baumbestand orientiert, sind großzügig mit transparenten und transluzenten Scheiben verglast. Das Gebäude zeichnet sich neben der ansprechenden Material- und Formensprache auch durch sein nachhaltiges Energiekonzept aus, das die gesamte Südfassade als großflächigen Sonnenkollektor nutzt.
Die Teilnahme an der ÖGFA : BIG visite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der AHS Heustadelgasse Wien und dem Bundesinstitut für Sozialpädagogik Baden für ihre freundliche Unterstützung.