Bauvisite 93: Umbau Karlsplatz, Wachzimmer, Help-U + Lichtband
Architektur: Arquitectos
Bauvisite
10
Mar
Architektur: Pretterhofer, Spath Arquitectos
Mitarbeiter: Peter Foschi, Christoph Gahleitner, Stephan Klammer, Laszlo Nagypal, Jaroslav Travnicek, Jan Weinold
Auftraggeber: Wiener Linien
Generalplanung: Rüdiger Lainer, Oliver Sterl
Statik: Monrath & Tatzber, Fröhlich & Locher
Bauphysik: DI Walter Prause
Planungszeit: März 2004 bis März 2005
Bauzeit: Januar 2005 bis Dezember 2005
Es führen die Architekten.
Subjektive Sicherheit, individueller Bewegungsraum, Kontrolle und Toleranz sind die Anforderungen an den „öffentlichen Raum“ Karlsplatz. Der Eingang Resselpark zur Opernpassage ist einer der neuralgischsten Brennpunkte in dieser „Gegend“. Die Situierung der Polizeistation und des Help-U-Teams an genau dieser Stelle bietet die Möglichkeit, dem großen Verkehrsbauwerk Karlsplatz (300.000 Passanten pro Tag) einen repräsentativen Eingang zu geben. Der Umbau und Zubau des bestehenden Passagenlokals erstreckt sich über 20 Meter innerhalb der Opernpassage und entlang einer gekurvten Linie weitere 40 Meter hinaus in den Resselpark. Ein pavillonartiges Gebäude mit integriertem Gartenbereich entsteht.
Die ehemaligen Geländeterrassen wurden abgetragen, ein geneigter Platz vermittelt von der Wiedner Hauptstraße in die Operpassage.
Schwebend darüber wird die bestehende poligonale Geländekante mittels einer Gegenkurve zur Pavillonfassade neu gefasst. Sie entsteht durch eine leicht über die bestehende Brüstungslinie kragende abgerundete Platte, die als neue Brüstung ein LED-Lichtband erhält, das einen der neuen Merkpunkte des Karlsplatzes darstellt. Die Fassade der Polizeistation folgt dem Prinzip eines Zauns, entlang dessen man in und aus der Passage geleitet wird. Gefiltert hinter diesem Zaun befindet sich das „wachende Auge“, dessen Raumprogramm vom Polizeihof über die Arbeitsräume bis zur Schleuse in den Empfangsraum reicht. Eine räumlich geschuppte Metallpanelfassade bietet Schutz vor Sonneneinstrahlung und Vandalismus bei optimaler Belichtung und Aussicht für die dahinterliegenden Räumlichkeiten.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung und Hermes Novak Laser-Spezial-Blechverarbeitung.
Mitarbeiter: Peter Foschi, Christoph Gahleitner, Stephan Klammer, Laszlo Nagypal, Jaroslav Travnicek, Jan Weinold
Auftraggeber: Wiener Linien
Generalplanung: Rüdiger Lainer, Oliver Sterl
Statik: Monrath & Tatzber, Fröhlich & Locher
Bauphysik: DI Walter Prause
Planungszeit: März 2004 bis März 2005
Bauzeit: Januar 2005 bis Dezember 2005
Es führen die Architekten.
Subjektive Sicherheit, individueller Bewegungsraum, Kontrolle und Toleranz sind die Anforderungen an den „öffentlichen Raum“ Karlsplatz. Der Eingang Resselpark zur Opernpassage ist einer der neuralgischsten Brennpunkte in dieser „Gegend“. Die Situierung der Polizeistation und des Help-U-Teams an genau dieser Stelle bietet die Möglichkeit, dem großen Verkehrsbauwerk Karlsplatz (300.000 Passanten pro Tag) einen repräsentativen Eingang zu geben. Der Umbau und Zubau des bestehenden Passagenlokals erstreckt sich über 20 Meter innerhalb der Opernpassage und entlang einer gekurvten Linie weitere 40 Meter hinaus in den Resselpark. Ein pavillonartiges Gebäude mit integriertem Gartenbereich entsteht.
Die ehemaligen Geländeterrassen wurden abgetragen, ein geneigter Platz vermittelt von der Wiedner Hauptstraße in die Operpassage.
Schwebend darüber wird die bestehende poligonale Geländekante mittels einer Gegenkurve zur Pavillonfassade neu gefasst. Sie entsteht durch eine leicht über die bestehende Brüstungslinie kragende abgerundete Platte, die als neue Brüstung ein LED-Lichtband erhält, das einen der neuen Merkpunkte des Karlsplatzes darstellt. Die Fassade der Polizeistation folgt dem Prinzip eines Zauns, entlang dessen man in und aus der Passage geleitet wird. Gefiltert hinter diesem Zaun befindet sich das „wachende Auge“, dessen Raumprogramm vom Polizeihof über die Arbeitsräume bis zur Schleuse in den Empfangsraum reicht. Eine räumlich geschuppte Metallpanelfassade bietet Schutz vor Sonneneinstrahlung und Vandalismus bei optimaler Belichtung und Aussicht für die dahinterliegenden Räumlichkeiten.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung und Hermes Novak Laser-Spezial-Blechverarbeitung.