AUSGEBUCHT!!! ÖGFA_Sonderbauvisite: Centralbad Kaiserbründl
Bauvisite
22
Nov
Centralbad
Kaiserbründl
Ein Musterbeispiel der Nutzung historischer Baudenkmale ist das 1889 eröffnete ehemalige Centralbad in der Wiener Innenstadt.
Das von einem Verein instand gehaltene, denkmalgeschützte Bad, ein verborgenes Klein- od des Historismus, war während der Architekturtage 2014 zu besichtigen. Der großen Nachfrage wegen wiederholen wir den Besuch nun in Form einer Bauvisite.
Das Centralbad wurde entworfen, erstellt und betrieben in einer Art Totalunternehmertum von Adolf Endl und seiner Baufirma Honus & Lang; die Innenausstattung stammte von Endls Nachfolger Albert Constantin Swoboda, einem Schüler Heinrich von Ferstels, der den maurischen Stil in Odessa kennenlernte. Das in üppigen orientalischen Formen ausgestattete Bad in Souterrain, Erdgeschoss und Mezzanin eines Mietshauses war in einen Damen- und einen Herrentrakt mit vielfältigen Raumfolgen, Einzelbädern und verschieden temperierten Becken unterteilt. Ursprünglich wurde es von einer im Keller noch zu sehenden, seit der Römerzeit genutzten Quelle gespeist.
Des großen Erfolges wegen wurde das Bad schon bald vergrößert. Mitte der 1980er Jahre wurde der linke Teil geschlossen, der rechte wird seit 1990 als über 4000 m2 große Gay-Sauna geführt. Die aufwändige Fliesenausstattung ist wie die historischen Einzelumkleiden großteils erhalten. Etwa ein Drittel des ursprünglichen Bades harrt noch einer Restaurierung und Wiederinbetriebnahme.
Text: Iris Meder
Architekten: Adolf Endl, Honus & Lang
Innenausstattung: Albert Constantin Swoboda
Fertigstellung: 1889
Achtung: begrenzte Teilnehmer_innenzahl!
Anmeldung exklusiv für ÖGFA-Mitglieder ab Anfang Oktober, allgemeine Anmeldemöglichkeit ab Anfang November
Bereits ausgebucht!
Kaiserbründl
Ein Musterbeispiel der Nutzung historischer Baudenkmale ist das 1889 eröffnete ehemalige Centralbad in der Wiener Innenstadt.
Das von einem Verein instand gehaltene, denkmalgeschützte Bad, ein verborgenes Klein- od des Historismus, war während der Architekturtage 2014 zu besichtigen. Der großen Nachfrage wegen wiederholen wir den Besuch nun in Form einer Bauvisite.
Das Centralbad wurde entworfen, erstellt und betrieben in einer Art Totalunternehmertum von Adolf Endl und seiner Baufirma Honus & Lang; die Innenausstattung stammte von Endls Nachfolger Albert Constantin Swoboda, einem Schüler Heinrich von Ferstels, der den maurischen Stil in Odessa kennenlernte. Das in üppigen orientalischen Formen ausgestattete Bad in Souterrain, Erdgeschoss und Mezzanin eines Mietshauses war in einen Damen- und einen Herrentrakt mit vielfältigen Raumfolgen, Einzelbädern und verschieden temperierten Becken unterteilt. Ursprünglich wurde es von einer im Keller noch zu sehenden, seit der Römerzeit genutzten Quelle gespeist.
Des großen Erfolges wegen wurde das Bad schon bald vergrößert. Mitte der 1980er Jahre wurde der linke Teil geschlossen, der rechte wird seit 1990 als über 4000 m2 große Gay-Sauna geführt. Die aufwändige Fliesenausstattung ist wie die historischen Einzelumkleiden großteils erhalten. Etwa ein Drittel des ursprünglichen Bades harrt noch einer Restaurierung und Wiederinbetriebnahme.
Text: Iris Meder
Architekten: Adolf Endl, Honus & Lang
Innenausstattung: Albert Constantin Swoboda
Fertigstellung: 1889
Achtung: begrenzte Teilnehmer_innenzahl!
Anmeldung exklusiv für ÖGFA-Mitglieder ab Anfang Oktober, allgemeine Anmeldemöglichkeit ab Anfang November
Bereits ausgebucht!