Bauvisite 115: 2006FEB01/A1 Shop Kärtner Straße
Architektur: BEHF Architekten
Bauvisite
07
Dec
2006FEB01
Architektur: BEHF Architekten
Projektleitung: Stephan Ferenczy, Denis Kosutic
MitarbeiterInnen: Ursula Musil, Anna Moser, Roman Schmid, Jeanette Lassota, Roswitha Schranz, Mario Gabric
Lichtplanung: Christian Ploderer
Bauherren: Staudacher & Partner GmbH
A1 Shop Kärntner Straße
Architektur: BEHF Architekten
Projektleitung: Christian Politsch
Leitende Architektin: Anja Merz
MitarbeiterInnen: Stephanie Kuhlmann, Jeanette Lassota, Michael Thurow, Frank Schilder, Marcel Heyn, Klaus Poxleitner, Roman Schmid, Eva Ferdiny, Francisco Lopez-Martinez, Roswitha Schranz
Lichtplanung: Christian Ploderer
Bauherren: mobilkom austria AG, Guido Lenz
Generalunternehmer: C.S. Construction Support
Beide Bauvisiten-Projekte werden von Christian Politsch und Christian Ploderer geführt.
Im Dezember begibt sich die ÖGFA mit zwei Besichtigunen nach drinnen: Auf der Agenda stehen zwei innenarchitektonische Gestaltungskonzepte von BEHF, die nicht nur durch ausgeklügeltes Design, sondern auch durch ausgefeilte Lichtkonzepte von Christian Ploderer ihre Atmosphäre erhalten.
Die primäre Aufgabenstellung für das anspruchvolle Modegeschäft 2006FEB01 im ersten Bezirk lautete „Einmaligkeit und persönlicher Atmosphäre“. Das zweistöckige Geschäft mit Sichtbezug zum Stephansdom und zum barocken Donnerbrunnen auf dem Neuen Markt, an der Schnittstelle von Kärntner Straße und Graben, orientiert sich zu einem historischen Klostergarten des Kapuzinerordens; lebendiges Straßentreiben und Gartenstille umrahmen den „Lebensbereich“ des Geschäftslokals. Die historische Natursteinfassade des ehemaligen Bankhauses wird neu interpretiert und scheint durch die eleganten, schwarzlackierten Portalelemente. Diese Transluzenz und Leichtigkeit setzt sich im Geschäftsinneren durch bewegliche Organza-Vorhänge fort. Unbehandelte, glatte Betonoberflächen bilden die Fußböden, Stiegen, Wände und Decken. Zwei stockwerkhohe Koffer-Kuben flankieren die klar übersichtliche, rechteckige Raumsituation. Sie sind mit Reptilienleder bespannt und entfalten in ihrem inneren Nischen, Fächer, Laden und Kabinen, die mit luxuriösen Materialien wie poliertem Edelstahl oder Tapetenstoffen ausgeschlagen sind.
Große, stoffüberzogene Präsentationsflächen laden zum Sitzen und Entspannen ein. Ihrer zwanglosen, privat anmutenden Anordnung entsprechen Luster, die eigens in Italien handgefertigt wurden. Sie ermöglichen die differenzierte Steuerung der Lichtatmosphäre zu verschiedenen Tages- und Betriebszeiten.
Das Telekom-Unternehmen A1 wollte im Zuge des Rollouts seiner Shops in Österreich die Markenwerte auch architektonisch definieren und in eine klare Formensprache umsetzen. Die Elemente des Konzeptes sollten in ihren Anwendungsmöglichkeiten hochgradig flexibel sein und einen durchgängigen Markenauftritt unter verschiedensten räumlichen und funktionellen Begebenheiten erlauben: offene Raumsituationen ohne Barrieren zwischen Kunden und Berater; ein Counter („Mäander“) mitten im Raum ersetzt die herkömmliche eindimensionale Frontalsituation der Beratung. Die harten, eindimensionalen Wände des klassischen Ladenbaus werden in Schichten aufgelöst, um die emotionale Ebene der Verkaufslokale zu transportieren und gleichzeitig den Hintergrund einer übersichtlich inszenierten Produkt- und Tarifwelt darzustellen. Gleichzeitig wird die Wiedererkennung der Marke durch Positionierung starker Brandelemente im Front- und Rückbereich des Shops gewährleistet. Nach außen hin ermöglicht der Shop durch raumhohe transparente Glaspaneele im Wechsel mit Brandelementen mit Schauvitrinen einen hohen Grad an Markenpräsenz.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Architektur: BEHF Architekten
Projektleitung: Stephan Ferenczy, Denis Kosutic
MitarbeiterInnen: Ursula Musil, Anna Moser, Roman Schmid, Jeanette Lassota, Roswitha Schranz, Mario Gabric
Lichtplanung: Christian Ploderer
Bauherren: Staudacher & Partner GmbH
A1 Shop Kärntner Straße
Architektur: BEHF Architekten
Projektleitung: Christian Politsch
Leitende Architektin: Anja Merz
MitarbeiterInnen: Stephanie Kuhlmann, Jeanette Lassota, Michael Thurow, Frank Schilder, Marcel Heyn, Klaus Poxleitner, Roman Schmid, Eva Ferdiny, Francisco Lopez-Martinez, Roswitha Schranz
Lichtplanung: Christian Ploderer
Bauherren: mobilkom austria AG, Guido Lenz
Generalunternehmer: C.S. Construction Support
Beide Bauvisiten-Projekte werden von Christian Politsch und Christian Ploderer geführt.
