Bauvisite 60: Wohn- und Geschäftsbau
Architektur: Rüdiger Lainer
Bauvisite
07
Nov
Prinzip: Die Verknüpfung von Natur und Stadt
Architektur: Rüdiger Lainer
Projektleitung: Josef Jakob Bauleitung: Stefan Stottan Statik, Konstruktion: Mischek ZT, DI Straka
Bauausführende Firmen: Mischek Bau AG
Bauphysik: Mischek / DI Tichelmann
Haustechnik: Vienna Öko Systems, ETG
Grünplanung: Jakob Fina, Fa. Steinbauer
Geometer: DI Angst
Verkehrsplanung: Rosinak & Partner
Schallschutz: Dr. Pfeiler GmbH
Ein Gebäude, eingebettet in den umhüllenden Naturraum der "hängenden Gärten", die als Filter zum dynamischen Stadtraum sinnliche Stimmung vermitteln. Eine Pflanzenvielfalt - blühende Rankgewächse, unterschiedlich duftende Sträucher, immergrüne und sich im Lauf der Jahreszeiten verändernde Blätter bestimmen die Atmosphäre des erschließenden Zwischenraums. Diese unterschiedlich dichte Bepflanzung, die entlang der Erschließungsstege den Weg zu den den Wohnungen vorgelagerten geschützten Veranden und Loggien begleitet, schafft unterschiedliche Lichtstimmungen und das Gefühl, sich in den Pflanzkronen zu bewegen.
Der Zugang zu den einzelnen Wohnungen betont die Individualität der einzelnen Wohnung. Diese Wohnungen, betretbar über eine Brücke oder eine Veranda werden daher eher als gestaffelte, individuell ablesbare "Häuser" erlebt, denn als anonyme Wohnungen. Die Veranden, die so genannten "Nester", sind durch eine durch-scheinende Membrane wie durch einen Schleier eingehüllt und erlauben damit eine ungestörte Nutzung dieses "Freiraums".
Die Wohnungen selbst basieren auf einem Prinzip der Neutralität und Flexibilität der Räume. Dieses flexible Prinzip erlaubt verschiedene Kombinationen von Ein-
heiten, die, leicht zusammenlegt oder auch trennbar, den sich entwickelnden Bedürfnissen angepasst werden können. Einheiten, die damit genauso die Kombination von Wohnen und Arbeiten, wie auch die Einbindung von Einheiten für das Neben- und Miteinanderwohnen unterschiedlicher Generationen erlauben.
Große Räume nach Osten zum Gartenhof können Schlafraum, Kinderbereich oder Arbeitsraum sein, ihre Größe ermöglicht die Abtrennung unterschiedlich großer Schrank- und Stauräume. Das Besondere dieser Räume ist das vorgelagerte Pflanzbecken, der "Japanische Garten".
Ermöglichen die Wohnungen in den unteren Geschoßen ein introvertierteres "natürliches" Leben in den "Baumkronen", bieten die Wohnungen über den "Hängenden Gärten" den weiten Blick über die Stadt. Maisonetten mit Dachgärten und Turmwohnungen mit Panoramaveranden erlauben das Gefühl des Schwebens zwischen und über den Dächern.
Eine allgemein nutzbare begrünte Dachterrasse ermög-licht das Individuelle der Wohnung mit dem gemeinsamen Ereignis zu überlagern.
Rüdiger Lainer
Rüdiger Lainer wurde 1949 in Salzburg geboren und
studierte zunächst Physik, Soziologie und Malerei in Wien und Paris und von 1971-78 Architektur an der TU Wien.
Er ist seit 1985 als freischaffender Architekt tätig, seit 1997 Professor und Leiter der Meisterschule für Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Lainer war bei zahlreichen Ausstellungen vertreten (u.a. Biennale di Venezia 1991 und 1996) und hat zahlreiche Preise erhalten, darunter den österr. Staatspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur, den großen österr. Wohnbaupreis, den Preis der ZV der Architekten und 1995 den American Institute of Architects/European Chapter Excellence in Design Award für das Penthouse Seilergasse.
Er hat Projekte unterschiedlichster Größenordnung und Thematik entwickelt, Ausstellungen wie die steirische Landesausstellung 1998 "Yougend" ebenso wie städtebauliche Projekte wie das Flugfeld Aspern oder das Strukturkonzept für das Umfeld der Gasometer. In Wien entstanden u.a.1993-94 die Hauptschule Absberggasse, 1993-95 das Penthouse Seilergasse und 1996-97 der Umbau einer Etage des Palais Equitable. 2001 fertiggestellt wurden das Cineplexx Kinocenter in Salzburg, der PleasureDome bei den Wiener Gasometern sowie ein Gewerbebau für die Fa. Wittmann.
