Bauvisite 118: Wohnbau Leystraße
Architektur: Arquitectos
Bauvisite
11
Apr
Architektur: Arquitectos (Heidi Pretterhofer, Dieter Spath)
Mitarbeiter: Peter Foschi, Andres Dario Perez Castro, Sabine Gangnus, Laszlo Nagypal, Robert Schwarz, Alexander Zach
Auftraggeber: GEWOG Neue Heimat
Generalunternehmer: Porr AG
Generalplanung, Statik und Bauphysik: Mischek ZT GesmbH
Es führen die ArchitektInnen.
Mit der Bauvisite 118 widmet sich die ÖGFA dem ersten Wiener Geschoßwohnbau eines jungen Büros, das bereits vor zwei Jahren mit dem Wachzimmer Karlsplatz bei den Bauvisiten präsent war: Der aktuelle Bau bildet den Versuch, dem starren Wohnbausystem unübliche Wohnraum- und Freiraumqualitäten abzugewinnen.
Die wesentlichen Strukturen des Umfeldes sind der Engelshof und der Engelsplatz, die Forsthausstraße, der Landschaftsraum Brigittakapelle-Engelsplatz und die große städtebauliche Achse der Adalbert-Stifter-Straße an der die Blockrandbebauung endet. Nördlich davon finden wir Einzelbaukörper unterschiedlicher Größe: Firmenkomplexe, Wohnscheiben, Einzelblöcke, ganze eingefasste Quartiere wie der Engelshof. Der Baukörperverlauf reagiert auf diese morphologische Situation, indem er die Qualitäten des Feldes beibehält und die Landschaftszone von der Brigittakapelle zum Engelshof weiterführt. Die Baukörperstellung reagiert weich – durch „anklopfen” auf die Südkante des Engelshofes. Durch das Invertieren des Blockrandes bildet sich eine halböffentliche Parkzone, die im Westen den Baukörpern vorgelagert ist und an der Stelle Luft bringt, an der eine Wohnscheibe der Bauklasse VI die Leystraße markiert. Die Volumina der beiden Baukörper erhalten ihre besondere Akzentuierung durch die unterschiedliche Qualität der privaten Freiräume:
Der „Loggienmäander“ ist ein höhengestaffelter Freiraum, der sich in eine Aufenthaltsloggia und eine Gartenloggia für Nutz- und Zierpflanzen gliedert.
Die „Loggientürme“ sind „gewachsene” vertikale Gärten, die in ihrer Höhendifferenzierung eine eigene Skyline ergeben. Die Trapezform des Grundrisses sorgt für optimale Belichtung und Sichtbezug zwischen den fünf Türmen. Die Bauteile sind durch eine großzügige „Loggienzone“gekoppelt, die einen Durchblick von Westen nach Osten ermöglicht.
Eine Besonderheit sind die so genannten „Treppen-Wohnungen“: dabei sind verschiedene Ebenen podestartig miteinander verbunden. Durch diese Abstufungen entstehen unterschiedliche Raumhöhen, die separate Wohnbereiche schaffen.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Mitarbeiter: Peter Foschi, Andres Dario Perez Castro, Sabine Gangnus, Laszlo Nagypal, Robert Schwarz, Alexander Zach
Auftraggeber: GEWOG Neue Heimat
Generalunternehmer: Porr AG
Generalplanung, Statik und Bauphysik: Mischek ZT GesmbH
Es führen die ArchitektInnen.
Mit der Bauvisite 118 widmet sich die ÖGFA dem ersten Wiener Geschoßwohnbau eines jungen Büros, das bereits vor zwei Jahren mit dem Wachzimmer Karlsplatz bei den Bauvisiten präsent war: Der aktuelle Bau bildet den Versuch, dem starren Wohnbausystem unübliche Wohnraum- und Freiraumqualitäten abzugewinnen.
Die wesentlichen Strukturen des Umfeldes sind der Engelshof und der Engelsplatz, die Forsthausstraße, der Landschaftsraum Brigittakapelle-Engelsplatz und die große städtebauliche Achse der Adalbert-Stifter-Straße an der die Blockrandbebauung endet. Nördlich davon finden wir Einzelbaukörper unterschiedlicher Größe: Firmenkomplexe, Wohnscheiben, Einzelblöcke, ganze eingefasste Quartiere wie der Engelshof. Der Baukörperverlauf reagiert auf diese morphologische Situation, indem er die Qualitäten des Feldes beibehält und die Landschaftszone von der Brigittakapelle zum Engelshof weiterführt. Die Baukörperstellung reagiert weich – durch „anklopfen” auf die Südkante des Engelshofes. Durch das Invertieren des Blockrandes bildet sich eine halböffentliche Parkzone, die im Westen den Baukörpern vorgelagert ist und an der Stelle Luft bringt, an der eine Wohnscheibe der Bauklasse VI die Leystraße markiert. Die Volumina der beiden Baukörper erhalten ihre besondere Akzentuierung durch die unterschiedliche Qualität der privaten Freiräume:
Der „Loggienmäander“ ist ein höhengestaffelter Freiraum, der sich in eine Aufenthaltsloggia und eine Gartenloggia für Nutz- und Zierpflanzen gliedert.
Die „Loggientürme“ sind „gewachsene” vertikale Gärten, die in ihrer Höhendifferenzierung eine eigene Skyline ergeben. Die Trapezform des Grundrisses sorgt für optimale Belichtung und Sichtbezug zwischen den fünf Türmen. Die Bauteile sind durch eine großzügige „Loggienzone“gekoppelt, die einen Durchblick von Westen nach Osten ermöglicht.
Eine Besonderheit sind die so genannten „Treppen-Wohnungen“: dabei sind verschiedene Ebenen podestartig miteinander verbunden. Durch diese Abstufungen entstehen unterschiedliche Raumhöhen, die separate Wohnbereiche schaffen.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.