Bauvisite 100: U2 Verlängerung/Station Taborstraße
Architektur: Gerhard Moßburger
Bauvisite
06
Oct
Architektur: Gerhard Moßburger
Bauherr: Wiener Linien
Bauingenieur, Planungskoordinator:
ARGE IGT – VPL – WBI
Bauphysik: IC-Interdisciplinäre Consulenten
Haustechnik: Gawaplan
Elektrotechnik: RWE Solutions Austria, VA-Tech Elin EBG
Einführung: Robert Temel
Um elf Stationen mit einer Streckenlänge von über neun Kilometern wird die U2 aktuell verlängert. Im Mai 2008 soll sie bis zum Praterstadion und im Jahr 2010 bis Aspern reichen. Frühestens 2013 wird die Linie dann bis zum neuen Stadtteil Flugfeld Aspern weitergeführt. Die Station Taborstraße liegt schräg zwischen der Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße und der Novaragasse. Die Station ist ca. 115 m lang, die Nivellette liegt konstant auf -12,5 m. Die beiden Aufgänge sind in offener Bauweise errichtet. Die restliche Station sowie die 1,4 km lange Tunnelröhre vom Donaukanal bis zum Praterstern wurden in geschlossener Bauweise hergestellt. Ab der Station Taborstraße bis zur Unterquerung des bestehenden U1-Tunnels fällt die Tunnelröhre stetig ab (von -12,5 m bis -16,5 m )und steigt bis zur Station Praterstern wieder an. Für das trockene Auffahren der Tunnelröhre war eine Grundwasserabsenkung notwendig. Mit Hilfe beidseitig der Tunnelröhren abgebohrter Rohrbrunnen wurde der Wasserspiegel unter die Tunnelsohle abgesenkt.
Die Verlängerung der U2 hat immense Auswirkungen auf ihr städtisches Umfeld,besonders im Bereich Praterstern bis Stadion. In der Leopoldstadt sind mehrere 100.000 m2 Neuplanungen, vor allem Büros und Wohnungen, vorgesehen. Zusätzlich laufen die Neugestaltung der Erholungs- und Messeareale im Prater und der Bahnhofsneubau Wien Nord. Die Einführung gibt einen Überblick zur Entwicklung des Wiener Liniennetzes und des betroffenen Stadtgebietes.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Den Wiener Linien, Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.
Bauherr: Wiener Linien
Bauingenieur, Planungskoordinator:
ARGE IGT – VPL – WBI
Bauphysik: IC-Interdisciplinäre Consulenten
Haustechnik: Gawaplan
Elektrotechnik: RWE Solutions Austria, VA-Tech Elin EBG
Einführung: Robert Temel
Um elf Stationen mit einer Streckenlänge von über neun Kilometern wird die U2 aktuell verlängert. Im Mai 2008 soll sie bis zum Praterstadion und im Jahr 2010 bis Aspern reichen. Frühestens 2013 wird die Linie dann bis zum neuen Stadtteil Flugfeld Aspern weitergeführt. Die Station Taborstraße liegt schräg zwischen der Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße und der Novaragasse. Die Station ist ca. 115 m lang, die Nivellette liegt konstant auf -12,5 m. Die beiden Aufgänge sind in offener Bauweise errichtet. Die restliche Station sowie die 1,4 km lange Tunnelröhre vom Donaukanal bis zum Praterstern wurden in geschlossener Bauweise hergestellt. Ab der Station Taborstraße bis zur Unterquerung des bestehenden U1-Tunnels fällt die Tunnelröhre stetig ab (von -12,5 m bis -16,5 m )und steigt bis zur Station Praterstern wieder an. Für das trockene Auffahren der Tunnelröhre war eine Grundwasserabsenkung notwendig. Mit Hilfe beidseitig der Tunnelröhren abgebohrter Rohrbrunnen wurde der Wasserspiegel unter die Tunnelsohle abgesenkt.
Die Verlängerung der U2 hat immense Auswirkungen auf ihr städtisches Umfeld,besonders im Bereich Praterstern bis Stadion. In der Leopoldstadt sind mehrere 100.000 m2 Neuplanungen, vor allem Büros und Wohnungen, vorgesehen. Zusätzlich laufen die Neugestaltung der Erholungs- und Messeareale im Prater und der Bahnhofsneubau Wien Nord. Die Einführung gibt einen Überblick zur Entwicklung des Wiener Liniennetzes und des betroffenen Stadtgebietes.
Die Teilnahme an der Bauvisite erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter und Bauherr übernehmen keinerlei Haftung.
Wir danken für ihre Unterstützung: Den Wiener Linien, Kammer Arch+Ing für W, NÖ, B, Sektion Architekten, BKA – Kunstsektion und MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung.