ÖGFA_Bauvisite 198: WHA Sonnwendviertel II, Bauplatz B04.Süd
Geiswinkler & Geiswinkler Architekten
BauvisiteMit dem im Mai 2012 von Stadtrat Dr. Ludwig initiierten SMART-Wohnbauprogramm wird ein Modell zur Kostenreduktion im geförderten Wohnbau eingeführt. Ein Baustein unter anderen ist die Reduzierung der Quadrameter Wohnfläche je Einheit, die durch Festlegung verringerter maximaler förderbarer Flächen je Wohnungstyp beschrieben wird. Diese besondere Kompaktheit der SMART-Wohnungen erfordert ein Neudenken der Parameter des Wohnens.
Kinayeh Geiswinkler-Aziz und Markus Geiswinkler interpretieren die Fragen, die der erste SMART-Wohnbauwettbewerb im städtischen Umfeld des Hauptbahnhofes stellte mit einem Baukörper, der strukturell in vier vertikalen Schichten aufgebaut
ist. Beginnend an der straßenseitigen Blockkante die Filterschicht der begrünten, privaten Freibereiche, anschließend die Wohnmodule, der hofseitige Laubengang und als vierte Ebene die angelagerten Gemeinschaftsräume, -terrassen und -ein- lagerungsflächen. Die Schicht der Wohnungen ist frei von tragenden Elementen und die einzelnen Wohnmodule sind anhand einer Variantenmatrix bespielbar.
Text: Ulrich Huhs
Architektur: Geiswinkler & Geiswinkler Architekten, Wien, Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Markus Geiswinkler
Bauherr: Heimbau
Auftrag: Bauträgerwettbewerb2012 1.Preis
Freiraumplanung: Atelier Auböck + Kárász
Statik: RWT plus ZT GmbH
Wohneinheiten: 148 WE, davon 116 SMART-Wohnungen
Wohnungsgrößen: 1-3 Zi-SMART-Wohnungen
WNFL: 9.800m2
NFL: Gewerbe 800m2,
MA: 11 900m2
BGF: oberirdisch 15.600m2
GFZ: 3.30
Es führen: Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Markus Geiswinkler
Kuratierung: Ulrich Huhs, ÖGFA