Bauvisite 35: ORF ZIB-Newsroom
Studioarchitektur: Stuart A.Veech
Bauvisite
07
Jun
Studioarchitektur: Stuart A.Veech
Auftraggeber: ORF
Artdirektion: Gustav Lohrman
Architektur des News-Traktes: Roland Rainer
Teilnahme nur nach Voranmeldung:
office@oegfa.at oder T+F: (01) 319 77 15
Es führt Stuart A. Veech.
Projektbeschreibung
Bei der Gestaltung eines Fernsehstudios, beim "set design" liegt Stuart Veechs konzeptioneller Ansatz im Streben nach Proportion bzw. dem Gleichgewicht zwischen den Objekten, den Moderatoren und der umgebenden Funktion des Studioraums mit dem Ziel visuelle Spannung, eine optimale Raumdefinition und Glaubwürdigkeit in der Präsentation hervorzubringen. Die Inszenierung des realen, architektonischen Raumes mit Hilfe von Licht, Bewegung, Kameraführung und "framing" bedingt eineTransformation, deren Endprodukt als Illusion auf dem Bildschirm als eine Art 2.5-D-Raum erscheint.
Beim ORF-Newsroom lag die Problematik darin einen Raum zu gestalten, der 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche besetzt ist und für sieben aktuelle Sendungen täglich zur Verfügung stehen muss. Dies erforderte ein hohes Maß an Flexibilität im Raum, also womöglich die Adaptierbarkeit der Einbauten. Die Lösung waren der drehbare Tisch, der unterschiedliche Positionierungen der ModeratorInnen erlaubt und eine differierende Ausleuchtung, die den Zeitverlauf stimmungsmäßig ablesbar macht.
Die Architektur des Studios bildet die Basis für die seriöse Präsentation und Kommunikation von Information.
veech.media.architecture
veech.media.architecture entwickelt Objekte temporärer Architektur unterschiedlicher Ausformungen, wobei die Aufgabenstellungen zwischen - nach wie vor - Studio Design für das Fernsehen, Ausstellungsarchitektur für den geschlossenen oder den öffentlichen Raum und lichtgesteuerter Gestaltung eines Veranstaltungssaales variieren.
Der Name veech.media.architecture. besagt dabei nicht nur, dass die Architekten die (Massen-)Medien wie den ORF bedienen, bzw. sich der Medien wie neuester Computertechnologie als Arbeitsinstrumente bedienen, sondern dass sie die von ihnen erdachte Architektur selbst als Medium verstanden wissen möchten, welches die Stimulierung eines Innen oder Außenraumes bewirkt.
(...) Mittlerweile erweitert veech.media.architecture sein Betätigungsfeld zu größeren Bauaufgaben hin, ohne die experimentelle Auseinandersetzung ganz hinter sich lassen zu wollen. Allerdings kann nun all die Erfahrung mit dem Experimentellen, mit dem Prozesshaften in die Umsetzung einer Architektur im größeren Maßstab einfließen, wobei die beständig fixierte Struktur einer "konkreten" Architektur nichts an Qualität in ihrer Variabilität verlieren soll.
(Judith Eiblmayr, Architektur & Bauforum, Mai/Juni 02)
Stuart A. Veech
1964 geboren bei Chicago, Illinois USA
Studium an der University of Cincinnati USA; Diplom in Urban Design
Studium an der Architectural Association in London
1993 Gründung veech.media.architecture. in Wien
seit 1998 Lehrauftrag an der TU Wien am Institut für Hochbau Prof. Alsop
Projekte u. a.
1999 Redisign Studio 44 der Österreichschen Lotterien;
multifunktionaler, technisch hochentwickelter Veranstaltungs-raum
2001 "global tools" Rauminstallationen "Einblicke"; Künstlerhaus Wien Juli-Sept. 2001 und Galeria Otso - Helsinki Dez. 2001 - Feb. 2002
2001 "Televisions - Kunst sieht fern" Kunsthalle Wien;
Ausstellungsarchitektur
2001 "Window" 8,5 m kinetische Edelstahl-Glasskulptur im öffentlichen Raum in Traun, OÖ
2001 Sprachpavillon mobile Architektur, Tour durch neun Bundeshauptstädte Österreichs anlässlich des European Year of Languages
Auftraggeber: ORF
Artdirektion: Gustav Lohrman
Architektur des News-Traktes: Roland Rainer
Teilnahme nur nach Voranmeldung:
office@oegfa.at oder T+F: (01) 319 77 15
Es führt Stuart A. Veech.
