Bauvisite 24: Wohnbau Laxenburgerstraße
Architektur: ARTEC Architekten
Bauvisite
30
Nov
Architektur: ARTEC Architekten
Bauherren: Heimbau, GSG
Statik, Ausschreibung, Bauleitung: Vasko und Partner
Projektbeschreibung
Ein ehemaliges Industrieareal im südlichen, dicht bebauten zehnten Wiener Gemeindebezirk – fast auf der Höhe des Wienerbergs - mit guter infrastruktureller Versorgung und einer Vielzahl von Ausbildungsstätten in unmittelbarer Nähe ist der Bauplatz für einen sozialen Wohnungsbau mit ca. 400 Einheiten.
Das Grundstück fällt von Süden her zur Dieselgasse, einer relativ wenig befahrenen Sackgasse im Norden des Geländes hin um ca. ein Geschoss ab.
Schlanke Scheiben (6 - 8 Meter Bautiefe) - im Süden zur U-Form geschlossen - werden über einen glasüberdeckten, 5 Meter breiten Zwischenraum mit Laubengängen, Aufzügen und Stiegen erschlossen.
Die achtgeschossigen Scheiben werden von quer dazu verlaufenden, dreigeschossigen, 7 Meter breiten Balken durchdrungen.
Die Balkenoberfläche ist ein allgemein benutzbarer Freiraum von 7 Metern Breite und 128 bzw. 148 Metern Länge.
Diese Weite der Querverbindungen steht im deutlichen Kontrast zur schmalen Vertikalität der Erschließungsräume.
Die beiden Balken, auf unterschiedlichem Niveau gelegen, spannen einen öffentlichen Verbindungsraum zwischen den Innenhöfen auf - zusätzlich zur Bodenebene in der mittleren Gebäudehöhe und ganz Oben.
Der Balken im Norden an der Gasse schwebt sehr niedrig über dem Niveau des Gehsteigs und schließt im unteren Bereich die Hofräume gegen die Straße ab, ohne die Durchgängigkeit am Straßenniveau zu verhindern.
Durchlässigkeit und Durchwebung des Großgebäudes mit öffentlich zugänglichem Raum kann das Potential einer späteren Entwickelbarkeit sein.
Die Nassräume der Wohnungen sind entlang einer Schachtzone an der Wand zum Innenhof angeordnet, alle Wohnungen haben Oberlichten zum Innenhof und können so quergelüftet werden.
Die äußerste Wandschichte der Scheiben ist mit einer hinterlüfteten Metallfassade in Leichtbauweise ausgeführt.
Im Innenhof verbinden versetzte Brückenflächen auf den Geschossen die Laubengänge zusätzlich und lassen den Raum in seiner Höhenentwicklung diffus werden.
Alle Wohnungen sind wegen der schlanken Bauform querlüftbar und mindestens an zwei Seiten befenstert.
Die Maisonettstiegen der obersten Wohnungen sind außen angefügt und stören den Grundriss nicht.
Weiters gibt es Wohnungen mit doppelt hohem Wohnraum, Wohnungstypen mit zwei getrennten Zugängen und Sanitärbereichen (Wohnen und Arbeiten), und kleine, separat zumietbare Einheiten im Nahbereich der Dieselgasse.
Projektdaten
Wettbewerb (Geladenes Gutachten) der MA 21: 1998
Planungsbeginn: 1998
Baubeginn: 1999
Fertigstellung: 2001
Grundstücksfläche: 12.820 m2
bebaute Fläche: 6.050 m2,
Nutzfläche: 28.722 m2
Gesamtwohnungsanzahl: 404 (HEIMBAU 286 / GSG 118)
Bauherren:
HEIMBAU gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft
GSG Gesellschaft für Stadtentwicklung und Stadterneuerung
Architektur:
ARTEC Architekten Wien, Bettina Götz und Richard Manahl
MitarbeiterInnen: Marie Theres Holler, Maria Kirchweger, Ivan Zdenkovic, Michael Werner
Statik, Ausschreibung, Bauleitung:
Vasko und Partner, Ingenieure, Wien
Statische Beratung Wettbewerb:
Oskar Graf, Wien
Haustechnikplanung:
Schmidt Reuter, Wien
Ausführungsplanung Bauteil Heimbau:
Architekturbüro Bohrn, Wien
Ausführungsplanung Bauteil GSG:
Architekturbüro Holnsteiner, Wien
ARTEC Architekten, Wien
Bettina Götz: Architekturstudium an der TU Graz von 1980 - 87
Im Vorstand der ZV der Architekten Österreichs von 1990 - 95
Gastprofessorin am Institut für Gebäudelehre der TU Wien, SS 2000
Richard Manahl: Architekturstudium an der TU Graz von 1973 - 82
Im Vorstand der ÖGFA von 1988 - 1996
Gemeinsames Architekturbüro seit 1985 MitarbeiterInnen: Marie Theres Holler, Maria Kirchweger, Ivan Zdenkovic, Michael Werner
Arbeiten u.a.
Kraftwerk Felsenau, Vbg., Gutachterverfahren 1. Preis, Baubeginn 2001
Wohnhaus und Sporthalle in der Wiedner Hstr., Wien 5, 1988, in Bau
Neugestaltung Reinprechtsdorferstr. / Vorplatz Bezirksamt, Wien 5, 1999 - 2000
Raum Zita Kern, Zu- und Umbau zu einem Bauernhof im Marchfeld, Raasdorf / N.Ö., 1996 - 98 ( Bauherrn - Preis der ZV der Architekten 1999)
Zentralbibliothek im Oberlandesgericht Graz, 1995 - 98
Kunstraum (später "Depot"), Museumsquartier, Wien,1994
Schule Zehdengasse, Wien 21, 1993 - 96
Wettbewerbe u.a.
Hühnerposten Areal Hamburg Mitte, städtebaulicher Wettbewerb, 2001
Volksschule und Dreifachsporthalle Angerzellg., Ibk, 2001, 1. Ankauf
Traunsteg Wels – Thalheim, O.Ö., (mit Wolfdietrich Ziesel), Ankauf
Ausstellungen u.a.
ARTEC Wien, Galerie Aedes, Berlin 1995
Bauherren: Heimbau, GSG
Statik, Ausschreibung, Bauleitung: Vasko und Partner
Projektbeschreibung
Ein ehemaliges Industrieareal im südlichen, dicht bebauten zehnten Wiener Gemeindebezirk – fast auf der Höhe des Wienerbergs - mit guter infrastruktureller Versorgung und einer Vielzahl von Ausbildungsstätten in unmittelbarer Nähe ist der Bauplatz für einen sozialen Wohnungsbau mit ca. 400 Einheiten.
Das Grundstück fällt von Süden her zur Dieselgasse, einer relativ wenig befahrenen Sackgasse im Norden des Geländes hin um ca. ein Geschoss ab.
Schlanke Scheiben (6 - 8 Meter Bautiefe) - im Süden zur U-Form geschlossen - werden über einen glasüberdeckten, 5 Meter breiten Zwischenraum mit Laubengängen, Aufzügen und Stiegen erschlossen.
Die achtgeschossigen Scheiben werden von quer dazu verlaufenden, dreigeschossigen, 7 Meter breiten Balken durchdrungen.
Die Balkenoberfläche ist ein allgemein benutzbarer Freiraum von 7 Metern Breite und 128 bzw. 148 Metern Länge.
Diese Weite der Querverbindungen steht im deutlichen Kontrast zur schmalen Vertikalität der Erschließungsräume.
Die beiden Balken, auf unterschiedlichem Niveau gelegen, spannen einen öffentlichen Verbindungsraum zwischen den Innenhöfen auf - zusätzlich zur Bodenebene in der mittleren Gebäudehöhe und ganz Oben.
Der Balken im Norden an der Gasse schwebt sehr niedrig über dem Niveau des Gehsteigs und schließt im unteren Bereich die Hofräume gegen die Straße ab, ohne die Durchgängigkeit am Straßenniveau zu verhindern.
Durchlässigkeit und Durchwebung des Großgebäudes mit öffentlich zugänglichem Raum kann das Potential einer späteren Entwickelbarkeit sein.
