Bauvisite 10: SEW-Eurodrive Montagewerk
Architektur: Martin Kohlbauer
Bauvisite
26
May
Architektur: Martin Kohlbauer
Auftraggeber: SEW
Der prominente Bauplatz an Wiens Südeinfahrt erfordert eine spezifisch für diesen Ort entwickelte unverwechselbare Gestalt. Das neue SEW-Montagewerk soll sich als singuläres Stück Architektur durch Maßstäblichkeit, Proportion und Individualität vom spröden und monotonen Kontext im Industriebaugebiet abheben und über den neu definierten Ort hinaus wirken.
Die ca. fünf Meter über dem Grundstücksniveau gelegene Autobahn ermöglicht ideale Sichtbeziehungen zum Objekt. Daher wird bewußt die Dachfläche als Fassade interpretiert und ausgebildet, in Form eines geschwungenen Anstiegs von 0 bis 12 m, überragt von einer markanten, 28 m hohen "Flosse" als Zeichen, Träger des Firmenlogos und gebäudetechnischer Solarturm. Die zusätzliche haustechnische Funktion dieses Solar-Towers vermittelt die innovative Grundhaltung dieses Montagewerkes des weltweit größten Herstellers für Elektroantriebe.
Die Aufschließung erfolgt über Zufahrt und Zugang in der parallel zur Südautobahn geführten Richard-Strauß-Straße. Wichtige Gestaltungsmaßnahme an dieser Stelle ist die Gliederung des Vorfeldes in Vorplatz, Parkplatz und Rangierflächen der Anlieferung.
Ein eingeschossiger, flacher Baukörper der Anlieferung mit extensiv begrüntem Flachdach schließt die Lücke an der südlichen Grundstücksgrenze. Entlang dieser befindet sich die mögliche Erweiterungsfläche der Montagehalle.
Richtung Osten zur Richard-Strauß-Straße bildet der dreigeschossige, in den Solitärbaukörper der Montagehalle integrierte Verwaltungstrakt den Abschluss. Dieser in Hinblick auf größtmögliche Flexibilität konzipierte Verwaltungsteil ist räumlich durch die zweigeschossige Eingangshalle, den Sanitärkern samt Lift, sowie durch die einläufige Treppe als Fixpunkte strukturiert. Die im zweiten OG angebotene Terrasse ist nutzbarer Freiraum für Schulung und Geschäftsleitung sowie Option für eine mögliche, ökonomische Erweiterung der Verwaltungsflächen.
Martin Kohlbauer
1956 geboren in Wien
1981 Architekturdiplom an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1984-96 Lehraufträge an der Meisterschule für Architektur und am Institut für Bildnerische Erziehung
Seit 1991 Architekt mit eigenem Atelier in Wien.
Realisierungen (Auswahl):
Schule Eibengasse, Schule Prandaugasse, Fernheizwerk Wien Süd, Wohnbauten Erzherzog-Karl-Stadt, Dieselgasse und Donaufelder Straße, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Sophienspital und SEW-Montagewerk Inzersdorf.
In Planung: „Galaxy-Hochhaus“, Wien 2 und ein Wohnbau in der Fockygasse, Wien 12.
In Bau: Bürohaus beim Gasometer, Wien 3.
Auftraggeber: SEW
Der prominente Bauplatz an Wiens Südeinfahrt erfordert eine spezifisch für diesen Ort entwickelte unverwechselbare Gestalt. Das neue SEW-Montagewerk soll sich als singuläres Stück Architektur durch Maßstäblichkeit, Proportion und Individualität vom spröden und monotonen Kontext im Industriebaugebiet abheben und über den neu definierten Ort hinaus wirken.
Die ca. fünf Meter über dem Grundstücksniveau gelegene Autobahn ermöglicht ideale Sichtbeziehungen zum Objekt. Daher wird bewußt die Dachfläche als Fassade interpretiert und ausgebildet, in Form eines geschwungenen Anstiegs von 0 bis 12 m, überragt von einer markanten, 28 m hohen "Flosse" als Zeichen, Träger des Firmenlogos und gebäudetechnischer Solarturm. Die zusätzliche haustechnische Funktion dieses Solar-Towers vermittelt die innovative Grundhaltung dieses Montagewerkes des weltweit größten Herstellers für Elektroantriebe.
Die Aufschließung erfolgt über Zufahrt und Zugang in der parallel zur Südautobahn geführten Richard-Strauß-Straße. Wichtige Gestaltungsmaßnahme an dieser Stelle ist die Gliederung des Vorfeldes in Vorplatz, Parkplatz und Rangierflächen der Anlieferung.
Ein eingeschossiger, flacher Baukörper der Anlieferung mit extensiv begrüntem Flachdach schließt die Lücke an der südlichen Grundstücksgrenze. Entlang dieser befindet sich die mögliche Erweiterungsfläche der Montagehalle.
Richtung Osten zur Richard-Strauß-Straße bildet der dreigeschossige, in den Solitärbaukörper der Montagehalle integrierte Verwaltungstrakt den Abschluss. Dieser in Hinblick auf größtmögliche Flexibilität konzipierte Verwaltungsteil ist räumlich durch die zweigeschossige Eingangshalle, den Sanitärkern samt Lift, sowie durch die einläufige Treppe als Fixpunkte strukturiert. Die im zweiten OG angebotene Terrasse ist nutzbarer Freiraum für Schulung und Geschäftsleitung sowie Option für eine mögliche, ökonomische Erweiterung der Verwaltungsflächen.
Martin Kohlbauer
1956 geboren in Wien
1981 Architekturdiplom an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1984-96 Lehraufträge an der Meisterschule für Architektur und am Institut für Bildnerische Erziehung
Seit 1991 Architekt mit eigenem Atelier in Wien.
Realisierungen (Auswahl):
Schule Eibengasse, Schule Prandaugasse, Fernheizwerk Wien Süd, Wohnbauten Erzherzog-Karl-Stadt, Dieselgasse und Donaufelder Straße, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Sophienspital und SEW-Montagewerk Inzersdorf.
In Planung: „Galaxy-Hochhaus“, Wien 2 und ein Wohnbau in der Fockygasse, Wien 12.
In Bau: Bürohaus beim Gasometer, Wien 3.