Bauvisite 79: Wohn-/Bürohaus Schlachthausgasse
Architektur: Coop Himmelb(l)au
Bauvisite
10
Dec
Projektarchitekt: Helmut Holleis
Projektteam: Bodzak Pawel, Andrea Graser, Sarah Glosauer, Elena Gutierrez, Stefan Laub, Wolfgang Leitgeb, Marianna Milioni, Andreas Mieling, Daniel Podmirseg, Hubert Schoba, Armelle Voinier
Ausführungsplaner: Josef Weichenberger
Bauherr: GPA-WBV, Wohnhaus Kleingasse;
ProjektierungsGesmbH, Bürogebäude
Statik: Fritsch, Chiari & Partner
Haustechnik: Euro-Tec
Elektro- und Medienplanung: P.H.I.
Es führt Helmut Holleis.
Der Wiener Gemeinderat hatte 1998 die Schließung des Mautner-Markhof´schen Kinderspitals beschlossen. Im Zuge einer städtebaulichen Studie für das rund 6000 m2 große Areal wurden Möglichkeiten für eine zukünftige Nutzung gesucht. Auf dieser Grundlage wurde ein beschränkter Wettbewerb ausgelobt, aus dem Coop Himmelb(l)au als Sieger hervorgingen. Die Architekten schlugen vor, den wertvollen Baumbestand zu erhalten und setzten einen langgestreckten und kompakten Riegel an die Schlachthausgasse, der im Verbund mit den Nachbarhäusern die Lücke in der stadträumlichen Blockrandbebauung wieder schließt und zugleich den entlang der Kleingasse orientierten, unberührt belassenen Bereich des Grundstücks von der verkehrsreichen Schlachthausgasse akustisch abtrennt. Hier entsteht nun zusammen mit der denkmalgeschützten Kapelle aus dem Jahr 1891 und dem zum Teil sehr alten Baumbestand ein neuer hofartiger Grünraum.
Der Gebäudekomplex enthält 82 Wohnungen, rund 12.000 m2 Büroflächen und eine eigene Tiefgarage. Der oberirdische Gebäuderiegel mit seinen sechs Geschoßen über Erdgeschoßniveau besteht aus zwei aneinandergereihten schlanken Bauvolumen, die durch applizierte Sonderbauteile individuell gegliedert und organisiert werden. Die Stiegenhäuser oder etwa ein großer Sitzungssaal treten als eigene Bauteile aus der Fassadefläche plastisch hervor und ermöglichen neben einer besseren Ausnutzung von Tageslicht auch eine Optimierung der internen Funktionsabläufe.
Im so genannten „Kopfbau“, dem in Richtung Süden zur Baumgasse hin orientierten Gebäudeteil des Wohnhauses, wird ein Jugendzentrum mit ca. 450 m2 Nutzfläche und eigenem Veranstaltungsraum in den Untergeschoßen integriert.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und P.H.I. - Technisches Planungsbüro und Handelsgesellschaft.
Projektteam: Bodzak Pawel, Andrea Graser, Sarah Glosauer, Elena Gutierrez, Stefan Laub, Wolfgang Leitgeb, Marianna Milioni, Andreas Mieling, Daniel Podmirseg, Hubert Schoba, Armelle Voinier
Ausführungsplaner: Josef Weichenberger
Bauherr: GPA-WBV, Wohnhaus Kleingasse;
ProjektierungsGesmbH, Bürogebäude
Statik: Fritsch, Chiari & Partner
Haustechnik: Euro-Tec
Elektro- und Medienplanung: P.H.I.
Es führt Helmut Holleis.
Der Wiener Gemeinderat hatte 1998 die Schließung des Mautner-Markhof´schen Kinderspitals beschlossen. Im Zuge einer städtebaulichen Studie für das rund 6000 m2 große Areal wurden Möglichkeiten für eine zukünftige Nutzung gesucht. Auf dieser Grundlage wurde ein beschränkter Wettbewerb ausgelobt, aus dem Coop Himmelb(l)au als Sieger hervorgingen. Die Architekten schlugen vor, den wertvollen Baumbestand zu erhalten und setzten einen langgestreckten und kompakten Riegel an die Schlachthausgasse, der im Verbund mit den Nachbarhäusern die Lücke in der stadträumlichen Blockrandbebauung wieder schließt und zugleich den entlang der Kleingasse orientierten, unberührt belassenen Bereich des Grundstücks von der verkehrsreichen Schlachthausgasse akustisch abtrennt. Hier entsteht nun zusammen mit der denkmalgeschützten Kapelle aus dem Jahr 1891 und dem zum Teil sehr alten Baumbestand ein neuer hofartiger Grünraum.
Der Gebäudekomplex enthält 82 Wohnungen, rund 12.000 m2 Büroflächen und eine eigene Tiefgarage. Der oberirdische Gebäuderiegel mit seinen sechs Geschoßen über Erdgeschoßniveau besteht aus zwei aneinandergereihten schlanken Bauvolumen, die durch applizierte Sonderbauteile individuell gegliedert und organisiert werden. Die Stiegenhäuser oder etwa ein großer Sitzungssaal treten als eigene Bauteile aus der Fassadefläche plastisch hervor und ermöglichen neben einer besseren Ausnutzung von Tageslicht auch eine Optimierung der internen Funktionsabläufe.
Im so genannten „Kopfbau“, dem in Richtung Süden zur Baumgasse hin orientierten Gebäudeteil des Wohnhauses, wird ein Jugendzentrum mit ca. 450 m2 Nutzfläche und eigenem Veranstaltungsraum in den Untergeschoßen integriert.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und P.H.I. - Technisches Planungsbüro und Handelsgesellschaft.