Bauvisite 102: Besucherzentrum Stift Klosterneuburg
Architektur: driendl*architects
Bauvisite
03
Nov
Architektur: driendl*architects (Georg Driendl)
Mitarbeiter: Marlies Forenbacher, Markus Mündle, Martin Barnreiter, Michael Duma, Peter Schmidt, Oliver Schön, Franz Driendl
Bauherr: Stift Klosterneuburg
Haustechnik: TB Käferhaus
Projektbeteiligte seitens Kulturprojekt 2006:
Inhaltliches und museologisches Konzept: bogner.cc (Dieter Bogner, Wolfgang Meisinger)in Zusammenarbeit mit Stift Klosterneuburg
Projektverantwortung: Leopold Nußbaumer
Projektleitung: Martina Simburger (Abteilung Kultur Tourismus Marketing)
Projektteam: Beatrice Jaschke, Wolfgang Huber,Karl Holubar
Externes Projektmanagement: bergsmann-pm
Es führt Georg Driendl.
Einer der monumentalsten und künstlerisch bedeutendsten profanen Innenräume des mitteleuropäischen Barocks wird erstmals seit dreihundert Jahren öffentlich zugänglich.Die Beauftragung der architektonischen Planung erging auf Grundlage eines geladenen Wettbewerbs an das Wiener Büro driendl*architects. An Hand eines Computermodells wies Georg Driendl in seinem Wettbewerbsbeitrag nach, dass die dunklen kellerartigen Räume im Konzept D’Allios als lichtdurchflutete Anlage geplant waren und dass dieser Charakter wieder hergestellt werden könnte. Als im Jänner dieses Jahres die drei riesigen vermauerten Bogenöffnungen an der Ostseite des Riesensaals geöffnet wurden,drang erstmals seit drei Jahrhunderten die Morgensonne tief in die barocken Raumfolgen ein und enthüllte die überraschenden Qualitäten des barocken Tageslichtkonzepts.
„Es werde Licht“ wurde zum Motto des Klosterneuburger Projekts. Im Zuge der Entfernung der späteren Abmauerungen und Einbauten kam sukzessive die ausgeklügelte barocke Lichtregie zum Vorschein. An einem späten Winternachmittag fallen Sonnenstrahlen vom Stiftsplatz durch die großen Erdgeschoßfenster und die weit gespannten Arkaden des Treppenhauses bis auf den Fußboden des Untergeschoßes! Ziel war den Charakter des Riesensaals und der Unteren Kaiserstiege als Ziegelrohbau und damit als bauhistorisch einzigartiges Dokument einer barocken Baustelle zu erhalten. Besucherinnen und Besucher treffen auf ihrem Weg durch die monumentalen Räume, Gänge und Treppen auf ausgesuchte historische Objekte, die eine Einführung in die wichtigsten historischen Stationen des Stifts bieten. Einblicke in das heutige Leben der Chorherren gewährt hingegen eine Medieninstallation, die den Aufstieg über die Untere Kaiserstiege begleitet. (Dieter Bogner, Text gekürzt)
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Mitarbeiter: Marlies Forenbacher, Markus Mündle, Martin Barnreiter, Michael Duma, Peter Schmidt, Oliver Schön, Franz Driendl
Bauherr: Stift Klosterneuburg
Haustechnik: TB Käferhaus
Projektbeteiligte seitens Kulturprojekt 2006:
Inhaltliches und museologisches Konzept: bogner.cc (Dieter Bogner, Wolfgang Meisinger)in Zusammenarbeit mit Stift Klosterneuburg
Projektverantwortung: Leopold Nußbaumer
Projektleitung: Martina Simburger (Abteilung Kultur Tourismus Marketing)
Projektteam: Beatrice Jaschke, Wolfgang Huber,Karl Holubar
Externes Projektmanagement: bergsmann-pm
Es führt Georg Driendl.
Einer der monumentalsten und künstlerisch bedeutendsten profanen Innenräume des mitteleuropäischen Barocks wird erstmals seit dreihundert Jahren öffentlich zugänglich.Die Beauftragung der architektonischen Planung erging auf Grundlage eines geladenen Wettbewerbs an das Wiener Büro driendl*architects. An Hand eines Computermodells wies Georg Driendl in seinem Wettbewerbsbeitrag nach, dass die dunklen kellerartigen Räume im Konzept D’Allios als lichtdurchflutete Anlage geplant waren und dass dieser Charakter wieder hergestellt werden könnte. Als im Jänner dieses Jahres die drei riesigen vermauerten Bogenöffnungen an der Ostseite des Riesensaals geöffnet wurden,drang erstmals seit drei Jahrhunderten die Morgensonne tief in die barocken Raumfolgen ein und enthüllte die überraschenden Qualitäten des barocken Tageslichtkonzepts.
„Es werde Licht“ wurde zum Motto des Klosterneuburger Projekts. Im Zuge der Entfernung der späteren Abmauerungen und Einbauten kam sukzessive die ausgeklügelte barocke Lichtregie zum Vorschein. An einem späten Winternachmittag fallen Sonnenstrahlen vom Stiftsplatz durch die großen Erdgeschoßfenster und die weit gespannten Arkaden des Treppenhauses bis auf den Fußboden des Untergeschoßes! Ziel war den Charakter des Riesensaals und der Unteren Kaiserstiege als Ziegelrohbau und damit als bauhistorisch einzigartiges Dokument einer barocken Baustelle zu erhalten. Besucherinnen und Besucher treffen auf ihrem Weg durch die monumentalen Räume, Gänge und Treppen auf ausgesuchte historische Objekte, die eine Einführung in die wichtigsten historischen Stationen des Stifts bieten. Einblicke in das heutige Leben der Chorherren gewährt hingegen eine Medieninstallation, die den Aufstieg über die Untere Kaiserstiege begleitet. (Dieter Bogner, Text gekürzt)
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.