Bauvisite 32: Existenzmaximum auf kleinstem Raum - Kleingartenwohnhaus T.
Architektur: heidecker / neuhauser
Bauvisite
03
May
Bauherrin: Frau T.
Architektur: heidecker / neuhauser
Bau- und Zimmermeister, Trockenbau: Ing. J.Hiller GmbH
Es führt Kurt Heidecker.
Projektbeschreibung: Kleingartenwohnhaus T.
Aufgabe
Erweiterung und Umbau des bestehenden Fertigteilhauses. Eine eingehende Analyse der vorhandenen Substanz und die daraus resultierenden Adaptionsmaßnahmen führten jedoch zu keinem befriedigendem Ergebnis. Als wirtschaftlich und gestalterisch angemessene Lösung wurde ein Neubau angesehen.
Ergebnis
Diese Entscheidung führte zur Neupositionierung des Bauvolumens und einer grundlegenden Veränderung des Gartenraums. Ein langgestreckter nach Norden abschirmender Baukörper öffnet sich nach Süden über eine teilweise gedeckte Terrasse zum Außenraum. Die leichte Abtreppung des natürlich abfallenden Niveaus gewährleistet die Belichtung der im Keller befindlichen Räume. Der Baumbestand wurde bis auf den in der Südwestecke stehenden Krischbaum reduziert. Dieser gewährleistet zusammen mit dem auskragenden Dachvorsprung eine Beschattung der vollflächig verglasten Fassadenteile.
Der befestigte Eingangsvorplatz mit „Hausbaum“ ist gleichzeitig Wirtschaftshof. Eine an der Grundgrenze befindliche verkleidete Holzbox für Gartengeräte schließt ihn zum Nachbarn ab.
Die offene Erdgeschoßfläche dient ausschließlich Wohnzwecken. Der zugeordnete Küchenbereich lässt sich mittels Schiebewand komplett abkoppeln.
Im Obergeschoß befinden sich drei zum Garten orientierte, großzügig verglaste Zimmer mit zugeordnetem Sanitärbereich.
Das Kellergeschoß als flächenmäßig größter Bereich des Hauses beherbergt neben den Technik- und Abstellfunktionen zwei unterschiedlich große Aufenthaltsbereiche sowie ein Badezimmer mit Sauna.
Die Gebäudehülle wurde als Mischkonstruktion errichtet. Eine zweigeschoßige Ziegelspeicherwand mit sparsamen Öffnungen bildet den Witterungsschutz. Ihr ist eine verleimte Holzriegelkonstruktion eingeschoben. Die Decken- bzw. Dachbalken sind ebenfalls schichtverleimt. Auf ihren Konstruktionsraster reagiert die räumliche Aufteilung. Die Verwendung biologischer Baustoffe wurde angestrebt.
Bauplatzgröße 260 m2
Nettonutzfläche (auf allen Geschoßen) 146 m2
Nettoherstellungskosten EUR 1.320.-/m2
Einreichung: Juni 1999
Baubeginn: März 2000
Übergabe: Okt 2000
heidecker / neuhauser
Theobaldgasse 16/6
1060 Wien
Tel.: 587 32 40, Fax 585 77 50
E-Mail: heidecker-neuhauser@chello.at
Kurt Heidecker, Herbert Neuhauser
Gemeinsames Büro seit 1986
Gastassistenten TU Wien Institut für Wohnbau 1993-95
Adolf Loos Medaille für Wohnbau 1996
Arbeitsschwerpunkt im Bereich Wohnbau
Projekte
Wohnhausanlage Langerblock, Neue Heimat, Wien 17, 2002
Lokalumbau „Cafe Do`an“, Wien 4, 2001
Lolkalumbau „Schöne Perle“, Wien 2, 2000
Wohnhausanlage Lederberg, Neues Leben, Wien 11, 2000
Lokalumbau „Cafe Anzengruber“, Wien 4, 1999
Wohnhausanlage „Interkulturelles Wohnen“, GEWOG, Wien 21, 1996
1. Preis Wettbewerb „Wohnbebauung Ader, Timelkam“, 1992
Wohnbau und Kindergarten, Gemeinde Wien, Wien 23, 1990
Realisierung diverser Umbauten und Dachgeschoßausbauten
Architektur: heidecker / neuhauser
Bau- und Zimmermeister, Trockenbau: Ing. J.Hiller GmbH
Es führt Kurt Heidecker.
