Bauvisite 74: MQ West
Architektur: Carl Pruscha
Bauvisite
08
Oct
Architektur: Carl Pruscha
Mitarbeit: Walter Kräutler
Ausführungsplanung: Günther Holnsteiner, Werkstatt Wien
Bauträger: Kallco
Statik: Gmeiner & Haferl
Generalunternehmer: Strabag
Nutzfläche: ca. 1.188 m2
Bruttogeschoßfläche: ca. 1.425 m2
Es führt Carl Pruscha.
Die Breitegasse bildet gegenüber dem tiefer gelegenen, weitläufigen Areal des Museumsquartiers eine Stadtkante, die durch die markanten Feuermauern der schmalen stadtseitigen Bebauung betont wird. Ausgehend von einer bestehenden Baulücke mit einem provisorischen Zugang zum MQ ergab sich für mich die Überlegung, mit einer relativ großen städtebaulichen Geste die Kleinteiligkeit der Bebauung zu überwinden und die Schnittstelle zwischen dem Spittelberg und dem Kulturbezirk neu zu definieren. Dazu war die Einbeziehung der beiden Nachbarliegenschaften notwendig. Ein brückenförmiger, dreigeschoßiger Baukörper überspannt nunmehr den neu gestalteten Übergang zum MQ und den Sockel des Gebäudes.
Die architektonische Komposition ist vielschichtig und funktionell: Beide Außenwände dieser Brückenstruktur werden durch teils irregulär gesetzte Wandschlitze geöffnet, um bei Beibehaltung des massiven stadtmauerartigen Abschlusses dennoch Transparenz von und zum Bezirk zu erzielen. Die Einkleidung der „Brücke” erfolgt durch Corten-Stahl, während sich der Sockel leicht und zurückhaltend gibt. Der gestalterischen und materiellen Vielfalt der Bauten im MQ wird damit eine ruhige, jedoch starke Antwort entgegengesetzt.
Carl Pruscha
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Mitarbeit: Walter Kräutler
Ausführungsplanung: Günther Holnsteiner, Werkstatt Wien
Bauträger: Kallco
Statik: Gmeiner & Haferl
Generalunternehmer: Strabag
Nutzfläche: ca. 1.188 m2
Bruttogeschoßfläche: ca. 1.425 m2
Es führt Carl Pruscha.
Die Breitegasse bildet gegenüber dem tiefer gelegenen, weitläufigen Areal des Museumsquartiers eine Stadtkante, die durch die markanten Feuermauern der schmalen stadtseitigen Bebauung betont wird. Ausgehend von einer bestehenden Baulücke mit einem provisorischen Zugang zum MQ ergab sich für mich die Überlegung, mit einer relativ großen städtebaulichen Geste die Kleinteiligkeit der Bebauung zu überwinden und die Schnittstelle zwischen dem Spittelberg und dem Kulturbezirk neu zu definieren. Dazu war die Einbeziehung der beiden Nachbarliegenschaften notwendig. Ein brückenförmiger, dreigeschoßiger Baukörper überspannt nunmehr den neu gestalteten Übergang zum MQ und den Sockel des Gebäudes.
Die architektonische Komposition ist vielschichtig und funktionell: Beide Außenwände dieser Brückenstruktur werden durch teils irregulär gesetzte Wandschlitze geöffnet, um bei Beibehaltung des massiven stadtmauerartigen Abschlusses dennoch Transparenz von und zum Bezirk zu erzielen. Die Einkleidung der „Brücke” erfolgt durch Corten-Stahl, während sich der Sockel leicht und zurückhaltend gibt. Der gestalterischen und materiellen Vielfalt der Bauten im MQ wird damit eine ruhige, jedoch starke Antwort entgegengesetzt.
Carl Pruscha
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.