Im Dezember begibt sich die ÖGFA mit zwei Besichtigunen nach drinnen: Auf der Agenda stehen zwei innenarchitektonische Gestaltungskonzepte von BEHF, die nicht nur durch ausgeklügeltes Design, sondern auch durch ausgefeilte Lichtkonzepte von Christian Ploderer ihre Atmosphäre erhalten.
Die primäre Aufgabenstellung für das anspruchvolle Modegeschäft 2006FEB01 im ersten Bezirk lautete „Einmaligkeit und persönlicher Atmosphäre“. Das zweistöckige Geschäft mit Sichtbezug zum Stephansdom und zum barocken Donnerbrunnen auf dem Neuen Markt, an der Schnittstelle von Kärntner Straße und Graben, orientiert sich zu einem historischen Klostergarten des Kapuzinerordens; lebendiges Straßentreiben und Gartenstille umrahmen den „Lebensbereich“ des Geschäftslokals. Die historische Natursteinfassade des ehemaligen Bankhauses wird neu interpretiert und scheint durch die eleganten, schwarzlackierten Portalelemente. Diese Transluzenz und Leichtigkeit setzt sich im Geschäftsinneren durch bewegliche Organza-Vorhänge fort. Unbehandelte, glatte Betonoberflächen bilden die Fußböden, Stiegen, Wände und Decken. Zwei stockwerkhohe Koffer-Kuben flankieren die klar übersichtliche, rechteckige Raumsituation. Sie sind mit Reptilienleder bespannt und entfalten in ihrem inneren Nischen, Fächer, Laden und Kabinen, die mit luxuriösen Materialien wie poliertem Edelstahl oder Tapetenstoffen ausgeschlagen sind.
Große, stoffüberzogene Präsentationsflächen laden zum Sitzen und Entspannen ein. Ihrer zwanglosen, privat anmutenden Anordnung entsprechen Luster, die eigens in Italien handgefertigt wurden. Sie ermöglichen die differenzierte Steuerung der Lichtatmosphäre zu verschiedenen Tages- und Betriebszeiten.
Das Telekom-Unternehmen A1 wollte im Zuge des Rollouts seiner Shops in Österreich die Markenwerte auch architektonisch definieren und in eine klare Formensprache umsetzen. Die Elemente des Konzeptes sollten in ihren Anwendungsmöglichkeiten hochgradig flexibel sein und einen durchgängigen Markenauftritt unter verschiedensten räumlichen und funktionellen Begebenheiten erlauben: offene Raumsituationen ohne Barrieren zwischen Kunden und Berater; ein Counter („Mäander“) mitten im Raum ersetzt die herkömmliche eindimensionale Frontalsituation der Beratung. Die harten, eindimensionalen Wände des klassischen Ladenbaus werden in Schichten aufgelöst, um die emotionale Ebene der Verkaufslokale zu transportieren und gleichzeitig den Hintergrund einer übersichtlich inszenierten Produkt- und Tarifwelt darzustellen. Gleichzeitig wird die Wiedererkennung der Marke durch Positionierung starker Brandelemente im Front- und Rückbereich des Shops gewährleistet. Nach außen hin ermöglicht der Shop durch raumhohe transparente Glaspaneele im Wechsel mit Brandelementen mit Schauvitrinen einen hohen Grad an Markenpräsenz.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.