Die Nassräume der Wohnungen sind entlang einer Schachtzone an der Wand zum Innenhof angeordnet, alle Wohnungen haben Oberlichten zum Innenhof und können so quergelüftet werden.
Die äußerste Wandschichte der Scheiben ist mit einer hinterlüfteten Metallfassade in Leichtbauweise ausgeführt.
Im Innenhof verbinden versetzte Brückenflächen auf den Geschossen die Laubengänge zusätzlich und lassen den Raum in seiner Höhenentwicklung diffus werden.
Alle Wohnungen sind wegen der schlanken Bauform querlüftbar und mindestens an zwei Seiten befenstert.
Die Maisonettstiegen der obersten Wohnungen sind außen angefügt und stören den Grundriss nicht.
Weiters gibt es Wohnungen mit doppelt hohem Wohnraum, Wohnungstypen mit zwei getrennten Zugängen und Sanitärbereichen (Wohnen und Arbeiten), und kleine, separat zumietbare Einheiten im Nahbereich der Dieselgasse.
Projektdaten
Wettbewerb (Geladenes Gutachten) der MA 21: 1998
Planungsbeginn: 1998
Baubeginn: 1999
Fertigstellung: 2001
Grundstücksfläche: 12.820 m2
bebaute Fläche: 6.050 m2,
Nutzfläche: 28.722 m2
Gesamtwohnungsanzahl: 404 (HEIMBAU 286 / GSG 118)
Bauherren:
HEIMBAU gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft
GSG Gesellschaft für Stadtentwicklung und Stadterneuerung
Architektur:
ARTEC Architekten Wien, Bettina Götz und Richard Manahl
MitarbeiterInnen: Marie Theres Holler, Maria Kirchweger, Ivan Zdenkovic, Michael Werner
Statik, Ausschreibung, Bauleitung:
Vasko und Partner, Ingenieure, Wien
Statische Beratung Wettbewerb:
Oskar Graf, Wien
Haustechnikplanung:
Schmidt Reuter, Wien
Ausführungsplanung Bauteil Heimbau:
Architekturbüro Bohrn, Wien
Ausführungsplanung Bauteil GSG:
Architekturbüro Holnsteiner, Wien
ARTEC Architekten, Wien
Bettina Götz: Architekturstudium an der TU Graz von 1980 - 87
Im Vorstand der ZV der Architekten Österreichs von 1990 - 95
Gastprofessorin am Institut für Gebäudelehre der TU Wien, SS 2000
Richard Manahl: Architekturstudium an der TU Graz von 1973 - 82
Im Vorstand der ÖGFA von 1988 - 1996
Gemeinsames Architekturbüro seit 1985 MitarbeiterInnen: Marie Theres Holler, Maria Kirchweger, Ivan Zdenkovic, Michael Werner
Arbeiten u.a.
Kraftwerk Felsenau, Vbg., Gutachterverfahren 1. Preis, Baubeginn 2001
Wohnhaus und Sporthalle in der Wiedner Hstr., Wien 5, 1988, in Bau
Neugestaltung Reinprechtsdorferstr. / Vorplatz Bezirksamt, Wien 5, 1999 - 2000
Raum Zita Kern, Zu- und Umbau zu einem Bauernhof im Marchfeld, Raasdorf / N.Ö., 1996 - 98 ( Bauherrn - Preis der ZV der Architekten 1999)
Zentralbibliothek im Oberlandesgericht Graz, 1995 - 98
Kunstraum (später "Depot"), Museumsquartier, Wien,1994
Schule Zehdengasse, Wien 21, 1993 - 96
Wettbewerbe u.a.
Hühnerposten Areal Hamburg Mitte, städtebaulicher Wettbewerb, 2001
Volksschule und Dreifachsporthalle Angerzellg., Ibk, 2001, 1. Ankauf
Traunsteg Wels – Thalheim, O.Ö., (mit Wolfdietrich Ziesel), Ankauf
Ausstellungen u.a.
ARTEC Wien, Galerie Aedes, Berlin 1995