In Planung: Zubau WKO Nö in St. Pölten; WHA in Wien 21.
Architektur: Rüdiger Lainer
Projektleitung: Josef Jakob Bauleitung: Stefan Stottan Statik, Konstruktion: Mischek ZT, DI Straka
Bauausführende Firmen: Mischek Bau AG
Bauphysik: Mischek / DI Tichelmann
Haustechnik: Vienna Öko Systems, ETG
Grünplanung: Jakob Fina, Fa. Steinbauer
Geometer: DI Angst
Verkehrsplanung: Rosinak & Partner
Schallschutz: Dr. Pfeiler GmbH
Ein Gebäude, eingebettet in den umhüllenden Naturraum der "hängenden Gärten", die als Filter zum dynamischen Stadtraum sinnliche Stimmung vermitteln. Eine Pflanzenvielfalt - blühende Rankgewächse, unterschiedlich duftende Sträucher, immergrüne und sich im Lauf der Jahreszeiten verändernde Blätter bestimmen die Atmosphäre des erschließenden Zwischenraums. Diese unterschiedlich dichte Bepflanzung, die entlang der Erschließungsstege den Weg zu den den Wohnungen vorgelagerten geschützten Veranden und Loggien begleitet, schafft unterschiedliche Lichtstimmungen und das Gefühl, sich in den Pflanzkronen zu bewegen.
Der Zugang zu den einzelnen Wohnungen betont die Individualität der einzelnen Wohnung. Diese Wohnungen, betretbar über eine Brücke oder eine Veranda werden daher eher als gestaffelte, individuell ablesbare "Häuser" erlebt, denn als anonyme Wohnungen. Die Veranden, die so genannten "Nester", sind durch eine durch-scheinende Membrane wie durch einen Schleier eingehüllt und erlauben damit eine ungestörte Nutzung dieses "Freiraums".
Die Wohnungen selbst basieren auf einem Prinzip der Neutralität und Flexibilität der Räume. Dieses flexible Prinzip erlaubt verschiedene Kombinationen von Ein-
heiten, die, leicht zusammenlegt oder auch trennbar, den sich entwickelnden Bedürfnissen angepasst werden können. Einheiten, die damit genauso die Kombination von Wohnen und Arbeiten, wie auch die Einbindung von Einheiten für das Neben- und Miteinanderwohnen unterschiedlicher Generationen erlauben.
Große Räume nach Osten zum Gartenhof können Schlafraum, Kinderbereich oder Arbeitsraum sein, ihre Größe ermöglicht die Abtrennung unterschiedlich großer Schrank- und Stauräume. Das Besondere dieser Räume ist das vorgelagerte Pflanzbecken, der "Japanische Garten".
Ermöglichen die Wohnungen in den unteren Geschoßen ein introvertierteres "natürliches" Leben in den "Baumkronen", bieten die Wohnungen über den "Hängenden Gärten" den weiten Blick über die Stadt. Maisonetten mit Dachgärten und Turmwohnungen mit Panoramaveranden erlauben das Gefühl des Schwebens zwischen und über den Dächern.
Eine allgemein nutzbare begrünte Dachterrasse ermög-licht das Individuelle der Wohnung mit dem gemeinsamen Ereignis zu überlagern.
Rüdiger Lainer
Rüdiger Lainer wurde 1949 in Salzburg geboren und
studierte zunächst Physik, Soziologie und Malerei in Wien und Paris und von 1971-78 Architektur an der TU Wien.
Er ist seit 1985 als freischaffender Architekt tätig, seit 1997 Professor und Leiter der Meisterschule für Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Lainer war bei zahlreichen Ausstellungen vertreten (u.a. Biennale di Venezia 1991 und 1996) und hat zahlreiche Preise erhalten, darunter den österr. Staatspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur, den großen österr. Wohnbaupreis, den Preis der ZV der Architekten und 1995 den American Institute of Architects/European Chapter Excellence in Design Award für das Penthouse Seilergasse.
Er hat Projekte unterschiedlichster Größenordnung und Thematik entwickelt, Ausstellungen wie die steirische Landesausstellung 1998 "Yougend" ebenso wie städtebauliche Projekte wie das Flugfeld Aspern oder das Strukturkonzept für das Umfeld der Gasometer. In Wien entstanden u.a.1993-94 die Hauptschule Absberggasse, 1993-95 das Penthouse Seilergasse und 1996-97 der Umbau einer Etage des Palais Equitable. 2001 fertiggestellt wurden das Cineplexx Kinocenter in Salzburg, der PleasureDome bei den Wiener Gasometern sowie ein Gewerbebau für die Fa. Wittmann.
In Planung: Zubau WKO Nö in St. Pölten; WHA in Wien 21.