Bauvisite 84: Haus der Barmherzigkeit
Architektur: ArchOffice
Bauvisite
13
May
Architektur und Inneneinrichtung: ArchOffice Resch, Kratschmann & Partner ZT-GmbH
Bauherr: Institut Haus der Barmherzigkeit, Univ. Prof. Dr. Christoph Gisinger
Hard/Software: System Haus Edmund Bauer
Grünflächen: Ivancsics + Langenbach
Fassadentechnik: Ingenieurbüro Ertl
Statik Hochbau: Werner Lacroix & Co
Statik Vordach: Werkraum, Bauer + Resch
Bauphysik: Dr. Pfeiler
Haus-,Elektro-+ Fördertechnik: KWI Planungs- und Beratungs GmbH
Es führt Manfred F. Resch.
Der Neubau des „Hauses der Barmherzigkeit“ in Wien-Ottakring ist Teil der städtebaulichen Neuordnung eines ehemaligen Lager- und Produktionsareals in einem durch gründerzeitliche Bebauung geprägten Stadtteil. Die Bebauung nimmt die vorhandene Struktur der Blockbebauung auf und interpretiert diese neu durch eine kammartige Baustruktur, welche nach Süden offen ist und vier ostwestbelichtete Bauteile bildet. Diese werden an der Südseite zweimal mit spangenartigen Bauteilen verbunden und in der Mitte zur Bildung eines Eingangshofes geöffnet. Der offene Eingangshof nimmt den geplanten Straßenverlauf, welcher das Grundstück geteilt hätte, auf und führt diesen durch die verglaste Eingangshalle optisch weiter. Die Funktionen der Gesamtanlage sind in den 1+4 Ebenen klar strukturiert und über eine Rückenachse horizontal erschlossen. An diese Haupterschließungsachse sind vier Hauptstiegenhäuser zur Vertikalerschließung angedockt.
Die Ver- und Entsorgung erfolgt im Untergeschoß, alle Sonderfunktionen und Pflegestationen werden über das Erdgeschoß, ausgehend von der mittig situierten Eingangshalle, erschlossen. Der Komfort zum Wohlfühlen ist nicht nur durch die Gestaltung der Stationen in Ein- und Zweibettzimmer gegeben, sondern im Besonderen durch zusätzliche Raumbereiche und Einrichtungen. Eine deutliche Strukturierung der Fassade erfolgt durch die vorgesetzten, thermisch getrennten Verandaelemente. Deren Vollverglasung wird durch horizontale Betonung und mit Siebdruck gestaltete Teilbereichen gegliedert. Die individuelle Nutzung der Veranden soll Lebendigkeit dokumentieren und ist damit ein bewusstes Element der Architektur.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und dem Aluminium-Fenster-Institut.
Bauherr: Institut Haus der Barmherzigkeit, Univ. Prof. Dr. Christoph Gisinger
Hard/Software: System Haus Edmund Bauer
Grünflächen: Ivancsics + Langenbach
Fassadentechnik: Ingenieurbüro Ertl
Statik Hochbau: Werner Lacroix & Co
Statik Vordach: Werkraum, Bauer + Resch
Bauphysik: Dr. Pfeiler
Haus-,Elektro-+ Fördertechnik: KWI Planungs- und Beratungs GmbH
Es führt Manfred F. Resch.
Der Neubau des „Hauses der Barmherzigkeit“ in Wien-Ottakring ist Teil der städtebaulichen Neuordnung eines ehemaligen Lager- und Produktionsareals in einem durch gründerzeitliche Bebauung geprägten Stadtteil. Die Bebauung nimmt die vorhandene Struktur der Blockbebauung auf und interpretiert diese neu durch eine kammartige Baustruktur, welche nach Süden offen ist und vier ostwestbelichtete Bauteile bildet. Diese werden an der Südseite zweimal mit spangenartigen Bauteilen verbunden und in der Mitte zur Bildung eines Eingangshofes geöffnet. Der offene Eingangshof nimmt den geplanten Straßenverlauf, welcher das Grundstück geteilt hätte, auf und führt diesen durch die verglaste Eingangshalle optisch weiter. Die Funktionen der Gesamtanlage sind in den 1+4 Ebenen klar strukturiert und über eine Rückenachse horizontal erschlossen. An diese Haupterschließungsachse sind vier Hauptstiegenhäuser zur Vertikalerschließung angedockt.
Die Ver- und Entsorgung erfolgt im Untergeschoß, alle Sonderfunktionen und Pflegestationen werden über das Erdgeschoß, ausgehend von der mittig situierten Eingangshalle, erschlossen. Der Komfort zum Wohlfühlen ist nicht nur durch die Gestaltung der Stationen in Ein- und Zweibettzimmer gegeben, sondern im Besonderen durch zusätzliche Raumbereiche und Einrichtungen. Eine deutliche Strukturierung der Fassade erfolgt durch die vorgesetzten, thermisch getrennten Verandaelemente. Deren Vollverglasung wird durch horizontale Betonung und mit Siebdruck gestaltete Teilbereichen gegliedert. Die individuelle Nutzung der Veranden soll Lebendigkeit dokumentieren und ist damit ein bewusstes Element der Architektur.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bogner Edelstahl und dem Aluminium-Fenster-Institut.