Bauvisite 101: Wohnsiedlung am Mühlweg
Architektur: Arge Hermann Kaufmann & Johannes Kaufmann Architektur, Hubert Rieß, Dietrich/Untertrifaller
Bauvisite
20
Oct
Architektur: Arge Hermann Kaufmann und Johannes Kaufmann Architektur (Bauplatz A),Hubert Rieß (Bauplatz B), Dietrich/Untertrifaller(Bauplatz C)
Bauherr: BWS (A), ARWAG (B), BAI (C)
Es führen Alexander Williams und Bernhard Steger.
Die neue Wohnsiedlung am Mühlweg ist eine viel beachtete Experimentalbaustelle und zählt zu den Pionierprojekten für mehrgeschoßige Holzmischbauweise.
Drei Baufelder wurden jeweils durch ein Architekten-Bauträger-Generalunternehmerteam als geförderter Wohnbau entwickelt. Die äußeren Baufluchtlinien rahmen die Gesamtanlage, im Inneren entstanden drei Projekte mit unterschiedlichem städtebaulichem Charakter. Auf Bauplatz A umfassen L-förmige Baukörper einen gemeinsamen Innenhof. Auf Bauplatz B schafft die lineare Bebauung mit versetzten Lücken eine Abfolge kleinerer Höfe, und die vier solitärhaft wirkenden Stadtkuben auf Baufeld C betonen die gemeinsame offene Mittelzone.
Auch die Konstruktionssysteme und der gestalterische Umgang mit Holz unterscheiden sich auf den drei Baufeldern. So ist bei den Gebäuden von Dietrich/Untertrifaller die Holzkonstruktion zur Gänze verputzt; einzig die auskragenden Loggien sind sichtbares Zeichen für die Verwendung des Baustoffes Holz. Die Fassade von Kaufmann und Kaufmann ist über vier Geschosse mit einer unbehandelten Lärchenschalung verkleidet; die erforderlichen Brandschutzschürzen verleihen dem Gebäude eine horizontale Schichtung. Die vielen raumhohen Schiebeläden sind farbige Blickfänge auf einer natürlich alternden Holzfassade. Die Rieß´sche Fassade schließlich ist mit basaltschwarzen Eternitplatten verkleidet.Holz als gestalterisches und konstruktives Element zu verwenden ist ein Novum im mehrgeschoßigen Wiener Wohnbau. Am Mühlweg entsteht ein Beispiel,das Schule machen könnte.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Bauherr: BWS (A), ARWAG (B), BAI (C)
Es führen Alexander Williams und Bernhard Steger.
Die neue Wohnsiedlung am Mühlweg ist eine viel beachtete Experimentalbaustelle und zählt zu den Pionierprojekten für mehrgeschoßige Holzmischbauweise.
Drei Baufelder wurden jeweils durch ein Architekten-Bauträger-Generalunternehmerteam als geförderter Wohnbau entwickelt. Die äußeren Baufluchtlinien rahmen die Gesamtanlage, im Inneren entstanden drei Projekte mit unterschiedlichem städtebaulichem Charakter. Auf Bauplatz A umfassen L-förmige Baukörper einen gemeinsamen Innenhof. Auf Bauplatz B schafft die lineare Bebauung mit versetzten Lücken eine Abfolge kleinerer Höfe, und die vier solitärhaft wirkenden Stadtkuben auf Baufeld C betonen die gemeinsame offene Mittelzone.
Auch die Konstruktionssysteme und der gestalterische Umgang mit Holz unterscheiden sich auf den drei Baufeldern. So ist bei den Gebäuden von Dietrich/Untertrifaller die Holzkonstruktion zur Gänze verputzt; einzig die auskragenden Loggien sind sichtbares Zeichen für die Verwendung des Baustoffes Holz. Die Fassade von Kaufmann und Kaufmann ist über vier Geschosse mit einer unbehandelten Lärchenschalung verkleidet; die erforderlichen Brandschutzschürzen verleihen dem Gebäude eine horizontale Schichtung. Die vielen raumhohen Schiebeläden sind farbige Blickfänge auf einer natürlich alternden Holzfassade. Die Rieß´sche Fassade schließlich ist mit basaltschwarzen Eternitplatten verkleidet.Holz als gestalterisches und konstruktives Element zu verwenden ist ein Novum im mehrgeschoßigen Wiener Wohnbau. Am Mühlweg entsteht ein Beispiel,das Schule machen könnte.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.