Bauvisite 154: Wohnbebauung Erzherzog-Karl Straße
Architektur: pool Architektur ZT GmbH
Bauvisite
29
Apr
Planungsbeginn: September 2007
Fertigstellung: März 2011
Architektur: pool Architektur ZT GmbH, www.pool-arch.at
Mitarbeiter an diesem Projekt: Casper G. Zehner + Benjamin Konrad (Projektleitung), Alex Dworschak, Lisa Posch, Achim Reese, Bastian Sun Peters
Auftraggeber: Bank Austria Real Investment Immobilien-Kapitalanlage GmbH
Baubetreuung: ARWAG Bauträger GmbH
Freiraumplanung: DI Anna Detzlhofer
Der Entwurf gliedert sich in freistehende Doppelhäuser im Hofbereich und einen geknickten Riegel an Erzherzog-Karl-/ Lavaterstraße, der zugleich eine Lärmschutzwand für das dahinter liegende Wohngebiet bildet. Durch die Drehung der Giebelfläche parallel zur Baufluchtlinie, eine effiziente Erschließung mit drei Stiegenhauskernen und drei Mittelgängen sowie unter Berücksichtigung von Anregungen und Zwängen aus der Umgebung, entsteht ein klar strukturierter Baukörper. Die dadurch erzielte zusätzliche Kubatur wird nicht zur Erhöhung der Nutzfläche herangezogen, sondern den Wohnbereichen zugeschlagen. Es entstehen bei insgesamt 107 Wohnungen 32 verschiedene Typen und eine Vielzahl von bis zu 3,90 m hohen, nach Süden orientierten Wohnräumen.
Alle Wohnungen entlang der Erzherzog-Karl Straße zeichnen sich durch niveau-übergreifende Raumzusammenhänge, differenzierte Belichtung und mindestens 2-seitige Orientierung aus, wodurch die Möglichkeit zur Querdurchlüftung gegeben ist. Die natürlich belichtete Mittelgangerschließung wird mit partiellen räumlichen Erweiterungen zur gemeinschaftlichen Nutzung ergänzt. Es entsteht kein geschlossener Baukörper mit durchgehender Traufenkante, sondern ein poröses, abgetrepptes Gebäudevolumen, das auch für die „dahinter” liegenden Doppelhäuser Licht durchlässt. Die abgetreppten Dachflächen werden als Gemeinschafts- und Privatterrassen genutzt.
Die vier freistehenden Doppelhäuser werden an die äußerste Grundstücksgrenze gerückt und nutzen die möglichen Dichtewerte bei weitem nicht aus. Die Aufenthaltsräume der Wohnungen sind nach Osten und Westen orientiert. Der Freiraum wird durch Pflanzungen und topografische Elemente strukturiert. Zwischen dem straßenseitigen Riegel und den Doppelhäusern wird der Raum durch bewachsene Hügel geordnet und die subjektiv wahrgenommene Distanz zwischen öffentlichem Zugang und privaten Freibereichen vergrößert.
Fertigstellung: März 2011
Architektur: pool Architektur ZT GmbH, www.pool-arch.at
Mitarbeiter an diesem Projekt: Casper G. Zehner + Benjamin Konrad (Projektleitung), Alex Dworschak, Lisa Posch, Achim Reese, Bastian Sun Peters
Auftraggeber: Bank Austria Real Investment Immobilien-Kapitalanlage GmbH
Baubetreuung: ARWAG Bauträger GmbH
Freiraumplanung: DI Anna Detzlhofer
Der Entwurf gliedert sich in freistehende Doppelhäuser im Hofbereich und einen geknickten Riegel an Erzherzog-Karl-/ Lavaterstraße, der zugleich eine Lärmschutzwand für das dahinter liegende Wohngebiet bildet. Durch die Drehung der Giebelfläche parallel zur Baufluchtlinie, eine effiziente Erschließung mit drei Stiegenhauskernen und drei Mittelgängen sowie unter Berücksichtigung von Anregungen und Zwängen aus der Umgebung, entsteht ein klar strukturierter Baukörper. Die dadurch erzielte zusätzliche Kubatur wird nicht zur Erhöhung der Nutzfläche herangezogen, sondern den Wohnbereichen zugeschlagen. Es entstehen bei insgesamt 107 Wohnungen 32 verschiedene Typen und eine Vielzahl von bis zu 3,90 m hohen, nach Süden orientierten Wohnräumen.
Alle Wohnungen entlang der Erzherzog-Karl Straße zeichnen sich durch niveau-übergreifende Raumzusammenhänge, differenzierte Belichtung und mindestens 2-seitige Orientierung aus, wodurch die Möglichkeit zur Querdurchlüftung gegeben ist. Die natürlich belichtete Mittelgangerschließung wird mit partiellen räumlichen Erweiterungen zur gemeinschaftlichen Nutzung ergänzt. Es entsteht kein geschlossener Baukörper mit durchgehender Traufenkante, sondern ein poröses, abgetrepptes Gebäudevolumen, das auch für die „dahinter” liegenden Doppelhäuser Licht durchlässt. Die abgetreppten Dachflächen werden als Gemeinschafts- und Privatterrassen genutzt.
Die vier freistehenden Doppelhäuser werden an die äußerste Grundstücksgrenze gerückt und nutzen die möglichen Dichtewerte bei weitem nicht aus. Die Aufenthaltsräume der Wohnungen sind nach Osten und Westen orientiert. Der Freiraum wird durch Pflanzungen und topografische Elemente strukturiert. Zwischen dem straßenseitigen Riegel und den Doppelhäusern wird der Raum durch bewachsene Hügel geordnet und die subjektiv wahrgenommene Distanz zwischen öffentlichem Zugang und privaten Freibereichen vergrößert.