Bauvisite 57: WHA Siccardsburggasse
Architektur: Patricia Zacek
Bauvisite
03
Oct
Architektur: Patricia Zacek
Mitarbeit: Gerhard Roth, Wolfgang Wagner,
Jens W. Böttner
Visualisierungen: Wolfgang Beyer, Stefan Jirsa
Bauherr: Neues Leben
Generalunternehmer: Dyckerhoff & Widmann
Statik: DI Anton Harrer
Architektonisches Konzept
Der Entwurfsgedanke war, einen innerstädtischen Organismus zu schaffen, der sich zu einem Ort des Wohl-befindens, des Vertrautseins mit den inneren Abläufen und zu einer Verknüpfung mit dem städtischen Umfeld entwickelt.
Bei diesem Wohngebäude wird mit einem vielfältigen Wohnungsangebot versucht, auf individuelle Wohnbedürfnisse einzugehen und sowohl Familien als auch Allein- stehende anzusprechen. Die Familienwohnungen liegen an der Siccardsburggasse, sind ost-westorientiert mit mehreren Schlafzimmern und haben in den Wohnbereichen großzügige westorientierte Loggien.
An der Hardtmuthgasse werden 2-Zimmer-Wohnungen angeboten. Sie sind nach Süden orientiert und mit einer raumhohen Glasfassade versehen. Sonnensegel über die ganze Fläche bereiten neben der Schattenwirkung auch ein schönes architektonisches Fassadenspiel. Mittels einer großen Schiebetüre kann man Wohn- und Schlafraum zusammenschalten, sodass die Glasfassade über die ganze Wohnungsbreite spürbar wird. Die Öffnungsflügel sind platzsparende Schiebefenster.
Die Grundrisstypologie zeichnet sich dadurch aus, dass alle Wohnungen mit zentral gelegenen Sanitäreinheiten, die ein freies Bewegen um den Kern ermöglichen, geplant sind. Damit sind die inneren Wohnungsabläufe durch Bewegungsräume und Bewegungsstrukturen gekennzeichnet. Man erreicht von der Küche aus sowohl den Wohnraum als auch die Schlafzimmer, es gibt keine
dunklen Gänge.
Ein wesentlicher Aspekt des Hauses ist auch die Hofgestaltung. Eine umlaufende Terrasse mit einem langen Wasserbecken, Sitzstufen und Spielfläche umschließt den Außenraum. Sie ist mit Holz-Lattenrost belegt und liegt auf gleicher Höhe wie der erste Laubengang.
Eine Wiesenfläche mit Baum ist ausgespart, in der Mitte des Hofes ergänzt ein Beet aus begrünten und bekiesten Flächen das Ambiente. Das Wasserbecken mit Wasserpflanzen ist nicht nur optischer Anreiz, sondern auch kleinklimatische Bereicherung.
Mitarbeit: Gerhard Roth, Wolfgang Wagner,
Jens W. Böttner
Visualisierungen: Wolfgang Beyer, Stefan Jirsa
Bauherr: Neues Leben
Generalunternehmer: Dyckerhoff & Widmann
Statik: DI Anton Harrer
Architektonisches Konzept
Der Entwurfsgedanke war, einen innerstädtischen Organismus zu schaffen, der sich zu einem Ort des Wohl-befindens, des Vertrautseins mit den inneren Abläufen und zu einer Verknüpfung mit dem städtischen Umfeld entwickelt.
Bei diesem Wohngebäude wird mit einem vielfältigen Wohnungsangebot versucht, auf individuelle Wohnbedürfnisse einzugehen und sowohl Familien als auch Allein- stehende anzusprechen. Die Familienwohnungen liegen an der Siccardsburggasse, sind ost-westorientiert mit mehreren Schlafzimmern und haben in den Wohnbereichen großzügige westorientierte Loggien.
An der Hardtmuthgasse werden 2-Zimmer-Wohnungen angeboten. Sie sind nach Süden orientiert und mit einer raumhohen Glasfassade versehen. Sonnensegel über die ganze Fläche bereiten neben der Schattenwirkung auch ein schönes architektonisches Fassadenspiel. Mittels einer großen Schiebetüre kann man Wohn- und Schlafraum zusammenschalten, sodass die Glasfassade über die ganze Wohnungsbreite spürbar wird. Die Öffnungsflügel sind platzsparende Schiebefenster.
Die Grundrisstypologie zeichnet sich dadurch aus, dass alle Wohnungen mit zentral gelegenen Sanitäreinheiten, die ein freies Bewegen um den Kern ermöglichen, geplant sind. Damit sind die inneren Wohnungsabläufe durch Bewegungsräume und Bewegungsstrukturen gekennzeichnet. Man erreicht von der Küche aus sowohl den Wohnraum als auch die Schlafzimmer, es gibt keine
dunklen Gänge.
Ein wesentlicher Aspekt des Hauses ist auch die Hofgestaltung. Eine umlaufende Terrasse mit einem langen Wasserbecken, Sitzstufen und Spielfläche umschließt den Außenraum. Sie ist mit Holz-Lattenrost belegt und liegt auf gleicher Höhe wie der erste Laubengang.
Eine Wiesenfläche mit Baum ist ausgespart, in der Mitte des Hofes ergänzt ein Beet aus begrünten und bekiesten Flächen das Ambiente. Das Wasserbecken mit Wasserpflanzen ist nicht nur optischer Anreiz, sondern auch kleinklimatische Bereicherung.