Projektbeschreibung
Bei der Gestaltung eines Fernsehstudios, beim "set design" liegt Stuart Veechs konzeptioneller Ansatz im Streben nach Proportion bzw. dem Gleichgewicht zwischen den Objekten, den Moderatoren und der umgebenden Funktion des Studioraums mit dem Ziel visuelle Spannung, eine optimale Raumdefinition und Glaubwürdigkeit in der Präsentation hervorzubringen. Die Inszenierung des realen, architektonischen Raumes mit Hilfe von Licht, Bewegung, Kameraführung und "framing" bedingt eineTransformation, deren Endprodukt als Illusion auf dem Bildschirm als eine Art 2.5-D-Raum erscheint.
Beim ORF-Newsroom lag die Problematik darin einen Raum zu gestalten, der 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche besetzt ist und für sieben aktuelle Sendungen täglich zur Verfügung stehen muss. Dies erforderte ein hohes Maß an Flexibilität im Raum, also womöglich die Adaptierbarkeit der Einbauten. Die Lösung waren der drehbare Tisch, der unterschiedliche Positionierungen der ModeratorInnen erlaubt und eine differierende Ausleuchtung, die den Zeitverlauf stimmungsmäßig ablesbar macht.
Die Architektur des Studios bildet die Basis für die seriöse Präsentation und Kommunikation von Information.
veech.media.architecture
veech.media.architecture entwickelt Objekte temporärer Architektur unterschiedlicher Ausformungen, wobei die Aufgabenstellungen zwischen - nach wie vor - Studio Design für das Fernsehen, Ausstellungsarchitektur für den geschlossenen oder den öffentlichen Raum und lichtgesteuerter Gestaltung eines Veranstaltungssaales variieren.
Der Name veech.media.architecture. besagt dabei nicht nur, dass die Architekten die (Massen-)Medien wie den ORF bedienen, bzw. sich der Medien wie neuester Computertechnologie als Arbeitsinstrumente bedienen, sondern dass sie die von ihnen erdachte Architektur selbst als Medium verstanden wissen möchten, welches die Stimulierung eines Innen oder Außenraumes bewirkt.
(...) Mittlerweile erweitert veech.media.architecture sein Betätigungsfeld zu größeren Bauaufgaben hin, ohne die experimentelle Auseinandersetzung ganz hinter sich lassen zu wollen. Allerdings kann nun all die Erfahrung mit dem Experimentellen, mit dem Prozesshaften in die Umsetzung einer Architektur im größeren Maßstab einfließen, wobei die beständig fixierte Struktur einer "konkreten" Architektur nichts an Qualität in ihrer Variabilität verlieren soll.
(Judith Eiblmayr, Architektur & Bauforum, Mai/Juni 02)
Stuart A. Veech
1964 geboren bei Chicago, Illinois USA
Studium an der University of Cincinnati USA; Diplom in Urban Design
Studium an der Architectural Association in London
1993 Gründung veech.media.architecture. in Wien
seit 1998 Lehrauftrag an der TU Wien am Institut für Hochbau Prof. Alsop
Projekte u. a.
1999 Redisign Studio 44 der Österreichschen Lotterien;
multifunktionaler, technisch hochentwickelter Veranstaltungs-raum
2001 "global tools" Rauminstallationen "Einblicke"; Künstlerhaus Wien Juli-Sept. 2001 und Galeria Otso - Helsinki Dez. 2001 - Feb. 2002
2001 "Televisions - Kunst sieht fern" Kunsthalle Wien;
Ausstellungsarchitektur
2001 "Window" 8,5 m kinetische Edelstahl-Glasskulptur im öffentlichen Raum in Traun, OÖ
2001 Sprachpavillon mobile Architektur, Tour durch neun Bundeshauptstädte Österreichs anlässlich des European Year of Languages