Bauvisite 130: Haus K.
Architektur: Stadtgut architekten
Bauvisite
06
Mar
Architektur: Stadtgut architekten (Nikolaus Westhausser, Valerie Aschauer)
Statik und Bauphysik: Klaus Petraschka
Bauunternehmen: Jägersberger
Innenausbau: Tischlerei Gruber, Tischlerei Wasinger, Gas, Wasser, Heizung: Josef Fellinger
Bodenverlegung: Ladan
Metallbauarbeiten: Transformer Metallbau
Sonnenschutz: Sonkro
Es führen Nikolaus Westhausser und Valerie Aschauer.
Bauvisite 130 widmet sich einer typischen Wiener Einfamilienhaus Bebauungs- situation: Lange, schmale Grundstücke, gekuppelte Bebauung, kleine Vorgärten und große, hintere Gartenbereiche. Stadtgut Architekten fanden in Reaktion auf die Fertigteil- Blockbauweise der Umgebung eine eigenständige Antwort.
Der Bebauungsplan für das Grundstück schrieb vor, an das freistehend konzipierte und in Fertigteil-Blockbauweise ausgeführte Nachbarhaus anzubauen. Voraussetzungen, die eine starke Reaktion erforderten. Haus K. ist straßenseitig zweigeschoßig, um das Gesamtbild der im Gebiet vorherrschenden Struktur nicht zu unterbrechen. Der Wechsel in der Materialität zwischen Erdgeschoß (Glas bzw. Putz) und Obergeschoß (hinterlüftete Fassade) bewirkt Leichtigkeit im Erscheinungsbild. Gartenseitig ist der Baukörper eingeschoßig und öffnet sich großflächig zum Grün hin. Der großzügige, gemeinsam genutzte Wohnbereich und die unterschiedlichen Freiräume, wie Patio, Windfang und gedeckter Eingangsbereich, sowie der Bereich der Eltern befinden sich im Erdgeschoß, die Zimmer der Kinder im Obergeschoß. Erd- und Obergeschoß werden durch einen Luftraum über dem Essbereich und eine Galerie verbunden.
Durch die Schaffung eines atriumähnlichen Patios im Inneren des Hauses und unterschiedlicher Innenräume entstehen helle und trotzdem nicht einsehbare Innen- und Außenraumsituationen, die sowohl Rückzug als auch Offenheit ermöglichen. Der Einsatz von färbigem und mattem Glas lässt mehr oder weniger starke Durchsichten zu und ermöglicht unterschiedliche Licht- und Raumwahrnehmungen. Die einheitliche Verwendung von Ahorn im Inneren als Bodenbelag und Möbelfurnier sowie die großen Glasflächen schaffen klare Strukturen. Ein immer wiederkehrendes Grün setzt frische Akzente und schafft eine Verbindung zum Garten.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Statik und Bauphysik: Klaus Petraschka
Bauunternehmen: Jägersberger
Innenausbau: Tischlerei Gruber, Tischlerei Wasinger, Gas, Wasser, Heizung: Josef Fellinger
Bodenverlegung: Ladan
Metallbauarbeiten: Transformer Metallbau
Sonnenschutz: Sonkro
Es führen Nikolaus Westhausser und Valerie Aschauer.
Bauvisite 130 widmet sich einer typischen Wiener Einfamilienhaus Bebauungs- situation: Lange, schmale Grundstücke, gekuppelte Bebauung, kleine Vorgärten und große, hintere Gartenbereiche. Stadtgut Architekten fanden in Reaktion auf die Fertigteil- Blockbauweise der Umgebung eine eigenständige Antwort.
Der Bebauungsplan für das Grundstück schrieb vor, an das freistehend konzipierte und in Fertigteil-Blockbauweise ausgeführte Nachbarhaus anzubauen. Voraussetzungen, die eine starke Reaktion erforderten. Haus K. ist straßenseitig zweigeschoßig, um das Gesamtbild der im Gebiet vorherrschenden Struktur nicht zu unterbrechen. Der Wechsel in der Materialität zwischen Erdgeschoß (Glas bzw. Putz) und Obergeschoß (hinterlüftete Fassade) bewirkt Leichtigkeit im Erscheinungsbild. Gartenseitig ist der Baukörper eingeschoßig und öffnet sich großflächig zum Grün hin. Der großzügige, gemeinsam genutzte Wohnbereich und die unterschiedlichen Freiräume, wie Patio, Windfang und gedeckter Eingangsbereich, sowie der Bereich der Eltern befinden sich im Erdgeschoß, die Zimmer der Kinder im Obergeschoß. Erd- und Obergeschoß werden durch einen Luftraum über dem Essbereich und eine Galerie verbunden.
Durch die Schaffung eines atriumähnlichen Patios im Inneren des Hauses und unterschiedlicher Innenräume entstehen helle und trotzdem nicht einsehbare Innen- und Außenraumsituationen, die sowohl Rückzug als auch Offenheit ermöglichen. Der Einsatz von färbigem und mattem Glas lässt mehr oder weniger starke Durchsichten zu und ermöglicht unterschiedliche Licht- und Raumwahrnehmungen. Die einheitliche Verwendung von Ahorn im Inneren als Bodenbelag und Möbelfurnier sowie die großen Glasflächen schaffen klare Strukturen. Ein immer wiederkehrendes Grün setzt frische Akzente und schafft eine Verbindung zum Garten.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.