Bauvisite 90: Mall Q19
Architektur: Peter Lorenz
Bauvisite
25
Nov
Architektur: Peter Lorenz
Projektverantwortlich: Martin Franzmair
Bauherr: DHP Immobilien Leasing GmbH
Projektmanagement: Eduard Edhofer
Baumanagement: Rudolf Rahofer
Statik: werkraum wien ZT OEG, Wien
Technische Gebäudeausrüstung-Planung: Schmidt-Reuter, Wien
ÖBA: Felix Maier, IFM Planung, Wien
Es führt Martin Franzmair.
Das Bestandsgebäude, die Papierfabrik Jac. Schnabl & Co., später Samum Vereinigte Papier Industrie, ist ein etwa 100 Jahre altes Industriedenkmal, geplant von P. J. Manz 1908-1909, das in seiner Erscheinungsform für die damalige Zeit typisch war, insoferne es zu den avantgardistischen Beispielen klarer, funktionell orientierter Architektur gehört. Die Unterschutzstellung erscheint aus
architektonischer Sicht gerechtfertigt. Besonders interessant ist das konstruktive System des Gebäudes, das als frühes Beispiel eines Eisenbetonskelettbaus mit Rippendecken mit primärem und sekundärem Unterzugssystem eine Erhaltung rechtfertigt.
Der Zwischenraum zwischen Alt- und Neubau wird mit einer Stahlkonstruktion und einer darüberliegenden Glashaut überdeckt. Damit werden die beiden Gebäude ablesbar getrennt. Die alte Fassade ist vom Innenraum aus gesehen sichtbar. Der Neubau in Ortbetonbauweise besteht aus zwei Einkaufsgeschoßen, darunter zwei Tiefgaragengeschoßen und darüber vier Ebenen Parkdecks. Zwischen Altbau und Neubau wird ein Dachgarten errichtet.
Die Ausformung der neuen Bauvolumina wurde in einer Vielzahl von Modellvarianten untersucht. Die vorliegende, schließlich ausgewählte Variante in ihrer Überarbeitung entsprechend der Auswechslungsplanung stellt die beste Form dar, einerseits die Papierfabrik zu respektieren und andererseits zum ÖBB-Bahngelände und zur Muthgasse hin eine klare, eindeutige, räumliche Definition zu erreichen.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Projektverantwortlich: Martin Franzmair
Bauherr: DHP Immobilien Leasing GmbH
Projektmanagement: Eduard Edhofer
Baumanagement: Rudolf Rahofer
Statik: werkraum wien ZT OEG, Wien
Technische Gebäudeausrüstung-Planung: Schmidt-Reuter, Wien
ÖBA: Felix Maier, IFM Planung, Wien
Es führt Martin Franzmair.
Das Bestandsgebäude, die Papierfabrik Jac. Schnabl & Co., später Samum Vereinigte Papier Industrie, ist ein etwa 100 Jahre altes Industriedenkmal, geplant von P. J. Manz 1908-1909, das in seiner Erscheinungsform für die damalige Zeit typisch war, insoferne es zu den avantgardistischen Beispielen klarer, funktionell orientierter Architektur gehört. Die Unterschutzstellung erscheint aus
architektonischer Sicht gerechtfertigt. Besonders interessant ist das konstruktive System des Gebäudes, das als frühes Beispiel eines Eisenbetonskelettbaus mit Rippendecken mit primärem und sekundärem Unterzugssystem eine Erhaltung rechtfertigt.
Der Zwischenraum zwischen Alt- und Neubau wird mit einer Stahlkonstruktion und einer darüberliegenden Glashaut überdeckt. Damit werden die beiden Gebäude ablesbar getrennt. Die alte Fassade ist vom Innenraum aus gesehen sichtbar. Der Neubau in Ortbetonbauweise besteht aus zwei Einkaufsgeschoßen, darunter zwei Tiefgaragengeschoßen und darüber vier Ebenen Parkdecks. Zwischen Altbau und Neubau wird ein Dachgarten errichtet.
Die Ausformung der neuen Bauvolumina wurde in einer Vielzahl von Modellvarianten untersucht. Die vorliegende, schließlich ausgewählte Variante in ihrer Überarbeitung entsprechend der Auswechslungsplanung stellt die beste Form dar, einerseits die Papierfabrik zu respektieren und andererseits zum ÖBB-Bahngelände und zur Muthgasse hin eine klare, eindeutige, räumliche Definition zu erreichen.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.