Bauvisite 119: Terrassenhaus – Wohnbau und Kindertagesheim
Architektur: Lainer + Partner
Bauvisite
25
Apr
Architektur: Rüdiger Lainer
Planungsteamr: Rüdiger Lainer, Andrea Graßmugg (Projektleiterin), Stephan Klammer, Florentine Helmcke, Markus Rietzler, Miriam Schneider, Andreas Schrader, Christoph Wassmann
Bauträger: Heimbau & Eisenhof
Generalunternehmer: Strabag AG
Statik: Vasko+Partner Ingenieure
HKLS: Schmidt Reuter
Elektroplanung: Schmidt Reuter
Bauphysik: Dipl.-Ing. H.J. Dworak
Farbkonzept: Oskar Putz
Es führen Rüdiger Lainer und Andrea Graßmugg.
Bauvisite 119 besichtigt ein gemeinsames Projekt des grünen Gemeinderats Chorherr und des damaligen Wohnbaustadtrats Faymann, 2004 als Terrassenhaus-Wettbewerb ausgeschrieben: Das Modellprojekt sollte zeigen, dass in der Kernstadt Wohnungen mit Einfamilienhaus-Qualitäten möglich sind.
Das Terrassenhaus bietet trotz der äußerst hohen Dichte für AnrainerInnen und neue BewohnerInnen Freiraumqualität, Ausblick, Durchblick und Besonnung, da es keinen mehrgeschoßigen geschlossenen Blockrand gibt. Dieser wird definiert durch eine niedere Bebauung, die als Patiohäuser und Gemeinschaftsflächen genutzt und so flexibel dem Straßenraum zugeordnet werden kann, dass entsprechend dem sich entwickelnden Bedarf Geschäftsflächen, Werkstätten etc. möglich sind. Die höheren Baukörper sind von diesem Rand zurückgerückt, damit unterschreiten die westlichen und östlichen Baukörper die vorgegebenen Umrisse zu den AnrainerInnen. Der südliche Baukörper liegt mittig, sodass die AnrainerInnen durch die Höhe weder beschattet, noch in ihrem Ausblick gegenüber einer Blockrandbebauung eingeschränkt werden. Zum südlichen Nachbarn wird durch den möglichen verschwenkten Lichteinfall die Bebauung des Nachbargrundstückes nicht eingeschränkt.
Das Konzept der kontextuellen Elemente schafft für jede Wohnung in den Geschoßen, aber auch für die AnrainerInnen Besonnung und Ausblick. Die Patiowohnungen im Sockelbereich sind durch Pergolen und Modulation der begrünten Dachflächen vor Einsicht geschützt. Die Konfiguration der Baukörper wird aus der Optimierung von Kontext, Lichteinfall, Sichtbezügen und Funktion entwickelt. Die plastischen Baukörper werden durch die Terrassierungen, Einschnitte und die vorragenden Veranden gegliedert. Die Verschneidungen und Einschnitte strukturieren die innenliegende Erschließung und schaffen als Mehrwert vielfältige Gemeinschaftsbereiche unterschiedlicher Größe. Das Prinzip der Grundrisse basiert auf einem einfachen Modulsystem, das bei gleichem Rohbau die Aneinanderreihung vielfältiger Grundrisstypen ermöglicht. Die Struktur der Wohnungen mit tragenden Außenwänden und Mittelwänden ermöglicht in Längsrichtung ungehinderte Flexibilität. Es können die verschiedenen Wohnungstypen, aber auch verschiedene Grundrisskonfigurationen eingesetzt werden. Der offene Grundriss ermöglicht auch die Einbettung von Arbeitsbereichen unterschiedlicher Größe und Zuordnung. Die Erschließung fungiert in ihrem Zusammenwirken mit den integrierten Freiräumen auch als stockwerksbezogene informelle Kommunikationszone.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Planungsteamr: Rüdiger Lainer, Andrea Graßmugg (Projektleiterin), Stephan Klammer, Florentine Helmcke, Markus Rietzler, Miriam Schneider, Andreas Schrader, Christoph Wassmann
Bauträger: Heimbau & Eisenhof
Generalunternehmer: Strabag AG
Statik: Vasko+Partner Ingenieure
HKLS: Schmidt Reuter
Elektroplanung: Schmidt Reuter
Bauphysik: Dipl.-Ing. H.J. Dworak
Farbkonzept: Oskar Putz
Es führen Rüdiger Lainer und Andrea Graßmugg.
Bauvisite 119 besichtigt ein gemeinsames Projekt des grünen Gemeinderats Chorherr und des damaligen Wohnbaustadtrats Faymann, 2004 als Terrassenhaus-Wettbewerb ausgeschrieben: Das Modellprojekt sollte zeigen, dass in der Kernstadt Wohnungen mit Einfamilienhaus-Qualitäten möglich sind.
Das Terrassenhaus bietet trotz der äußerst hohen Dichte für AnrainerInnen und neue BewohnerInnen Freiraumqualität, Ausblick, Durchblick und Besonnung, da es keinen mehrgeschoßigen geschlossenen Blockrand gibt. Dieser wird definiert durch eine niedere Bebauung, die als Patiohäuser und Gemeinschaftsflächen genutzt und so flexibel dem Straßenraum zugeordnet werden kann, dass entsprechend dem sich entwickelnden Bedarf Geschäftsflächen, Werkstätten etc. möglich sind. Die höheren Baukörper sind von diesem Rand zurückgerückt, damit unterschreiten die westlichen und östlichen Baukörper die vorgegebenen Umrisse zu den AnrainerInnen. Der südliche Baukörper liegt mittig, sodass die AnrainerInnen durch die Höhe weder beschattet, noch in ihrem Ausblick gegenüber einer Blockrandbebauung eingeschränkt werden. Zum südlichen Nachbarn wird durch den möglichen verschwenkten Lichteinfall die Bebauung des Nachbargrundstückes nicht eingeschränkt.
Das Konzept der kontextuellen Elemente schafft für jede Wohnung in den Geschoßen, aber auch für die AnrainerInnen Besonnung und Ausblick. Die Patiowohnungen im Sockelbereich sind durch Pergolen und Modulation der begrünten Dachflächen vor Einsicht geschützt. Die Konfiguration der Baukörper wird aus der Optimierung von Kontext, Lichteinfall, Sichtbezügen und Funktion entwickelt. Die plastischen Baukörper werden durch die Terrassierungen, Einschnitte und die vorragenden Veranden gegliedert. Die Verschneidungen und Einschnitte strukturieren die innenliegende Erschließung und schaffen als Mehrwert vielfältige Gemeinschaftsbereiche unterschiedlicher Größe. Das Prinzip der Grundrisse basiert auf einem einfachen Modulsystem, das bei gleichem Rohbau die Aneinanderreihung vielfältiger Grundrisstypen ermöglicht. Die Struktur der Wohnungen mit tragenden Außenwänden und Mittelwänden ermöglicht in Längsrichtung ungehinderte Flexibilität. Es können die verschiedenen Wohnungstypen, aber auch verschiedene Grundrisskonfigurationen eingesetzt werden. Der offene Grundriss ermöglicht auch die Einbettung von Arbeitsbereichen unterschiedlicher Größe und Zuordnung. Die Erschließung fungiert in ihrem Zusammenwirken mit den integrierten Freiräumen auch als stockwerksbezogene informelle Kommunikationszone.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.