Bauvisite 149: Technisches Museum Wien, Eingangshalle und Museumsshop
Architektur: querkraft architekten zt gmbh
Bauvisite
28
Jan
Architektur: querkraft (Jakob Dunkl, Gerd Erhartt, Peter Sapp)
Projektleitung: Dominique Dinies
Mitarbeiter an diesem Projekt: Carmen Hottinger, Lola Rieger, Robert Haranza, Lisi Wieser, Christoph Fraundorfer, Aleca Bunescu, Corinna Bach
Auftraggeber: Technisches Museum Wien
Wettbewerb: Jänner 2010, 1. Preis
Planungsbeginn: Februar 2010
Ausführung: Sommer 2010
Ein moderner Museumsbetrieb erfordert ein adäquates Service - und dafür wird Platz benötigt. historisch Museumsbauten stehen dabei vor der Herausforderung, an die vorhandene Bausubstanz gebunden zu sein.
Mit dieser Problematik war das TMW in den 90er-Jahren konfrontiert, as es galt, Räume für einen größeren Empfangsbereich, einen Museumsshop und ein Café sowie ausreichende Sanitär-, Garderoben- und Kassenplätze zu schaffen. Die damals geählte Lösung war ein - dem historischen Gebäude vorgelagerter - Stahl-Glaskubus. Dieser erwies sich schon bald in mehrfacher Hinsicht als problematisch: Der Empfangsbereich war geprägt von starken Temperaturschwankungen, einer ungünstigen Akustik und Luftzirkulation sowie einer suboptimalen Besucherführung.
Im folgenden geladenen Wettbewerb konnten querkraft architekten mit ihrem Entwurf überzeugen. Der Grundsatz ihrer Neugestaltung war die Schaffung einer klaren Raumanordnung und Besucherwegführung mit einer gleichzeitig emotional einladenden Raumatmosphäre, die die bestehenden raumphysikalischen Probleme verbessert. Im Mittelpunkt ihres Lösungsansatzes stehen multifunktionale Möbel aus Glasfaserkunststoff und Textil, die zugleich die Funktionen Sitzen, Abschatten und Schallreduktion erfüllen und bei Dunkelheit als leuchtkörper den Raum in weiß oder nachtblau tachen. Die Objekte, die an Bäume erinnern und als Anspielung auf das Technik-Natur-Verhältnis gelesen werden können, nehmen die Stahlstützen des Raumes formal auf und lassen weiterhin den Blick durch das Glasdach auf die historische Fassade des Museums zu.
Der Shop, der mit wenigen Quadratmetern auskommen muss, erhält neue, flexibel bespielbare Möbel zur Präsentation der Produkte - angepasst an die Gesamtgestaltung.
Projektleitung: Dominique Dinies
Mitarbeiter an diesem Projekt: Carmen Hottinger, Lola Rieger, Robert Haranza, Lisi Wieser, Christoph Fraundorfer, Aleca Bunescu, Corinna Bach
Auftraggeber: Technisches Museum Wien
Wettbewerb: Jänner 2010, 1. Preis
Planungsbeginn: Februar 2010
Ausführung: Sommer 2010
Ein moderner Museumsbetrieb erfordert ein adäquates Service - und dafür wird Platz benötigt. historisch Museumsbauten stehen dabei vor der Herausforderung, an die vorhandene Bausubstanz gebunden zu sein.
Mit dieser Problematik war das TMW in den 90er-Jahren konfrontiert, as es galt, Räume für einen größeren Empfangsbereich, einen Museumsshop und ein Café sowie ausreichende Sanitär-, Garderoben- und Kassenplätze zu schaffen. Die damals geählte Lösung war ein - dem historischen Gebäude vorgelagerter - Stahl-Glaskubus. Dieser erwies sich schon bald in mehrfacher Hinsicht als problematisch: Der Empfangsbereich war geprägt von starken Temperaturschwankungen, einer ungünstigen Akustik und Luftzirkulation sowie einer suboptimalen Besucherführung.
Im folgenden geladenen Wettbewerb konnten querkraft architekten mit ihrem Entwurf überzeugen. Der Grundsatz ihrer Neugestaltung war die Schaffung einer klaren Raumanordnung und Besucherwegführung mit einer gleichzeitig emotional einladenden Raumatmosphäre, die die bestehenden raumphysikalischen Probleme verbessert. Im Mittelpunkt ihres Lösungsansatzes stehen multifunktionale Möbel aus Glasfaserkunststoff und Textil, die zugleich die Funktionen Sitzen, Abschatten und Schallreduktion erfüllen und bei Dunkelheit als leuchtkörper den Raum in weiß oder nachtblau tachen. Die Objekte, die an Bäume erinnern und als Anspielung auf das Technik-Natur-Verhältnis gelesen werden können, nehmen die Stahlstützen des Raumes formal auf und lassen weiterhin den Blick durch das Glasdach auf die historische Fassade des Museums zu.
Der Shop, der mit wenigen Quadratmetern auskommen muss, erhält neue, flexibel bespielbare Möbel zur Präsentation der Produkte - angepasst an die Gesamtgestaltung.