Projektbeschreibung: Kleingartenwohnhaus T.
Aufgabe
Erweiterung und Umbau des bestehenden Fertigteilhauses. Eine eingehende Analyse der vorhandenen Substanz und die daraus resultierenden Adaptionsmaßnahmen führten jedoch zu keinem befriedigendem Ergebnis. Als wirtschaftlich und gestalterisch angemessene Lösung wurde ein Neubau angesehen.
Ergebnis
Diese Entscheidung führte zur Neupositionierung des Bauvolumens und einer grundlegenden Veränderung des Gartenraums. Ein langgestreckter nach Norden abschirmender Baukörper öffnet sich nach Süden über eine teilweise gedeckte Terrasse zum Außenraum. Die leichte Abtreppung des natürlich abfallenden Niveaus gewährleistet die Belichtung der im Keller befindlichen Räume. Der Baumbestand wurde bis auf den in der Südwestecke stehenden Krischbaum reduziert. Dieser gewährleistet zusammen mit dem auskragenden Dachvorsprung eine Beschattung der vollflächig verglasten Fassadenteile.
Der befestigte Eingangsvorplatz mit „Hausbaum“ ist gleichzeitig Wirtschaftshof. Eine an der Grundgrenze befindliche verkleidete Holzbox für Gartengeräte schließt ihn zum Nachbarn ab.
Die offene Erdgeschoßfläche dient ausschließlich Wohnzwecken. Der zugeordnete Küchenbereich lässt sich mittels Schiebewand komplett abkoppeln.
Im Obergeschoß befinden sich drei zum Garten orientierte, großzügig verglaste Zimmer mit zugeordnetem Sanitärbereich.
Das Kellergeschoß als flächenmäßig größter Bereich des Hauses beherbergt neben den Technik- und Abstellfunktionen zwei unterschiedlich große Aufenthaltsbereiche sowie ein Badezimmer mit Sauna.
Die Gebäudehülle wurde als Mischkonstruktion errichtet. Eine zweigeschoßige Ziegelspeicherwand mit sparsamen Öffnungen bildet den Witterungsschutz. Ihr ist eine verleimte Holzriegelkonstruktion eingeschoben. Die Decken- bzw. Dachbalken sind ebenfalls schichtverleimt. Auf ihren Konstruktionsraster reagiert die räumliche Aufteilung. Die Verwendung biologischer Baustoffe wurde angestrebt.
Bauplatzgröße 260 m2
Nettonutzfläche (auf allen Geschoßen) 146 m2
Nettoherstellungskosten EUR 1.320.-/m2
Einreichung: Juni 1999
Baubeginn: März 2000
Übergabe: Okt 2000
heidecker / neuhauser
Theobaldgasse 16/6
1060 Wien
Tel.: 587 32 40, Fax 585 77 50
E-Mail: heidecker-neuhauser@chello.at
Kurt Heidecker, Herbert Neuhauser
Gemeinsames Büro seit 1986
Gastassistenten TU Wien Institut für Wohnbau 1993-95
Adolf Loos Medaille für Wohnbau 1996
Arbeitsschwerpunkt im Bereich Wohnbau
Projekte
Wohnhausanlage Langerblock, Neue Heimat, Wien 17, 2002
Lokalumbau „Cafe Do`an“, Wien 4, 2001
Lolkalumbau „Schöne Perle“, Wien 2, 2000
Wohnhausanlage Lederberg, Neues Leben, Wien 11, 2000
Lokalumbau „Cafe Anzengruber“, Wien 4, 1999
Wohnhausanlage „Interkulturelles Wohnen“, GEWOG, Wien 21, 1996
1. Preis Wettbewerb „Wohnbebauung Ader, Timelkam“, 1992
Wohnbau und Kindergarten, Gemeinde Wien, Wien 23, 1990
Realisierung diverser Umbauten und Dachgeschoßausbauten